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Konzepte des Autoritarismus „The Psychological Bias of Ideology and Prejudice : Testing a Dual Process Model“. Sozialpsychologie- Semiar Gruppe 4 Maryna Dolynka , Carolin Petzoldt. Gliederung. RWA- und SDO- Skalen Studie 1 Studie 2 Diskussion Kritik und weiterführende Anmerkungen.
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Konzepte des Autoritarismus„The Psychological Bias ofIdeologyandPrejudice: Testing a Dual Process Model“ Sozialpsychologie- Semiar Gruppe 4 Maryna Dolynka, Carolin Petzoldt
Gliederung • RWA- und SDO- Skalen • Studie 1 • Studie 2 • Diskussion • Kritik und weiterführende Anmerkungen
RWA- und SDO- Skala • 2 Ansichten - Vorurteile und Ethnozentrismus = Gruppenphänomen - Vorurteile und Ethnozentrismus = Individualphänomen • Frage: Wodurch sind eurer Meinung nach Vorurteile und Ethnozentrismus eher begünstigt?
RWA und SDO Skala • RWA =Right-Wing-Authoritarianism - Annahme: hohe Ausprägung der Skala autoritäre Persönlichkeit neigt zu vorurteiligen Einstellungen • SDO = SocialDominance Orientation -Ziel: die Sicherung der Überlegenheit und Macht (Dominanz) der eigenen Gruppe (Ingroup)
RWA und SDO Skala • Adorno et al.: Publikation „Autoritäre Persönlichkeit“ RWA Skala - Messung von rechtsgerichtetem Autoritarismus • Altemeyer: maß 3 Komponenten der RWA Skala autoritäre Unterwerfung autoritäre Aggression Konventionalismus
RWA und SDO Skala • Sidanus und Pratto: konzipierten SDO- Skala Orientierung der Einstellung gegenüber Intergroup- Verhältnisse bevorzugt gleiche Beziehungen vs. Hierarchische Beziehungen • RWA und SDO Skalen sind Prädiktoren für chauvinistischen Ethnozentrismus und generelle Vorurteile (Altemeyer, Sidanus und Pratto)
RWA und SDO Skala Pol (hohe Werte) Pol (niedrige Werte) RWA Dimension Sozialer Konservatismus persönliche Freiheit Traditionalismus Offenheit Kollektivismus Individualismus SDO Dimension Glaube an Ungleichheit Universalismus Ökonomischer Konservatismus soziale Hilfe Macht und Machtdistanz Humanitarismus (Saucier 2000, Schwartz 1992)
Model Ideologische Einstellungs-dimensionen Persönlichkeit soziale Weltansicht Intergruppen-einstellungen Figure 1. A causal model of the impact of personality and social world view on the two ideological attitude dimensions of right-wing authoritari- anism (RWA) and social dominance orientation (SDO) and their impact on intergroup attitudes. The dashed lines indicatecontext-dependent causal paths. (Duckitt, Birum, du Plessis 2002)
Studie 1 • Hypothese: soziale Konformität Reduktion von Vorurteilen gegen Outgroup • Methode: -146 amerik. Studenten - Messung der sozialen Konformität toughmindedness soziale Welt- Ansicht Nationalismus und Outgroup- Vorurteile - Variablen Analyse mittels SEM (Structure equation model) Analyse
Studie 1 • Diskussion: - dangerousworldbeliefs und pro In- group Einstellungen (Nationalismus) haben keinendirekten Effekt auf Out- group Vorurteile - nur direkter Effekt wenn Outgroup ein konkurrierendes und bedrohliches Verhältnis mit Ingroup hat
Studie 2 • Annahmen: -beurteilen von Outgroup Einstellungen gegenüber 2 verschiedenen schwarzen Gruppen (Indian und African) -Abhängigkeit RWA und SDO vom Grad der Ideologie der Politik
Studie 2 • Methoden: - Befragung von 233 südafrikan. Studenten - RWA und SDO Skala - Messung von Glaube an eine gefährliche Welt Glaube an eine konkurrierende Welt soziale Konformität toughmindedness Intergruppeneinstellung
Diskussion • Empirische Daten der Studie1 + Studie2 scheinen gut zum theoretischen Modell zu passen • Effekte der Persönlichkeit (soziale Konformität) und Weltansicht (dangerousworldbeliefs) auf pro In-group und anti Outgroup Einstellungen stark indirekt vermittelt über ideologische Einstellungen (RWA und SDO) Direkte Effekte scheinen kontext- oder outgroup- abhängig zu sein
Diskussion • Implikationen: kontextabhängige Effekte: - Einstellungen variieren je nachdem, wie hoch Zusammenhang der Bedrohung oder Konkurrenz durch out-group • motivationale Ziele: - 2 versch. Ziele, die 2 Vorurteilstypen (threat- control- drivenprejudice vs. Competitive- dominance- driven prejudice) generieren Motivationale Ziele durch Charakteristika von Intergruppenbeziehungen generiert
Kritik und weiterführende Anmerkungen • Einstellungsmessung kann durch soziale Erwünschtheit verfälscht sein • „Bedrohnungen“ können sich verändern Generaralisierbarkeit? • Einstellungen nach 9/11 Veränderung der Ergebnisse? • Erneutes Modeltesten durch Anwendung von Verhaltensindikatoren (im Gegensatz zu psychometrischen Selbstauskünften)