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Dipl.- Ing. Jan Südmersen BF Osnabrück

MAYDAY MAYDAY - Mann in Not -. ATEMSCHUTZ RETTUNGSTRUPP. Dipl.- Ing. Jan Südmersen BF Osnabrück. Was, wenn ??. Wann kann der Einsatz eines Rettungstrupps erforderlich werden ? Atemnot/Bewußtlosigkeit aufgrund technischer Probleme Atemnot/Bewußtlosigkeit aufgrund körperlicher Probleme

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Presentation Transcript


  1. MAYDAY MAYDAY - Mann in Not - • ATEMSCHUTZ • RETTUNGSTRUPP • Dipl.- Ing. Jan Südmersen • BF Osnabrück

  2. Was, wenn ??

  3. Wann kann der Einsatz eines Rettungstrupps • erforderlich werden ? • Atemnot/Bewußtlosigkeit aufgrund technischer Probleme • Atemnot/Bewußtlosigkeit aufgrund körperlicher Probleme • Desorientierung mit der Folge: Verbrauch des Luftvorrates • Rückweg versperrt durch plötzliche Brandausbreitung • Rückweg versperrt durch Einsturz • FM (SB) eingeklemmt durch Einsturz/Explosion • FM (SB) gestürzt / abgestürzt • FM (SB) durch sonstige Einflüsse bewußtlos (z.B. Stromschlag)

  4. Aufgaben des Rettungstrupps • Suchen und Auffinden eines verunglückten FM (SB) • Stabilisierung der Lage • Erkennen des Notfallursache • Sicherung oder Wiederherstellung der Atemluftversorgung • Erstversorgung • Ggf. technische Rettung aus einer Zwangslage • Rettung (Transport) aus dem Gefahrenbereich

  5. Rettungstrupps „real“ ! • Immer vorhanden ? • Dem Ereignis angemessen? • Ist ein Trupp ausreichend ? • Oft jüngere, unerfahrene FM (SB) • Fast immer schlecht motiviert ! • Unzureichende Ausrüstung • Keine Funkanbindung • Oft AGT-Poolbildung ohne feste Aufgabenzuweisung

  6. Lösungsmöglichkeiten • Organisatorische Optimierung • Ergänzung der Ausrüstung • Verbesserung der Atemschutzgeräteträger-Ausbildung • Spezielle Ausbildung von Rettungstrupps • Lösungsansatz der Feuerwehr Osnabrück

  7. Organisation • Atemschutzüberwachung • Funkkonzept • Checklisten • Führungskraft „Sicherheit“ oder „Atemschutz“ • Einbindung in allgemeine Einsatztaktik • Einsetzen von angemessenen Rettungskräften • RTW / NA bereitstellen

  8. ( Rettungstrupp-) Ausrüstung • Schutzkleidung (Überjacke/-hose, Kopfschutzhaube) • Langzeitatemschutzgeräte • Funkgeräte • Rettungsschlingen • Handlampen • Transportmittel für verunglückte FM (SB) • Orientierungshilfen (Suchleinen) • Reserve-PA / Verbindungsschläuche (Rettungspack) • Leistungsstarkes Brechwerkzeug • Strahlrohr mit hoher Wasserabgabe • Wärmebildkamera

  9. Ergänzung der Atemschutzausbildung • Konsequente Einhaltung der Atemschutzüberwachung • Absetzen eines Notrufes • Einsatznahe Ausbildung • Trainieren der Stressresistenz • Suchtechniken • Retten aus dem Gefahrenbereich • Wechselatmung • Regelmässiges Wiederholen • bei Einsatzübungen

  10. Lösungsansatz der Feuerwehr Osnabrück: • SEG - Atemschutz • Rettungstruppführer - Ausbildung • 20 stündige Sonderausbildung • Eigene FME-Schleife • Multiplikatiorwirkung in den Ortsfeuerwehren/Wachschichten • Ein RTF und mind. zwei weitere FM (SB) ergeben einen Rettungstrupp

  11. Rettungstrupp - Ausbildung • Theoretischer Teil : • Analyse der Unfälle in Köln und beim Tela-Brand in der Schweiz • in Gruppenarbeit • Vorstellung der Stressstudie von Prof.Dr. Ungerer • Vorstellung besonderer Ausrüstung und deren Verwendung • Überprüfung und Erstversorgung eines verunglückten FM (SB) • Gründliche Gerätekunde aller verwendeten Atemschutzgeräte

  12. Prinzipien der praktischen Ausbildung Einsatznah ! Nullsicht ! 15 Minuten ! DRILL !

  13. Rettungstrupp - Ausbildung • Praktischer Teil : • Verbesserung der Stressresistenz • Einsatzübungen „SUCHEN“ • Einsatzübungen „AUFFINDEN“ • Einsatzübungen „RETTEN“

  14. Rettungstrupp - Ausbildung • Praktischer Teil : • Verbesserung der Stressresistenz • Durchgang Atemschutzübungsstrecke • mit voller Schutzausrüstung und sonstiger Ausrüstung • Nebel, Wärme, Nullsicht, Lärm (Techno !) • Drähte und Gummibänder • Abfrage Rückmeldungen • Auffinden und Retten einer Puppe ( 70 kg) innerhalb von 15 Minuten • Durchkriechen der Drucklutte des Be-/Entlüftungsgerätes • Thermische Belastung im Brandkeller / Brandcontainer

  15. Rettungstrupp - Ausbildung • Praktischer Teil : • Einsatzübungen Suchen • Wandtechnik • Tauchertechnik • Baumtechnik • Getrennte / geschlossene Suche

  16. Wandtechnik Tauchertechnik Baumtechnik

  17. Getrennte Suche: Trupp1 sucht die Wohnung ab (ohne Schlauchleitung) Trupp 2 riegelt den Brandherd ab

  18. Folie Nr. Kombinierte Suche: Trupp1 sucht die Wohnung ab (mit Schlauchleitung) 1. Erkundung 2. Suche/Rettung 3. Brandbekämpfung

  19. Einsatzübungen Auffinden • Durchgehen der Checkliste • RTF bestimmen • Rückmeldung • Ansprechen (Bewußtsein) • Anfassen (Bewußtsein) • Atmung (Tasten/ Hören) • Maske (Erbrochenes) • PA ( Druck / Funktion) • Puls ( Hals) • Bodycheck • Luftversorgung herstellen • 2. PA • Sauerstoffflasche (Absaugschlauch) • Lage stabilisieren • Sicherer Platz • ggf. Löschdecke • offensiver Löschangriff • Transportfähigkeit herstellen • Freischneiden • PA-Dreh • Technische Rettung

  20. Einsatzübungen RETTEN • Retten aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich: • Schleifen per Hand / mit Rettungsschlingen • Retten aus dem Objekt: • Einsatz Rettungstuch • Einsatz Rettungsmulde • Retten aus Höhen • Rettung „quer“ über tragbare Leitern • Rettung „Reitersitz“ über tragbare Leitern • Rettung durch Abseilen • Retten aus Tiefen • das Rettungs-W

  21. Einsatzübungen RETTEN • Retten aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich

  22. Einsatzübungen RETTEN • Retten aus Höhen

  23. Einsatzübungen RETTEN • Retten aus Tiefen „Das Rettungs-W“ 3. 2. 1.

  24. Einsatzübungen RETTEN • Retten im GSG-Einsatz • Sauerstoffgabe • Einsatz CSA-Mulde • Grobdekontamination

  25. Ergebnisse des RTF-Workshops: • Verbesserung der Atemschutzausbildung • Suchtechniken • Stressresistenz • Wärmegewöhnung • Rettungstechniken • Verbesserung der Ausrüstung • Rettungsschlingen • Rettungsmulde • Rettungspack • CSA-Mulde • FW-Schere / Messer • Suchleinensystem

  26. Ergebnisse des RTF-Workshops: • Verbesserung der Organisation • SEG Atemschutz • Atemschutzlogistik • Atemschutz-Notkanal • Abschnittsleiter Atemschutz

  27. Bei uns ist das noch nie passiert ! bedeutet nicht: Das wird bei uns nie passieren !

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