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WS 05/06 Einführung in die BWL. Referent Thomas Sauter Dipl.Ing. (FH) MBA International Business/IT. Zur meiner Person. Bäcker / CTA Dipl. Ing. (FH) Chemie Master of Business Administration International Business Produktspezialist Marketingspezialist Team Leader Produkt Manager
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WS 05/06Einführung in die BWL Referent Thomas Sauter Dipl.Ing. (FH) MBA International Business/IT Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Zur meiner Person • Bäcker / CTA • Dipl. Ing. (FH) Chemie • Master of Business Administration International Business • Produktspezialist • Marketingspezialist • Team Leader • Produkt Manager • CEO Unternehmensberatung und Software Consulthing Sauter-King Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Warum ist BWL wichtig für einen Chemiker Molekühl + Molekühl Produkt ChemischeReaktion Idee + Investition Produkt Umgebungsparameter Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Themenübersicht Vorlesung WS 05/06 • Grundbegriffe der BWL • Führung und Organisation • Rechtsformen von Organisationen • Aspekte des Marketing • Aspekte der Personalwirtschaft • Aspekte der Kostenrechnung • Investition und Controlling Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Literatur Olfert, K./ Rahn, H.J. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Ludwigshafen (Rhein) Kiehl Verlag ISBN: 3-470-45304-7 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Literatur Wöhe Günter Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre München Vahlen Verlag ISBN: 3 8006 0890 1 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Literatur Bauch Günter / Bossert Rainer Handels- und Steuerbilanzen Heidelberg Verlagsgesellschaft Recht u. Wirtschaft ISBN: 3-8005-6290-1 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Literatur Götzinger, Manfred K. / Michael, Horst Kosten- und Leistungsrechnung Heidelberg Verlagsgesellschaft Recht u. Wirtschaft ISBN: 3-8005-2012-5 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Literatur Strategic Management Competitiveness and Globalization Michael A. Hitt, R. Duane Ireland, Robert E. Hoskisson South-Western College Publishing ISBN 0-324-01731-6 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Grundbegriffe der BWL Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Management - Kreis Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Strategisches Dreieck der BWL Kunden, Konkurrenz, Umwelt, Regeln, … Outside Unternehmens- führung Inside Qualität, Strukturen, Organisation,… Kosten und Ressourcen Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Führung !? „Die Leitung einer Organisation ist die bewußt marktorientierte Führung des Unternehmens, die sich in Planung, Koordination und Kontrolle aller Aktivitäten auf die aktuellen und potenziellen Bedürfnisse der Märkte ausrichtet.“ Meffert Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Zentrale Merkmale der Führung • Bewußte Kundenorientierung der Organisation • Absatzplan dominiert andere Teilpläne der Firma (Bedingt) • Anpassung der Unternehmensorganisation auf den Markt (Stärkung der Kernkompetenzen) • Kreativ systematische Marktsuche und Markter-schließung (Einsatz des Marketing-Mix) • Denken in Prozessen und Systemen • Controlling und Kosten-, Informationsmanagement • Effiziente Kombination von Ressourcen Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Einflußfaktoren auf die Führung • Entwicklung der Kundenbedürfnisse (Trends) • Entwicklung auf den Märkten (Globalisierung) • Verhalten/Aggressivität der Konkurrenz • Entwicklung der Distributionskanäle • Politik/Recht/Konjunktur/Marktstrukturen • Lieferanten und strategische Allianzen • Technischer Fortschritt und F&E • Auftreten von Opinion leaders Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Zentrale Wettbewerbskräfte - Porter‘s five forces model) Neue Konkurrenten Rivalität in Branche Lieferanten Abnehmer Kunden Substitute Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Cost leader Kostenkontrolle Straffes Management Organisation und straffe Prozesse Hauptmarkt Erfahrungskurveneffekte Große Losgrößen Lean management Quality leader Hohe Marketingfähigkeit Innovationskraft und Kreativität Crossing the Chasm Früher Markt Marke und Positionierung Kundenwahrnehmung Qualität und Uniqueness Preispolitik und Werbung Elementare Wettbewerbsstrategien Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Der Produktlebenszyklus Absatz ? S R R W E F&E Zeit E Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Portfolio Analyse hoch Star ? Markt- wachstum Cash cows Poor dogs niedrig niedrig hoch rel. Marktanteil Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Grundprinzipien der BWL Ökonomisches Prinzip BWL Humanitätsprinzip Nachhaltigkeitsprinzip Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Grundlegende Begriffe • Bedürfnisse der Konsumenten • Bedarf der Konsumenten • Materielle Güter oder Immaterielle Güter • Shareholder vs. Stakeholder Orientierung • Maximalprinzip • Minimalprinzip • Sustainability • Social responsibility Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Elementare Faktoren Arbeit Boden Gebäude Kapital Investitionen Prozessgestaltung Dispositive Faktoren Vision / Orientierung Leitung Kultur und Ethik Planung Organisation Information Produktionsfaktoren des Betriebes Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Entscheidungen in Organisationen • Hierarchiebezug der Entscheidung • Entscheidung unter Risiko/Unsicherheit • Art der Willensbildung • Art der Willensdurchsetzung • Ziele der Organisation als Orientierung • Interdependenzen der Entscheidung • Das Unternehmen als produktives, zweckorientiertes, sozio-technisches System Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Prozesse in der Organisation • Güterwirtschaftliche Prozesse • Finanzwirtschaftliche Prozesse • Informationelle Prozesse Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Interne Teilnehmer der Organisation • Eigentümer der Organisation • Leitung (Geschäftsleitung / Vorstand) • Aufsichtsrat • Führungskräfte • Mitarbeiter • Gesetzliche Interessenvertreter Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Externe Teilnehmer der Organisation • Lieferanten und Kunden • Konkurrenz • Börsen und Messen • Banken und Versicherungen • Gläubiger und Schuldner • Absatzmittler des Unternehmens • Verbände, Öffentlichkeit und Behörden Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Grundlegende Kennzahlen • Wirtschaftlichkeit der Organisation • Produktivität der Organisation • Teilproduktivitäten (Material, Personal, Betriebsmittel) • Rentabilitäten (Umsatz, Gewinn) • Liquidität (absolut und relativ) • Störgrößen der Liquidität Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Führung undOrganisation des Unternehmens Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Aufgaben der Führung • Vorbereiten und Treffen von Entscheidungen • Planung und Delegation • Transparenz und Verantwortung klären • Kommunikation pflegen • Weisungen, Beurteilungen und Kritik • Anreizgestaltung und Motivation • Steuerung, Entwicklung, Veränderung Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Historische Ansätze Scientific Management Bürokratiemanagement Human-Relations Bewegung Moderne Ansätze Prozeßorientierte Ansätze Human Resources Ansätze Management-by Ansätze Entwicklung des Managements Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Motivationsansätze • Zwei-Faktoren Theorie nach Herzberg • Bedürfnispyramide nach Maslow • Anreiz-Beitrags-Modell nach March/Simon Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Führungsstile des Vorgesetzten • Aufgabenorientierter Führungsstil oder personenorientierter Führungsstil • Autoritärer Führungsstil • Kooperativer Führungsstil • Patriarchalischer Führungsstil • Laissez faire Führungsstil Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Führungsmittel • Steuerung durch Anerkennung und Kritik • Zweckorientierte Information der Mitarbeiter • Wechselseitige Kommunikation • Mitarbeiterbeurteilung • Extrinsische und intrinsische Motivation • Kooperation und Teamgeist • Integration der Mitarbeiter in Entscheidungen Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Wichtige Führungseigenschaften • Denken in Zusammenhängen und im Überblick • Objektives und analytisches Beurteilungsvermögen • Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen • Taktgefühl und soziale Kompetenz • Charakterliche Integrität und Vorbild • Energie, Engagement und Ausdauer • Kontaktfähigkeit, Kritikfähigkeit, Kreativität • Problemlösungs-/Umsetzungskompetenz („Macher“) Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Gestaltung der Aufbauorganisation Problem: Organisatorisches Dilemma durch wachsende Umfeldturbulenz • Zusammenhänge zwischen Stabilität und Flexibilität; Strukturen und Entwicklung, Transparenz und Dynamik • Aufgabenanalyse durch schrittweise Zerlegung der betrieblichen Gesamtaufgabe in die Geschäftsprozesse der Organisation (Kernkompetenzen !!) • Aufgabengliederungsplan: wer – was – wie – wozu – mit wem- womit – warum - wie gut – wie effizient !!??? • Darstellung der Aufbaugestaltung im Organigramm und Stellenbeschreibungen des Unternehmens • Dokumentation der Organisation im QM-Handbuch Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Gestaltung der Ablauforganisation • Systemanalyse als Ausgangspunkt jeder Systementwicklung • Bewertung der Analyse durch Soll/Ist-Vergleich • Definition von Schwachstellen und Optimierungspotenzialen • Alternativensuche und Bewertung zur Systemoptimierung • Planung und Umsetzung der Systemgestaltung durch Kombination aus Projekt -und Teamarbeit sowie interner Kommunikation über die Fehler und/oder Fortschritte der Umsetzung • Integration der Mitarbeiter/innen in den Gestaltungsprozess • Organisationsentwicklung durch Personalentwicklung • Systemimplementierung und Systemdarstellung durch Ablaufdiagramme Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Rechtsformena) Personengesellschaftenb) Kapitalgesellschaften Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Offene Handelsgesellschaft OHG • Handlung von natürlichen Personen • Gründung durch formfreienGesellschaftsvertrag (Innen-/Außenverhältnis !!) • Recht der Gesellschafter zur aktiven Teilnahme am Geschäftsleben • Verpflichtung zur Beitragsleistung der Personen • Alle haften als Gesamtschuldner • Haftung unbeschränkt, solidarisch, unmittelbar und ev. zeitbezogen • Beteiligung an Verlust und Gewinn • Wettbewerbsverbot für Gesellschafter Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
BGB Gesellschaft GbR • Vertragliche Vereinigung natürliche Personen um gemeinsam bestimmte Ziele zu erreichen • Beiträge der Partner als geld- oder Sachbetrag • Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft ist gemeinschaftlich • Regelungen für Aspekte der Geschäftsführung im Gesellschaftsvertrag beschrieben • Gesellschafter haften persönlich und unbeschränkt gesamtschuldnerisch Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Stille Gesellschaft • Vertraglicher Zusammenschluss eines Kaufmanns mit einem Kapitalgeber über ein bestimmte Einlage • Hohes Maß an Gestaltungsfreiheit und Flexibilität für die Vertragspartner durch Beteiligung des externen Partners • Eigenkapitalbasis der Gesellschaft wird gestärkt • Innengesellschaft, d. h. der „stille“ tritt nach außen nicht auf • Stille Gesellschafter hat Kontrollrechte und Rechte an der Kapitalverzinsung durch Gewinnbeteiligung • Varianten sind typische und atypische stille Gesellschaft Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Kommanditgesellschaft KG • Mindestens ein Gesellschafter haftet unbeschränkt (Komplementär) und mindestens einer beschränkt (Kommanditist) • Komplementär haftet unbeschränkt und führen in der Regel die Geschäfte der KG • Kommanditisten haben bestimmte Kontrollrechte und Gewinn-/Verlustbeteiligungen • Kommanditisten leisten die Einlage an die Gesellschaft und haften mit dieser Einlage in voller Höhe Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH • Juristische Person mit bestimmten Stammkapital, welches in Geschäftsanteile zerlegt ist • Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag festgelegt • Führung durch einen Geschäftsführer, der nicht an der Gesellschaft beteiligt sein muss (Trennung von Kapital und Führung) • Gesellschafter haben Kontroll- und Informationsrechte und Pflicht die Einlage zu leisten (Haftung auf Einlage beschränkt) • Gesellschaftsversammlung ist das beschließende Organ der Gesellschaft Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Aktiengesellschaft AG • Grundkapital der Gesellschaft in Aktien zerlegt • Aktien über die Börse (Kapitalmarkt) ausgegeben und übertragen, Aktionäre haften nicht mit Privatvermögen • Gefahr der feindlichen Übernahme und zunehmender Konzentration der Firmen durch Intransparenz der Eigentümerstrukturen • Regelungen über die AG in der Satzung zu finden • Vorstand zur Führung der Geschäfte und Vertretung der Gesellschaft • Hauptversammlung als Eigentümer der Gesellschaft • Aufsichtsrat als Kontrollorgan des Vorstands und Interessenvertretung der Aktionäre • Mitbestimmung nach BetrVG, MitbestG, MontanMitbestG Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Genossenschaften eG • Zusammenschluss von Mitgliedern zu einer bestimmten Zweckverfolgung (Zusammenschluss wirtschaftlich Schwacher natürlicher Personen zu einer stärkeren juristischen Person) – Verbandsbildung möglich • Gründung eines gemeinsamen Geschäftsbetriebes • Regelungen über die Gesellschaft in der Satzung • Genossen haften mit Einlage – Möglichkeit der Nachschusspflicht durch die Satzung der eG • Geschäftsführung durch den Vorstand • Weitere Organe sind Aufsichtsrat und Generalversammlung der Gesellschaft Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Weitere Rechtsformen im Überblick • Stiftungen • Vereine (e.V.) • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) • GmbH & Co KG • Doppelgesellschaften • Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) • Öffentliche Unternehmen des Bundes, Länder und Kommunen Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Marketing Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Produktnutzen Prestige Erbauungsnutzen Zusatznutzen - added value Grundnutzen - basic value Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Produktqualitäten „Qualität: Fitness for use“ • Objektive Qualität: objektiven Eigenschaften eines Produktes zur Erfüllung eines bestimmten Verwendungszweckes • Subjektive Qualität: Qualitätsurteile der Konsumenten stützen sich auf die wahrgenommene Qualität (tatsächlich erwünschten Leistungsmerkmale) Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Produktinnovation Ideen- Generierung Ideen- Selektion Bewertung Freigabe Entwicklung Test Markteinführung Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Produktdiversifikation = Orientierung an neuen Produkten/Märkten: • vertikale Diversifikation: bezogen auf die Marktstufe „vorwärts“ oder „rückwärts“ • horizontale Diversifikation: Erweiterung des Sortiments auf der gleichen Marktstufe • laterale Diversifikation: Aufnahme neuer Produkte ohne Beziehung zum bisherigen Programm oder Sortiment Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA