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Psychoonkologische Begleitung

Psychoonkologische Begleitung. von Patientinnen während der ambulanten Chemotherapie. Agenda. Belastungen des Krebspatienten Was ist Chemotherapie ? Besonderheiten der psychoonkologischen Begleitung während der Therapie Was löst die Diagnose Krebs aus? Zahlen und Fakten.

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Psychoonkologische Begleitung

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Presentation Transcript


  1. Psychoonkologische Begleitung von Patientinnen während der ambulanten Chemotherapie

  2. Agenda • Belastungen des Krebspatienten • Was ist Chemotherapie? • Besonderheiten der psychoonkologischen Begleitung während der Therapie • Was löst die Diagnose Krebs aus? • Zahlen und Fakten Dipl.-Psych. Anja Glaß

  3. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  4. Was ist Chemotherapie? • Definition • Einteilung • Erklärung • Neben- wirkungen Dipl.-Psych. Anja Glaß

  5. Definition • Die Chemotherapie ist eine medikamentöse Behandlung mit zellwachstumshemmenden Substanzen, den sogenannten Zytostatika. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  6. Einteilung Dipl.-Psych. Anja Glaß

  7. Neoadjuvante Chemotherapie • Die Chemotherapie erfolgt vor der Operation. • Sie hat das Ziel die Größe des Tumors zu reduzieren um organschonend zu operieren oder um überhaupt operieren zu können. • Man geht davon aus, dass der Patient geheilt werden kann. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  8. Adjuvante Chemotherapie • Der Tumor ist operativ vollständig entfernt worden. • Die Chemotherapie dient dazu das Wiedererkrankungsrisiko zu reduzieren, indem verstreute, einzelne Krebszellen getötet oder am Wachstum gehindert werden. • Man geht davon aus, dass der Patient geheilt werden kann. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  9. Palliative Chemotherapie • Beim Patienten sind Tochtergeschwülste, die so genannten Metastasen aufgetreten. • Man geht davon aus, dass der Patient nicht mehr geheilt werden kann. • Durch die Therapie soll ein ungebremstes Wachstum verhindert und die Größe der Metastasen verkleinert werden. • Die Chemotherapie dient dazu die krebsbedingten Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu erhalten. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  10. Nebenwirkungen Dipl.-Psych. Anja Glaß

  11. http://www.krebshilfe.de/neu/infoangebot http://www.krebsinformation.de/Broschueren http://www.krebsgesellschaft.de/wub_broschueren Dipl.-Psych. Anja Glaß

  12. Psychologische Interventionen zum Umgang mit Nebenwirkungen Entspannung Atementspannung PMR Imaginationsübungen Psychoedukation+Info´s Tipps: Was kann der Patient aktiv gegen seine NW tun  Wiedergewinnung des Kontrollgefühls Dipl.-Psych. Anja Glaß

  13. Was löst die Diagnose Krebs aus? • Allgemein • Spezifische Belastungen durch die Diagnose • Mit der Diagnose einhergehende Emotionen Dipl.-Psych. Anja Glaß

  14. Diagnose • Es liegt zwischen der Diagnosestellung und dem Chemotherapiebeginn nur ein kurzer Zeitraum. • Neo/Adjuvante Situation  Erstdiagnose • Palliative Situation  Rezidiv / Progress • Eine Krebsdiagnose löst bei jedem Betroffenen eine existenzielle Krise aus (Schwarz, 1994). Dipl.-Psych. Anja Glaß

  15. Belastungen durch die Diagnose (nach Faller, 1998) • Todesdrohung • Verletzung der körperlichen Unversehrtheit • Autonomieverlust • Soziale Isolierung / Stigmatisierungsangst • Bedrohung der sozialen Identität und des Selbstwertgefühls Dipl.-Psych. Anja Glaß

  16. Todesdrohung • Die Diagnose „Krebs“ wird immer noch gleichbedeutend mit Sterben und Siechtum assoziiert, es ist quasi ein Todesurteil. • Während der Gesunde die Tatsache, dass er einmal sterben muss gut ausblenden kann, ist ein Krebskranker gezwungen, sich mit diesem Gedanken auseinanderzusetzen. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  17. Verletzung der körperlichen Unversehrtheit • Der Gesunde fühlt sich unverletzbar und denkt nicht daran, dass ein Organ auch mal nicht funktionieren kann. • Der Krebskranke wird mit dem Verlust vom Körperteilen/Organen (zB. Brust) oder Teilen dieser (zB. Darm) direkt konfrontiert. • Nebenwirkungen der Therapie machen ihm zu schaffen. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  18. Autonomieverlust • Das Gefühl Herr seines Schicksals zu sein, ist gänzlich erschüttert und verloren gegangen. • Kontrollverlust: mit dem Patienten wird nunmehr nur noch gemacht und er muss auf die Ärzte und die Therapie vertrauen. • Führt häufig zur Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten. Dipl.-Psych. Anja Glaß

  19. Soziale Isolierung • Einerseits durch den Patienten selbst, zB. durch Rückzug • Andererseits durch das soziale Umfeld, die zum Teil die psychische Not des Erkrankten nicht nachvollziehen können oder selbst Probleme mit der Verarbeitung der Diagnose haben Dipl.-Psych. Anja Glaß

  20. Bedrohung der sozialen Identität und des Selbstwertgefühls • Verlust der Berufsfähigkeit • Es treten existenzielle Fragen auf: • Kann ich je in meinen Beruf zurückkehren? • Reicht das Krankengeld / die Rente aus? • Oftmals Verminderung der Leistungsfähigkeit Dipl.-Psych. Anja Glaß

  21. Mit der Diagnose einhergehende Emotionen: • Angst / Todesangst • Trauer • Wut • Ärger • Hilflosigkeit • Störungen des Antriebs, Schlafs etc. • Anspannung / innere Unruhe • Abnehmende Konzentrationsfähigkeit Dipl.-Psych. Anja Glaß

  22. Zahlen und Fakten Dipl.-Psych. Anja Glaß

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