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Vom Maßnahmenkatalog zum Verkehrskonzept. Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit). Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit). Vom Maßnahmenkatalog zum Verkehrskonzept. Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Mobilitätserziehung.
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Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit) Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit) PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Mobilitätserziehung Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den weiterführenden Schulen, durch Nutzung eines der mittlerweile mannigfaltigen Angeboten. Ifeu-Institut, Schwäbisch-Gmünd, zum Stand der Mobilitätserziehung: Hintergrund des Projekts ist die Beobachtung, dass ein größer werdender Teil von Schülerinnen und Schülern ihren Schulweg mit dem PKW zurücklegt. Dabei werden jüngere Schüler von ihren Eltern zur Schule gebracht, ältere Schüler mit Führerschein fahren selbst. Gleichzeitig nimmt der Anteil von Fußgängern, Fahrradfahrern und Benutzern des ÖPNV ab. Der zunehmende Verkehr wurde als gesellschaftliches Problem erkannt, was vor allem am starken Wachstum der Fahrleistungen (von 1980 bis 2005 um 59 Prozent) sichtbar wurde. Diese Problematik wurde 1994 auf der Kultusministerkonferenz (KMK) aufgegriffen und die Verkehrserziehung in den Schulen zusätzlich zur Sicherheitserziehung um die Aspekte Umwelt, Gesundheit und Soziales ergänzt. Quelle(n): Studie zur Mobilitätserziehung in deutschen Schulen,siehe http://www.pro-gauting.de/doc/anlagen/Mobilitaetserziehung_kurz.pdfoder http://www.pro-gauting.de/doc/anlagen/Mobilitaetserziehung_lang.pdf PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Verkehrsüberwachung Verkehrsüberwachung in mindestens 2-4 Verkehrssicherheitswochen pro Jahr mit verstärkter Polizeipräsenz und Schwerpunktkontrollen, insbeson-dere präventiv vor Schulen, Kindergärten und an Unfallschwerpunkten. Deutscher Städte- und Gemeindebund: Geschwindigkeits- und Rotlichtkontrollen durch Städte und Gemeinden gehören zum unentbehrlichen Repertoire kommunaler Verkehrssicherheitsarbeit…Kontrollen sollten sich im Wesentlichen auf Gefahrenpunkte – insbesondere im Hinblick auf die Schul- und Kindergartenumgebung – und auf Unfallschwerpunkte konzentrieren...Den Kommunen wird empfohlen, die Einnahmen aus der Überwachungstätigkeit, soweit sie über die Kostendeckung hinausgehen, für Maßnahmen der Verkehrssicherheit zu verwenden. Hierzu gehören auch die Förderung des Umweltverbundes sowie Verkehrsberuhigungskonzepte. Quelle: DStGB Dokumentation #37, 100 Leitsätze zur Verkehrsgestaltung in Städten und Gemeinden, Punkt 4.12siehe http://www.kf-lsa.de/pdf2006/doku37.pdf -> Punkt 4.12. PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Verkehrsführung Optimierung der Verkehrsführung durch Beschilderung (Wechselverkehrszeichen), Markierungen und bauliche Veränderungen. Deutscher Städte- und Gemeindebund: Der DStGB erachtet es als ein wichtiges Aktionsfeld der Verkehrspolitik auf allen Ebenen, die Zahl der aufgestellten Verkehrszeichen zu reduzieren….Seriöse Prüfungen des „Schilderwaldes“ vor Ort ergeben allerdings, dass verkehrsregelnde und vor Gefahren warnende Verkehrszeichen kaum abgebaut werden können….Die angeordnete Beschilderung ist regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und dabei insbesondere auf ihre Nachtsichtbarkeit (Verkehrsschauen) zu überprüfen. Quelle: DStGB Dokumentation #37, 100 Leitsätze zur Verkehrsgestaltung in Städten und Gemeinden, Punkt 4.11siehe http://www.kf-lsa.de/pdf2006/doku37.pdf -> Punkt 4.11. PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Tempo 30, Seite 1/5 Zur Reduzierung des allgemeinen Gefahrenpotenzials, sollten folgende Straßen auf Höchstgeschwindigkeiten von 30 km/h reduziert werden: Ammerseestraße zwischen Bahnhof- und Unterbrunner-straße wegen Schule, Kirche, Kindergarten, Schulweg-nutzung und des allgemeinen Ausbaustandes. Germeringer Straße zwischen Pippinplatz und Ortsende. Römerstraße westlich Unterbrunnerstraße bis Ortsende. Schrimpfstraße wegen der vielen Kinder dort und der unklaren Regelungen gegenüber den Tempo 30 Zonen. Unterbrunnerstraße und Pippinplatz. Die zum Teil vorhandenen wechselseitigen Parklösungen sind ökologisch problematisch, besser ist Verlangsamung in Verbindung mit Verstetigung. PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Tempo 30, Seite 2/5 Insbesondere die Staatsstraßen bieten in vielen Fällen trotz extrem hoher Verkehrs-dichte keinerlei Sicherheitsreserven. Beispiele: Ammerseestraße (Unterbrunnerstraße -> Bahnhofstraße) Münchener Straße (August-Hörmann-Platz -> Münchener Berg) Sicherheitsreserve: 0% Die Staatsstraßen können oftmals aufgrund der verfügbare Straßenbreiten gar nicht mit 50 km/h befahren werden. Die Verweigerung einer Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 (wobei real dann zwischen 30 km/h und 50 km/h gefahren würde) ist deshalb völlig unverständlich. PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Tempo 30, Seite 3/5 Blickfelder im Tempovergleich: Autofahrer lenken ihren Blick dort hin, wo sie in zwei, bis drei Sekunden sind. Je höher die Geschwindigkeit, desto weiter weg geht der Blick in die Tiefe. Quelle: Dossier des Schweizer Verkehrsclubssiehe http://www.pro-gauting.de/doc/anlagen/VCS_Pro-Tempo-30.pdf PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Tempo 30, Seite 4/5 Bremswegvergleich: Während ein Auto mit Tempo 30 nach 14 m schon steht, ist ein Fahrzeug mit Tempo 50 km/h an der gleichen Stelle immer noch mit 50 km/h unterwegs. Risiko einer tödlichen Verletzung: Wahrscheinlichkeit, als Fußgänger bei einer Kollision mit einem Auto getötet zu werden (BfU) Bei Aufprallgeschwindigkeiten über 30 km/h nehmen die schweren und tödlichen Verletzungen stark zu. Quelle: Dossier des Schweizer Verkehrsclubssiehe http://www.pro-gauting.de/doc/anlagen/VCS_Pro-Tempo-30.pdf PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Tempo 30, Seite 5/5 Lärmbelastung: Die Reduktion der Geschwindigkeit von Tempo 50 auf Tempo 30 entspricht einer Lärmreduktion von 2 - 3 Dezibel, was in etwa der Halbierung der Verkehrsmenge entspricht. Flächenbedarf: Durch eine Reduktion der Geschwindigkeiten kann wertvoller Platz gewonnen werden: Mit tieferen Geschwindigkeiten kann der Abstand beim Kreuzen zwischen den Fahrzeugen reduziert werden. Luftbelastung / Energieverbrauch: Durch die Einführung von Tempo 30 (Verlangsamung und Verstetigung, Anm.) kann der Energie-verbrauch der Fahrzeuge und damit auch die Luftbelastung wesentlich reduziert werden. Quelle: Dossier des Schweizer Verkehrsclubssiehe http://www.pro-gauting.de/doc/anlagen/VCS_Pro-Tempo-30.pdf Ein Kompromiss, denkbar für die Ammerseestraße PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Zebrastreifen, Seite 1/3 Aktuelle Stellungnahmen zum Thema 'Zebrastreifen': Deutscher Städte- und Gemeindebund: Er (der DStGB, Anm.) befürwortet eine Renaissance der Zebrastreifen als Grund-lösung im Verlauf von Fußwegrelationen. Zebrastreifen bewähren sich vielfach als gegenüber Ampelanlagen sicherere Lösung, nicht zuletzt deshalb, weil hier Kommunikation vor Regulierung gestellt wird. Quelle: DStGB Dokumentation #37, 100 Leitsätze zur Verkehrsgestaltung in Städten und Gemeinden, Punkt 2.15siehe http://www.kf-lsa.de/pdf2006/doku37.pdf -> Punkt 2.15 Unfallforschung der Versicherer (UDV) des GDV: Die Ergebnisse zeigen, dass richtig geplante und ausgestattete Zebrastreifen eine, unabhängig von der Kraftfahrzeugbelastung, vergleichbare Sicherheit bieten können wie Fußgängerampeln. Quelle: Abschlussbericht des UDVsiehe http://www.pro-gauting.de/doc/anlagen/UDV_Zebrastreifen_Wirksamkeit.pdf PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Zebrastreifen, Seite 2/3 • Die Verantwortung für die Sicherheit der nicht motorisierten Verkehrsteil-nehmer muss auf alle Schultern verteilt werden, weshalb alle Querungs-anlagen mit Zebrastreifen versehen werden sollten (einzelne Zebrastreifen erhöhen das Gefährdungspotenzial). • Das derzeit vorherrschende Querungskonzept basiert auf einem Über-/Unter-ordnungsverhältnis, welches eine der Grundlagen für die Autolastigkeit des Ortes darstellt und deshalb als nicht zukunftsweisend abzulehnen ist. • Die Sicherheit an Zebrastreifen ist durch dessen korrekte Anlage herzustellen (die Voraussetzungen dafür sind sehr gut) und mittels Verkehrserziehung der jüngeren Verkehrsteilnehmer durch Eltern und Schule. • Die Autofahrer sollten durch Hinweise auf die geänderte Situation aufmerksam gemacht werden. PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit), Zebrastreifen, Seite 3/3 Um die Sicherheit an Querungsanlagen weiter zu erhöhen, sollten vor allen Querungsanlagen (oder Gruppen von Querungsanlagen) ergänzende Dialogdisplays mit Geschwindigkeits-Rückmeldung angebracht werden. Technische Universität Dresden: Als positive bzw. sicherheitsverbessernde Wirkungen konnte eine Verdopplung von Fahrern, die am Fußgängerüberweg anhalten und eine Reduktion von Fahrern, die durchfahren ohne den Fußgängervorrangzu beachten um zwei Drittel festgestellt werden. Quelle: Studie 'Wirkungsüberprüfung des Dialog-Display an einem Fußgängerüberweg'siehe http://www.pro-gauting.de/doc/anlagen/TUD_DialogDisplay.pdf PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit): Schulwegsicherung Pippinplatz November 2009, 07:45 Uhr, Abenteuer Schulweg: Im Rahmen des Neubaus der Realschule muss das Schulwegkonzept den Realitäten angepasst werden. PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser
Vom Maßnahmenkatalogzum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Verkehrssicherheit): Schulwegsicherung Optimierung Schulwege im Bereich Pippinplatz: 1. Nordwestlicher Bahnweg. 2. Anforderungsampel (gleichzeitigÜbergang zu Shared Space Zone). 3. Weiter bis Germeringer Straße. 4. Übergäng für Grundschüler ausdem westlichen Bereich. 5. Weiter bis Schulzentrum. Optimierung Verkehrsfluss im Bereich Pippinplatz: 1. Kreisverkehrsartige Verkehrsführung, dainsbesondere das Linksabbiegen die Behinderungen verursacht. 2. Tempo 30 im gesamten Bereich, aufgrunddes hohen Fußgängeraufkommens. PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres VerkehrskonzeptArtur P. Mattejat – Heinrich Moser