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Wechselwirkung technologischer Innovationen auf gewerblich-technische Arbeit und Bildung. Henning Klaffke. Forschungsdesiderate und -hypothesen. Intro. Einleitung Kurzvorstellung Institut / Person Intention und Organisation des Workshops Kurzvorstellung der Workshopteilnehmer
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Wechselwirkung technologischer Innovationen auf gewerblich-technische Arbeit und Bildung Henning Klaffke Forschungsdesiderate und -hypothesen
Intro • Einleitung • Kurzvorstellung Institut / Person • Intention und Organisation des Workshops • Kurzvorstellung der Workshopteilnehmer • Schwerpunkte eigener Arbeit • Erwartungen an den Workshop
Einleitung • Institut für Technik, Arbeitsprozesse und Berufliche Bildung • Berufliche Fachrichtungen: Elektrotechnik-Informatik, Medientechnik • Medientechnik: Ausbildung von Berufschullehrern für • Mediengestalter für Digital- und Printmedien • Mediengestalter für Bild und Ton • Fachkraft für Veranstaltungstechnik • Dissertationsvorhaben: • Entwicklung eines Instruments zur Analyse von Arbeits- und Geschäftsprozessen zur Identifizierung von Gestaltungsoptionen und zur Planung und Durchführung von Berufsbildungsprozessen
Einleitung • Organisation des Workshops • Als Impulsreferat geplant • Ausrichtung auf 7 -10 Teilnehmer der GTW, für Arbeitswissenschaftler, für Lehrer sowie Referendare oder Studenten des Lehramtes • Rückmeldung zu den vorgestellten Modellen • Impulse für IHRE Arbeit !!! • Rückfragen und Diskussionen sind jederzeit erwünscht!
Einleitung • Intention des Workshops • Berufswissenschaftlicher Ansatz der GTW • Titel des Workshops: • Verbindung von Technik, Arbeit und Bildung sind Wechselwirkungen • Forschungsansatz der GTW Technik Arbeit Bildung
Einleitung • Inhalte des Workshops • Forschungsdesiderate • Forschungsansatz der GTW • Probleme komplexer und vernetzter Berufe • Beispiel aus der Druck- und Medienbranche • Arbeitsprozessorientierung vs. Geschäftsprozessorientierung • Modell zur Verbindung von GP – AP • Bildung und Erweiterung eines AP-Modell • Reinterpretation von Lernfeldern • Schwerpunkte der Kursteilnehmer aufnehmen
Kurzvorstellung der Kursteilnehmer • Name Institut/Schule/Organisation • Schwerpunkte Ihrer Arbeit • Anspruch an den Workshop
Wechselverhältnis von Arbeit und Technik • Veränderung der Arbeitsorganisation • Anpassung an die neue Technologie • Neue Arbeitsanweisungen • Neue Produktions- oder Vertriebswege - Anforderung der Technik an berufsförmige Arbeit - Technik Arbeit AP Soll AP Ist Veränderung der Arbeit
Wechselverhältnis von Arbeit und Technik • Anforderung an Technik • Handhabbarkeit (Usability) • Gestaltungsmöglichkeiten • Offene Standards • Integration bestehender Arbeitsabläufe oder Routinen - Gestaltungspotenzial der Arbeit - Technik Arbeit
Gestaltung von Bildungsangeboten • Anforderung an Bildung • Qualifikatorische Bildungsmaßnahmen • Bedienung • Sicherheit • „Hintergrundwissen“ • Neues Bildungsverständnis Technik Arbeit Bildung • Anforderung an Bildung • Geeignete Qualifizierungsmaßnahmen • Berufsaufgabe als Lernaufgabe
Gestaltung von Bildungsangeboten • Bildungsanforderungen an Technik und Arbeit • Kritisch- reflexive Auseinandersetzung • Lernstrategien werden wichtiger als traditionelle Lehrverfahren • Mitgestaltung von Arbeitsroutinen und von technischen Elementen • Kontinuierliche Aktualisierung bestehender Bildungsangebote • Prozessorientierung statt fachsystematische Vermittlung von Inhalten Technik Arbeit Bildung
Wandel der Technik in der Druckvorstufe • Analoge Printproduktion
Wandel der Technik in der Druckvorstufe • Digitale Printproduktion
AP AP AP AP AP AP AP AP AP AP AP AP Prozessablauf in der Druckindustrie Berufliches Handlungssystem Bereich Druckerei Berufliches Handlungssystem Bereich Agentur Datenaustauschformat (Job Definition Format)
Forschungsdesiderate • Die Verbindungen von Arbeits- und Geschäftsprozessen sind vielfach diskutiert. • Wie können Ergebnisse aus Arbeits- und Geschäftsprozessanalysen zur Identifikation von Gestaltungsfreiräumen und zur Entwicklung von Berufsbildungsangeboten genutzt werden?
Arbeitsprozesse vs. Geschäftsprozesse • Arbeitsprozesse: • Analytische Kategorie zur Erschließung und Analyse von Berufen. • Arbeitsprozesse beschreiben eine vollständige Handlung (eines Berufes) mit einem Produkt als Ergebnis. • Arbeitsprozesse repräsentieren Teilbereiche des Geschäftsprozesses. • APO-Berufsbildungsprozesse führen zu handlungserklärenden und handlungsreflektierenden Wissen für die Facharbeit.
Harburger Arbeitsprozessmatrix Quelle: Knutzen / Hägele 2002
Geschäftsprozesse • Gesamten Ablauf eines Produktionsprozesse in einem Unternehmen.
Wertschöpfungskette (WSK) • WSK einer Druckerei • Machbarkeitsprüfung + Angebotserstellung • Auftragseingabe + Auftragsvorbereitung • Produktionsplanung + Produktionssteuerung • Produktion • Lieferung + Abschluss
Wertschöpfungskette (WSK) • Grobmodelle der WSK • Druckvorstufe • Druckerei • Weiterverarbeitung • Logistik
Grobmodelle Verbindung zu anderen AP Auswitkungen auf anderen AP Verbindung zu anderen AP
Verbindung von AP - GP Ablauf Inhalt
Grobmodell Quelle: E.C:H. WILL / Körber 2007
Arbeitsprozess: Produktion einer Druckvorlage Quelle: E.C:H. WILL / Körber, Knutzen/Hägele 2002
Identifikation von Gestaltungsspielräumen ! Facharbeiter
AP AP AP AP AP AP AP AP B-Hf 2 B-Hf 3 Identifizierung von Beruflichen Handlungssystemen Berufliche Handlungssysteme B-Hf 1 Berufliches Handlungsfeld Lernfelder Angelehnt an: Knutzen/Howe 2005
AP AP AP AP AP AP AP AP B-Hf 2 B-Hf 3 Entwicklung von gestaltungsorientierten Bildungsangeboten • Kompetentes und reflektiertes Handeln in beruflichen AP/GP • Restrukturierung der Inhalte • Reinterpretation der „unkonkreten“ Lernfelder Berufliche Handlungssysteme WSK B-Hf 1 Berufliches Handlungsfeld Lernfelder Lernsituationen Lehrer/Ausbilder Angelehnt an: Knutzen/Howe 2007 (in Arbeit)
Diskussionen & Anmerkungen • Schwerpunkte der Teilnehmer aufnehmen • Diskussionen zu den Hypothesen: • Die Verbindung der Analysen von Geschäftsprozessen und Arbeitsprozessen sind aufwendig. Die vorgestellten Instrumente sind zur Modellbildung und zum Aufbau von Bildungsprozessen tauglich. • Die Ergebnisse sind vielseitig verwendbar: Aufbau schulischer Curricula, Strukturierendes Element für: • entwicklungslogische Lernsituationsgestaltung (durch Reinterprtation der Lernfelder) • Bildung von Berufsprofilen (Indikatoren für Neuordnungsprozesse) • ...