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Karin Wittrock-Tiefenthaler. Geboren 16.3.1977 in Vorarlberg, SozAk in St. Pölten Nach Schulabschluss zwei Jahre als Freiwillige in Israel und Palästina Seit Beginn der „Al-Aksa-Intifada“ (Herbst 2000) politisch aktiv bei den „Frauen in Schwarz“
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Karin Wittrock-Tiefenthaler • Geboren 16.3.1977 in Vorarlberg, SozAk in St. Pölten • Nach Schulabschluss zwei Jahre als Freiwillige in Israel und Palästina • Seit Beginn der „Al-Aksa-Intifada“ (Herbst 2000) politisch aktiv bei den „Frauen in Schwarz“ • 2002-2005 Teammitglied beim International Womens’ Peace Service (IWPS)
IWPS: ein Frauen-Friedensprojekt in Hares/Salfit/Palästina - Beobachtung und Veröffentlichung von Menschenrechtsverletzungen- gewaltfreie Interventionen- Unterstützung des gewaltfreien Widerstandes gegen israelische Militärbesatzung • Olivenkampagne: - Organisation internationaler BeobachterInnen und HelferInnen für die Olivenernte - Vorbereitung und Training der TeilnehmerInnen - Schutz gegen gewaltsame Übergriffe - Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung - Vermarktung des Olivenöls im fairen Handel (Weltläden in Österreich)
Eva Maria Svoboda • Eva reist zu jenem Zeitpunkt nach Mexiko, als die indigene Aufstandsbewegung EZLN (Nationale Zapatistische Befreiungsbeweg-ung) in Chiapas an die Öffentlichkeit tritt und “Ya basta“ ( es reicht) verkündet. • Sie besucht zapatistische Dörfer und beschließt eine Krankenpflegeschule zu besuchen, um im Gesundheitsbereich in indigenen Gemeinden zu arbeiten. • Zurück in Mexiko arbeitet Eva bei der Kooparative “Smaliyel“ (Hoffnung) mit und hält Kurse über natürliche Heilmethoden in Mexiko Stadt. • 1996 wird Eva von ihrer um zwei Jahre älteren Schwester Christine besucht, die ebenfalls beschliesst in Mexiko zu bleiben und in der Kooperative mitzuarbeiten.
Mexiko/Chiapas • Die Indigenas leben in extremer Armut und unter ständiger militärischer Bedrohung. • “Smaliyel“ organisiert Arbeits-brigaden als Schutz gegen militärische Übergriffe und zur Hilfestellung bei Arbeiten wie Malariabekämpfung. • Es mangelt in den Dörfern an medizinisch ausgebildetem Personal und Medikamenten. Eva arbeitet in Krankenstationen, gibt Kurse im Gesundheitsbereich und sammelt medizinische Hilfsgüter. • Kaffee und Honig werden von der Kooperative direkt vermarktet, damit die Kleinbauern und –bäuerinnen einen angemessenen Lohn für ihre Arbeit erhalten.
Kathy Kelly • Gründerin der Organisation „Voices in the Wilderness“ • Seit 1991 unterstützt und begleitet Kathy Kelly Menschen im Irak • Geboren 1953 in Chicago/USA • Studium an der Loyola Universität und am Theologischen Seminar in Chicago; ab 1974 arbeitet sie als Philosophie- und Religionslehrerin • 1991: Kathy reist zum ersten Mal in den Irak um den Ausbruch des ersten Golfkriegs zu verhindern • nach der Befreiung Kuwaits bleiben die Wirtschaftssanktionen gegen den Irak bestehen • einige hunderttausend Kinder sterben an den unmittelbaren Folgen
Aus Protest gegen die Sanktionen gründet Kathy Kelly 1996 mit anderen FriedensaktivistInnen „Voices in the Wilderness“ • Reisen in den Irak zur Unterstützung der Bevölkerung werden organisiert • Mehr als 70 Delegationen werden in den Irak gesandt; in den USA wird auf die katastrophale Situation im Irak aufmerksam gemacht • Auch während des zweiten Golfkrieges ist „Voices in the Wilderness“ Sprachrohr für die Lokalbevölkerung • Kathy Kelly wird 1998 und 2004 zu Gefängnisstrafen verurteilt • Für ihr Engagement wird sie dreimal für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen und mit 30 anderen Friedenspreisen in den USA ausgezeichnet
Felicia Langer • Jüdische Menschenrechtsaktivistin • geboren 1930 in Tarnow (Polen) • Flucht in die Sowjetunion • 1949 Heirat mit Mieciu Langer • emigriert nach Israel, wo sie 1959 ihr Jurastudium beginnt • 6-Tage-Krieg: Felicia Langer setzt sich vermehrt für die Rechte palästinensischer Gefangener ein
Der Brückenschlag zwischen dem israelischen und palästinensischen Volk ist eines ihrer Haupanliegen • Felicia Langer wird Ehrenbürgerin der Stadt Nazareth • Im dritten Jahr der Intifada wandert Felicia nach Deutschland aus • Gastprofessur in Bremen • Einige ihrer Bücher „Zorn und Hoffnung“, „Wo Haß keine Grenzen kennt" und „Brandherd Nahost oder: Die geduldete Heuchelei" • Verleihung des Alternativen Nobelpreises 1990 und des Bruno-Kreisky-Preises ein Jahr später