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Ingo Rechenberg. PowerPoint-Folien zur 4. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“. Das Wunder der „sexuellen Fortpflanzung“ - Theorie der rekombinativen ES. Das Wunder der Koordinatentransformation. Das Wunder der
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Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 4. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“ Das Wunder der „sexuellen Fortpflanzung“ - Theorie der rekombinativen ES
Das Wunder der Koordinatentransformation Das Wunder der Variablenmischung = Rekombination
Mimikry Monarch
Der Blauhäher frisst einen Monarchen Der bekommt dem Vogel schlecht Vor Übelkeit sträuben sich die Federn Heraus mit dem Gift Vorüber, die Lehre wird nicht vergessen Zur Evolution eines Täuschungssignals
Mimikry Nachahmer Monarch
Nachahmer Abschreckendes Vorbild Evolution 1 Evolution 2
Rekombination 2 Rekombination 1
Simulation der Evolution eines Täuschungssignals (Experiment aus dem Jahr 1968)
MENDELsche Regeln Ein Elter ist Träger eines neuen Gens Diploider Vererbungsgang ! Beide Eltern sind Träger eines neuen Gens
12 12 x1= 10 x1= x2= 36 x2= 35 35 21 x3= 22 22 x3= 64 64 x4= 68 x4= 53 x5= 54 54 x5= Diskrete 2er Rekombination x1= x2= x3= Die ES imitiert zurzeit nur den haploiden Vererbungsgang x4= x5= Die möglichen Vorteile einer diploiden Vererbung sind bisher noch nicht evolutionsstrategisch erforscht
12 x1= 10 x1= x2= 36 x2= 35 21 x3= 22 x3= 64 x4= 68 x4= 53 x5= 54 x5= x1= 11,0 Intermediäre 2er Rekombination 35,5 x2= x3= 21,5 x4= 66,0 x5= 53,5
12 x1= 10 x1= 13 x1= 11 x1= x2= 36 x2= x2= 35 x2= 37 33 21 x3= 22 20 x3= 19 x3= x3= 64 x4= 68 x4= 64 x4= 66 x4= 53 x5= 54 x5= 55 x5= 51 x5= x1= 11,50 Intermediäre Multi-Rekombination 35,25 x2= x3= 20,50 x4= 65,50 x5= 53,25
Nomenklatur: , m r l ) + ( / - ES diskret , m r l ) + ( / - ES intermediär Besser und auf dem Computer möglich , m m l ) + ( / - ES diskret , m m l ) + ( / - ES intermediär , m l ) + ( - ES intermediär (Abkürzung)
Theorie der Evolutionsstrategie mit Rekombination Theorie der Evolutionsstrategie mit intermediärer Multi-Rekombination
Eine geometrische Betrachtung für n>> 1 Der bis aufx1 mutierte Nachkomme N‘ erleidet den Rückschritt a Für q<< r darfaauf x1 projiziert werden Mutation der Variablen x2 bis xn a
m m Linien Fortschritt Mutation der Variablen x2 bis xn des Nachkommem N1 ergeben den Quer-schrittq1. Für alle Nachkommen gilt: q1(N1) = q2(N2) = q3(N3) = . . . m Summierung der Querschritte der m besten Nachkommen m für n >> 1 Durch Addition der mnormalverteilten Eltern (Additionstheorem !) Division durch m (Mittelwertbildung) a a Der Rückschritt a hat sich verkleinert q1 Für q<< r darfaauf x1 projiziert werden
aus Tabelle Linearer Fortschritt:
aus Tabelle Linearer Fortschritt:
Aus den Tabellen folgt: Im linearen Fall ist eine (m,l)-ES mit intermediärer Mischung aller Variablen immer etwas langsamer als eine gleiche Strategie ohne Variablenmischung ! Aber: Im nichtlinearen Fall ist eine (m,l)-ES mit intermediärer Mischung aller Variablen fast mmal schneller als eine gleiche Strategie ohne Variablenmischung !
für Kugelmodell Optimalwerte
Das dimensionslose Fortschrittsgesetz komplettiert Dimensionslose Schrittweite Dimensionslose Fortschrittsgeschwindigkeit mit und folgt das zentrale Fortschrittsgesetz
Theorie der diskreten Rekombination Siehe auch „Evolutionsstrategie ’94“
12 12 x1= 10 x1= x2= 36 x2= 35 35 21 x3= 22 22 x3= 64 64 x4= 68 x4= 53 x5= 54 54 x5= x1= Diskrete 2er Rekombination x2= x3= x4= x5=
Elter 2 Reko 1 Elter 1 Reko 2 3 Diskrete Rekombination 2 Rekombinanten liegen auf dem THALESkreis 6 4 5 Für „mittlere“ Theorie: Betrachtung in allen gedrehten Koordinaten-systemen zugleich Thaleskreis = Der Winkel in einem Halbkreis ist ein rechter
Rekombinanten liegen auf dem THALESkreis Das führt zu der Idee, die diskrete Rekombi-nation als eine zusätzliche kugelrandverteilte Mutation mit der Schrittweite aufzufassen. Die Theorie liefert die einfache Beziehung: für 2 Eltern für m Eltern
Fortschreiten nur durch THALES-Rekombination ohne Mutationen !
Intermediäre Rekombination Beide Male das gleiche j max Diskrete Thales Rekombination Diskrete „verschmierte“ Rekombination Ohne Ableitung:
Aus der Theorie folgt also das (für Biologen wahrscheinlich völlig unverständliche) Ergebnis, dass bezüglich der Evolutionsgeschwindigkeit kein Unterschied zwischen einer intermediären und einer diskrete Mischung von Erbmerkmalen besteht (für n >> 1 !!!)
Asymptotische Theorie der Evolutionsstrategie Was ist das ?
m m Linien Fortschritt Mutation der Variablen x2 bis xn des Nachkommem N1 ergeben den Quer-schrittq1. Für alle Nachkommen gilt: q1(N1) = q2(N2) = q3(N3) = . . . m Summierung der Querschritte der m besten Nachkommen m für n >> 1 Durch Addition der mnormalverteilten Eltern (Additionstheorem !) Division durch m (Mittelwertbildung) a a Der Rückschritt a hat sich verkleinert q1 Für q<< r darfaauf x1 projiziert werden
Asymptotische Theorie folgt mit Aus für oder
n = 300 n = 20 100 2 1 1 100 2 1 10 2,0 30 100 2 1 30 0,7 10