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berufliche Situation von Frauen

Warum studieren Mädchen Germanistik und Jungen Maschinenbau? Berufsorientierung unter geschlechtsspezifischen Aspekten für Eltern SEK II erstellt vom Stab Chancengleichheit der RD NSB und BCA aus den AA der RD NSB und dem JC Region Hannover. berufliche Situation von Frauen.

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Presentation Transcript


  1. Warum studieren Mädchen Germanistik und Jungen Maschinenbau? Berufsorientierung unter geschlechtsspezifischen Aspektenfür Eltern SEK IIerstellt vom Stab Chancengleichheit der RD NSB und BCA aus den AA der RD NSB und dem JC Region Hannover

  2. berufliche Situation von Frauen • Frauenerwerbstätigenquote 62,2 % (Rang 9 in der EU) • 82 % aller Teilzeitbeschäftigten sind Frauen • geschlechtsspezifische Entgeltgefälle liegt bei 22 % (viertletzter Platz in der EU) • drei Viertel aller Führungspositionen sind von Männern besetzt (Rang im unteren Drittel in der EU) • 30 % aller Selbständigen sind Frauen (oberen Mittelfeld in der EU) (vgl. frauenpolitischer dienst, 01-12-08 – Folge 483)

  3. Woran liegt es, dass sich so wenige Mädchen und junge Frauen für naturwissenschaftlich-technische Fächer, Berufsausbildungen und Studiengänge entscheiden ? • Geschlechtsstereotype • die geschlechtsspezifisch unterschiedliche außerschulische Beschäftigung mit Naturwissenschaft und Technik • die eher an männlich geltenden Interessen orientierten Inhalte der Fächer • das gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern noch immer dominante didaktische Muster des Frontalunterrichts • das Image der Fächer: Mathematik, Chemie und besonders Physik gelten noch immer als reine Männerfächer • die scheinbar geringe Vereinbarkeit von naturwissenschaftlich-technischen Berufen mit Mutterschaft • das Fehlen von weiblichen Vorbildern in schulischen und hochschulischen Curricula und in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit • die mit all diesen Gründen verbundene geringe gesellschaftliche und symbolische Repräsentanz von Frauen als Naturwissenschaftlerinnen, als erwerbstätige Physikerinnen, Chemikerinnen, Informatikerinnen und Technikerinnen sowie als Wissenschaftlerinnen (vgl. Kahlert, Heike; Mischau, Anina (2000): Neue Bildungswege für Frauen. Frauenhochschulen und Frauenstudiengänge im Überblick. Frankfurt/Main, S. 56f.)

  4. Top 10 der beliebtesten Studiengänge (Quelle: http://studiberatung.com/2009/09/10-beliebtesten-studiengange-deutschland, Stand: WS 07/08)

  5. Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten Quelle: BERUFENET

  6. Frauen studieren häufiger als Männer am Arbeitsmarkt vorbei • Mit den Sprach- und Kulturwissenschaften studieren viele - insbesondere Frauen - am Arbeitsmarkt vorbei. • Absolventinnen und Absolventen der Fächer Geschichte, Anglistik/Amerikanistik, Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften und Germanistik suchen besonders lange nach einer ersten Beschäftigung. • Die Einstiegsgehälter der Sprachwissenschaftler bzw. Sprachwissenschaftlerinnen sind vergleichsweise niedrig. • Ein/e Wirtschaftsingenieur/in hat ein Einstiegsgehalt von 3.227 €, ein/e Germanist/in von 1.598 €. (Quelle: Studentenspiegel, in: Spiegel 50/2006: 66)

  7. Beispiele

  8. Angela Merkel • BUNDESKANZLERIN Lebenslauf • GEBOREN AM 17. JULI 1954 IN HAMBURG • ABITUR IN TEMPLIN • 1973 – 1978 PHYSIKSTUDIUM AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG, DIPLOMPHYSIKERIN • 1978 – 1990 WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN AM ZENTRALINSTITUT FÜR PHYSIKALISCHE CHEMIE AN DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN • 1986 PROMOTION

  9. Gisela Schütz • DIREKTORIN AM MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR METALLFORSCHUNG Lebenslauf • GEBOREN 1955 IN OTTOBEUREN • STUDIUM DER PHYSIK AN DER TECHNISCHEN UNIVISITÄT MÜNCHEN, DIPLOMPHYSIKERIN • 1984 PROMOTION IN DER KERNPHYSIK • 1992 HABILITATION IN DER EXPERIMENTALPHYSIK • DREIFACHE MUTTER

  10. Sylke Pageler • FÜHRUNGSKRAFT BEI DER MAHLE GMBH (AUTOZULIEFERER) Lebenslauf • KFZ-MECHANIKERIN • DIPL.-ING. (FH) MASCHINENBAU • Disziplinarverantwortung für bis zu 40 Mitarbeiter • Betreuen von Kunden in der Serienproduktion und beim Serienanlauf • Zusammenarbeit mit den Fachbereichen und Zentralfunktionen zur Optimierung der Produktionsprozesse • Unterstützung und Beratung der Produktionsbereiche bei der Analyse von Problemfeldern • Entwickeln neuer Prüfmethoden und -prozesse • Strategie-, Budget- und Investitionsplanung für den Bereich • Lieferantenmanagement: Auswahl, Entwicklung, Betreuung

  11. Volker Beck • ERSTER PARLAMENTARISCHER GESCHÄFTSFÜHRER DER BUNDESTAGSFRAKTION VON BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Lebenslauf • GEBOREN AM 12. DEZEMBER 1960 IN STUTTGART • 1980 ABITUR • ZIVILDIENST • STUDIUM DER KUNSTGESCHICHTE; GESCHICHTE UND GERMANISTIK AN DER UNIVERISTÄT STUTTGART

  12. regionale Beispiele • z.B. männlicher Pädagoge

  13. Das Berufswahlspektrum ist größer als Sie denken – unterstützen Sie Ihre Kinder.

  14. „auf zu neuen Ufern“ – Was können Sie tun? • Unterstützen Sie Ihre Kinder, Schulpraktika in ausgewählten geschlechts-untypischen Berufen zu finden. • Ermutigen Sie Ihre Kinder, Orientierungsangebote der Universitäten/Fachhochschulen (Sommeruniversität, Schnupperstudiengänge etc.) zu nutzen. • Erkunden Sie mit Ihren Kindern zukunftsfähige Berufe in Ihrer Region. • Unterstützen Sie Ihre Kinder dabei, Angebote im Rahmen des Girls‘Days und des Projektes „Neue Wege für Jungs“ wahrzunehmen. • Ermöglichen Sie Ihren Kindern, Sie bei der Arbeit zu besuchen, fragen Sie ggf. Verwandte und Bekannte. • Informieren Sie sich zusammen mit Ihren Kindern bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit / Virtueller Arbeitsmarkt (www.arbeitsagentur.de).

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