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Freizeitdrogen - Konsumformen und Trends. Mag. Alexander Eggerth. Agenda. Vorstellung der Einrichtung chemisch-toxikologische Analyseergebnisse Partydrogen vs. Freizeitdrogen Studie zum Konsumverhalten. Kurzbeschreibung. sekundärpräventive Einrichtung für FreizeitdrogenkonsumentInnen
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Freizeitdrogen - Konsumformen und Trends Mag. Alexander Eggerth
Agenda • Vorstellung der Einrichtung • chemisch-toxikologische Analyseergebnisse • Partydrogen vs. Freizeitdrogen • Studie zum Konsumverhalten
Kurzbeschreibung • sekundärpräventive Einrichtung für FreizeitdrogenkonsumentInnen • niedrigschwellige & aufsuchende Drogenarbeit • wissenschaftlicher Auftrag
Strukturelle Einbindung • 1997 Gründung von ChEck iT! • Kooperation zwischen dem Verein Wiener Sozialprojekte und dem Klinischen Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik (Universitätsklinik AKH Wien) • Fördergeber Fonds Soziales Wien & BMGF
Zielgruppe • Jugendliche und junge Erwachsene • KonsumentInnen von Freizeitdrogen • Probierkonsum • Gelegenheitskonsum • Dauerkonsum
Ziele I • Erreichbarkeit der schwer zu gewinnenden Zielgruppe über attraktive Angebote • Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse über chemische Zusammensetzung von synthetischen Substanzen sowie das Konsumverhalten von Jugendlichen
Ziele II • Vermeidung problematischer Konsummuster sowie Verhinderung von kurz- mittel und langfristige Gesundheitsschäden • Risiko-Reduzierung durch Vermittlung von Information über psychoaktive Substanzen und Gefahren des Konsums • Förderung risikobewussten Verhaltens und einer drogenkonsumkritischen Haltung • Warnung vor gesundheitlich besonders bedenklichen Substanzen
Informations- und Beratungsangebote • Information, Beratung und Analyse vor Ort • Information über www.CheckYourDrugs.at • Online- und Telefonberatung
Die Eventbetreuung • Info- und Beratungsbereich: bis zu 10 SozialarbeiterInnen und PsychologInnen • Probenabgabezelt: 3 ChemikerInnen • Labor: 5 ChemikerInnen
Analyseprozedur • Wiegen, Abmessen und Fotografieren der Proben • Abreiben der Probe auf Schleifpapier (weniger als 5 mg) • Zwei-Stufen-Analyse mit HPLC (High Performance Liquid Chromatography) • nur Amphetamine • REMEDI, ca. 1000 psychoaktive Substanzen • Ergebnisaushang nach 15 – 30 Minuten
Weitere Angebote • Regelmäßige wissenschaftliche Untersuchungen • Beobachtung des Drogenschwarzmarktes • Trendforschung: Zielgruppe, Konsumverhalten, Konsummotive • Erstellung von sekundärpräventiven Informationsmaterialien
Erreichbarkeit der Zielgruppe • Vor Ort/Abend • ca. 250 Informations- und Beratungsgespräche vor Ort • ca. 70 Analysen psychoaktiver Substanzen • www.CheckYourDrugs.at 230 Zugriffe pro Tag • Online- Anfragen 400 pro Jahr • Telefonische Anfragen 90 pro Jahr
ZielgruppePill Testing - Ecstasy & Prävention (Benschop et al., 2002) • 70% Männer, 30% Frauen • Durchschnittsalter: 19 Jahre • 73% halb- bzw. vollzeitbeschäftigt • 57% StudentInnen www.CheckYourDrugs.at
Partydrogen • psychoaktive Substanzen der Amphetamin- und Amphetaminderivatgruppe • im englischen Sprachraum ist für diese Substanzen der Begriff „dance drugs“ üblich • häufig wird aber auch der Oberbegriff „recreational drugs“ verwendet.
Freizeitdrogen • Die Bezeichnung Freizeitdrogen ist an die englischen Begriffe „recreational drugs“ bzw. „recreational drug use“ angelehnt • sie bezieht sich eher auf ein Konsummuster und geht über den Bereich der „klassischen“ Partydrogen hinaus. • Der Begriff Freizeitdrogen umfasst daher verschiedenste legale und illegale Substanzen deren Gemeinsamkeit es ist, dass sie von den jeweiligen KonsumentInnen zumindest ursprünglich im Freizeitsetting konsumiert werden bzw. wurden.