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Globales Lernen. Eine Prsentation vonSusanne JeukundRegina Winkler-Sangkuhl. Alfred K. Treml: Was ist Entwicklungspdagogik? . Entwicklungspdagogik ist, so gesehen, der Versuch, auf die globalen, regionalen und individuellen Entwicklungsprobleme eine pdagogische Antwort zu geben. Quell
E N D
1. Globalisierung und Bildung Grenzen und Möglichkeiten
2. Globales Lernen Eine Präsentation von
Susanne Jeuk
und
Regina Winkler-Sangkuhl
3. Alfred K. Treml: Was ist Entwicklungspädagogik? „Entwicklungspädagogik ist, so gesehen, der Versuch, auf die globalen, regionalen und individuellen Entwicklungsprobleme eine pädagogische Antwort zu geben.“
Quelle:
Entwicklungspädagogik – globales Lernen – internationale Bildungsforschung: 25 Jahre ZEP /
Gregor Lang-Wojtasik; Claudia Lohrenscheit (Hg),
IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 2003
4. Wurzeln der Entwicklungspädagogik Sachebene aus der
„Dritte – Welt – Pädagogik“
Zeitebene aus der Zukunftspädagogik
Sozialebene aus der Friedenspädagogik
Zielebene aus der Umweltpädagogik
5. Entwicklungspädagogik will... manifeste, latente, intentionale und funktionale Lernprozesse berücksichtigen
Denk-, Sach-, Phantasie- und Gefühlszwänge abschaffen
dem Glauben an die Vernunft, die Politiker und Wissenschaftler sowie dem Fortschrittsglauben ein Ende setzten
in kleinen Schritten Probleme öffentlich machen und objektive Probleme zu subjektiven Problemen machen
6. Bildung angesichts von Entwicklung zur globalisierten WeltgesellschaftKonzepte: Globales Lernen
Produktives Lernen
Civic Education
New Learning
Education for all
7. Globales LernenAnsätze Der Ansatz A. Scheunpflugs
Der Ansatz D. Selbys
Der Ansatz Ch. Adicks
8. Möglichkeiten globalen Lernens 1 Erlernen eines konstruktiven Umganges mit kultureller Vielfalt
Wahrnehmung gemeinsamer Verantwortung für eine Welt durch gemeinsame bildungspolitische und pädagogische Handlungsaufgaben wie Berufsbildung, Menschenrechtserziehung, Friedenserziehung
Interkulturelle Bildung wird zum Bestandteil der Allgemeinbildung.
Lernende nehmen die Globalität wahr und sich selbst mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten im Netz weltweit gespannter Wechselwirkungen.
9. Möglichkeiten Globalen Lernens2 Individuelle und gesellschaftliche Lebensgestaltung orientiert sich an offenen und zu reflektierenden Wertvorstellungen, sodass persönliches Urteilen und Handeln in globaler Perspektive erfolgt.
Entwicklung einer dialogischen Aufmerksamkeit und Ausbildung eines eigenen Ichs als Handlungs- und Orientierungszentrums
Wiederentdeckung handlungsorientierter Ansätze der Didaktik
Bereitstellung elementarer Schlüsselkompetenzen der internationalen Kommunikation wie beispielsweise Fremdsprachenkenntnisse
10. Grenzen Globalen Lernens 1 Alfred K. Treml sieht innere Grenzen Globalen Lernens in Nahbereichsfixierung, sekundärer Motivation, im Widerspruch von konkretem und abstraktem Denken. Äußere Grenzen sind nach Treml Komplexität, Kontingenz und Risiko.
11. Grenzen Globalen Lernens 2 Die einschlägige Literatur verweist auf die folgenden kritischen Punkte:
- Die Gesellschaftsdiagnose und die informierte Bedarfsanalyse werden über die in der Schule des 21. Jahrhunderts zu entwickelnde Schlüsselqualifikationen und Schlüsselkompetenzen entscheiden.
Die Kompetenzen eines Weltbürgers zu entwickeln wird sich dort als schwierig und fraglich gestalten, wo weltpolitische Ereignisse sich als „Clash of Cultures“ erweisen und Annäherung und Toleranz aus religiösen oder politischen Gründen abgelehnt werden.
12. Grenzen Globalen Lernens 3 - Damit verweist Globales Lernen auf nationale und regionale politisch-ökonomische Eigeninteressen.
Es wird nötig sein, dass christliche Kirchen noch stärker und deutlicher den Gedanken einer sachgemäßen Erfüllung des Schöpfungsauftrages in der Weltgesellschaft vermitteln und den interreligiösen Dialog verstärken.
13. Der Ansatz von A. Scheunpflug Globales Lernen als Synonym für Bildung
für nachhaltige Entwicklung
(Konferenz für Umwelt und Entwicklung in
Rio 1992 – Agenda 21)
Globales Lernen ist die pädagogische
Reaktion auf die Entwicklungstatsache
der Weltgesellschaft.
14. Globales Lernen nach A. Scheunpflug Sachliche Dimension: Weltweite Dominanz und Ausbreitung des Kapitalismus
Soziale Dimension: Das Aufeinanderstoßen von Fremdem und Vertrautem in unterschiedlichen Lebenswelten
Zeitliche Dimension: Schneller sozialer Wandel
15. Globales Lernen nach A.Scheunpflug Globales Lernen will Lernprozesse auf 3 Ebenen initiieren,
auf der sachlichen Ebene,
auf der sozialen Ebene,
auf der zeitlichen Ebene.
16. Globales Lernen nach A.Scheunpflug Auf der sachlichen Ebene lernen Schüler mit Wissen und Nichtwissen umgehen. Dies erfordert Wissen im Bereich von Umwelt und Entwicklung.
17. Globales Lernen nach A. Scheunpflug Auf der sozialen Ebene lernen Schüler den Umgang mit Vertrautheit und Fremdheit, Ambiguitätskompetenz durch Kennenlernen unterschiedlicher Menschen und Lebensstile, Sozialerfahrungen, Erwerb interkultureller Kommunikationskompetenz und differenzierter Sprache.
18. Globales Lernen nach A. Scheunpflug Auf der zeitlichen Ebene lernen Schüler den Umgang mit Gewissheit und Ungewissheit, die durch Strukturierungs- und Methodenkompetenz eingeübt werden.
19. Globales Lernen nach A.Scheunpflug Das Lernen soll nach folgenden Grundsätzen organisiert sein:
Problemorientierung
Abstraktes Lernen
Einüben von Entscheidungsfreude und Methoden der Fragestellung
Aushalten von Unsicherheiten
Kultivierung des Perspektivenwechsels