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Effizienz durch VIRTUALISIERUNG. DI (FH) Helge Wallner, neteco EDV-Systeme 6. März 2008. Übersicht. Wie funktioniert Virtualisierung ?. Was ist Virtualisierung ?. Wozu Virtualisierung ?. Anwendung und Anbieter. Ausgangspunkt. Status Quo: Viele Aufgaben, viele Systeme Datei Mail
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Effizienz durchVIRTUALISIERUNG DI (FH) Helge Wallner, neteco EDV-Systeme 6. März 2008
Übersicht Wie funktioniert Virtualisierung ? Was ist Virtualisierung ? Wozu Virtualisierung ? Anwendung und Anbieter
Ausgangspunkt • Status Quo: Viele Aufgaben, viele Systeme • Datei • Mail • Datenbank • Warenwirtschaft • Web • Terminal • Testsysteme • …. • Problem: • Viel Platzbedarf • Hohe Kosten • Aufwändige Installation und Wartung • Starre Strukturen • Hohes Ausfallsrisiko • Unterschiedliche Hardware • Schlechte Ausnutzung: 10-15%
Was ist Virtualisierung ? • Physikalische Hardware ist immer individuell
Was ist Virtualisierung ? • Physikalische Hardware ist immer individuell • Betriebssystem wird auf die Hardware installiert
Was ist Virtualisierung ? • Physikalische Hardware ist immer individuell • Betriebssystem wird auf die Hardware installiert • Virtualisierungssoftware imitiert einheitliche Standardhardware
Wie funktioniert Virtualisierung ? • Gastsystem läuft auf virtueller Hardware • Mehrere Gastsysteme möglich, Teilung der Ressourcen • Verschiedene Betriebssysteme
Wie funktioniert Virtualisierung ? • Leistungsverlust bei den freien Standardlösungen: • Leistungsbedarf Betriebssyst. und Virtualisierungsschicht: ca. 10-40% • Stark abhängig von Typ und Anwendung des Gastsystem • Verlust unterschiedlich je nach Komponentenauslastung • Prozessor • Arbeitsspeicher • Festplatte • Netzwerk
Wie funktioniert Virtualisierung ? • Optimierung: Speziallösungen mit nur ca. 10% Leistungseinbuße VMWare ESX: Betriebssystem und Virtualisierung in einem • Kommerziell • High-End Lösung • Nur zertifizierte Hardware • Linux-Kern XEN: minimalistische Auslegung • Minimales Linux als Basis • Stark mit dem Betriebssystem verwoben • besonders hardwarenah • Windows als Gast nur mit aktuellen Prozessoren • Intel Vanderpool • AMD Pacifica
Wozu Virtualisierung ? • Bessere Ressourcenauslastung: • Klassiche Systeme sind im Schnitt nur zu 10-20% ausgelastet • Verlagerung auf eine, leistungsfähige Hardware: • Jedes einzelne System profitiert • Optimale Auslastung der Ressourcen • Exakte Planung notwendig • Kostenvorteil • 1 leistungsfähiges System ist deutlich günstiger als 5 einfache
Wozu Virtualisierung ? • Hohe Ausfallsicherheit • Virtuelle Maschine kann auf jeder Hardware betrieben werden • Schnelle Wiederinbetriebnahme • Einfache Wartung und Skalierung • Servertausch ohne aufwändige Neuinstallation • Hardwareanpassung ohne Downzeiten • Tests und Installationen ohne Risiko auf virtuellen Testsystemen
Anwendungsbeispiel • Hardwarewechsel mit laufendem System – zB VMWare ESX und VMotion • 2 Server ohne Festplatten („Nodes“) • 1 gemeinsames, externes Speichersystem („Storage“) • Virtualsierung mittels VMWare und Zusatzoption VMotion • Laufendes Gastsystem kann ohne Betriebsunterbrechung „verschoben“ werden
Die wichtigsten Anbieter • VMWare (Wirtssystem Linux, Windows) • VMWare Workstation: kommerziell • Desktop-Produkt (Testsysteme, einzelne Anwendungen, etc) • Ab € 100,- • VMWare Server: frei erhältlich • Midrange-System • VMWare Virtual Infrastructure (ESX): kommerziell • High-End Lösung • Hocheffizient (Betriebssystem eingebaut) • Nur mit zertifizierter Hardware • Verschiedene Add-Ons • Virtual Center: optimale Verwaltung • VMotion • Consolidated Backup • VMWare Converter • Ab € 1.500,-
Die wichtigsten Anbieter • XEN (Wirtssystem Linux, BSD, Solaris) • Open Source (frei erhältlich) • Speziell für Serversysteme • Sehr performant (gleichauf mit VMWare ESX) • Besonders hardwarenah programmiert • Keine grafische Verwaltungskonsole • Kommerzielles XEN von „Citrix“: XenServer • High-End Lösung • Voller Support durch „Hersteller“ • Viele Add-Ons verfügbar
Die wichtigsten Anbieter • Parallels (verschiedene Wirtssysteme) • Auch verfügbar für Apple OS X • Optimal zB für einzelne Windows-Anwendungen unter Apple OS X • Sehr gute Performance • Feature „Seamless Applications“: • Scheinbare Virtualisierung von nur einer Anwendung • Nur Anwendung sichtbar, nicht der ganze restl. Desktop • Nahtlose Einbettung des Gastsystems in das Wirtssystem • Zweiter Fokus: Webserver • Einsatz im Rechenzentrum • Ehemaliger Name „Virtuozzo“ -> Serverprodukt „Parallels Virtuozzo“ • Besonders effizient und leistungsfähig für viele kleine Gastsysteme • Beliebt bei Webhostern
Die wichtigsten Anbieter • Microsoft Virtual Server • Seit 2007 kostenlos • Konkurrenz Vergleichbar mit dem freien VMWare Server • Nur für Windows als Wirt verfügbar • Derzeit Standalone-Produkt • Voller Support und Tools von Microsoft • Neue Version: in Server 2008 vollintegriert • Ab 07/2008 • Verlangt aktuelle Prozessoren • Besonders performant (ähnlich VMWare ESX und XEN)