340 likes | 466 Views
Wir eröffnen Perspektiven 9. Februar 2011. Überblick. Organisation und Struktur Aufgaben und Arbeitsweise Finanzierung Zahlen und Fakten. Organisation und Struktur . Stiftungsorganisation. VOEST-ALPINE-STIFTUNG zur Förderung der beruflichen Wiedereingliederung von Arbeitslosen
E N D
Wir eröffnen Perspektiven 9. Februar 2011
Überblick • Organisation und Struktur • Aufgaben und Arbeitsweise • Finanzierung • Zahlen und Fakten
Organisation und Struktur
Stiftungsorganisation VOEST-ALPINE-STIFTUNG zur Förderung der beruflichen Wiedereingliederung von Arbeitslosen „VOEST-ALPINE-STAHLSTIFTUNG“ „Verrechnungsstelle dieser Sozialeinrichtung in der voestalpine Stahl GmbH“ • Gemeinnützige Stiftung nach dem „alten“ Stiftungs- und Fondsgesetz • Gründer: VOEST-ALPINE AG, Stammvermögen 10 Mio. ATS • Nur Zinsgewinn darf verwendet werden • Hohe Flexibilität • Vorschreibung Solidaritätsbeiträge, Unternehmensbeiträge („Variante Linz“) • Vorsteuerabzug
Stiftungsgremien laut Satzung Kuratorium • 18 Mitglieder • „Betriebssozialpartner“ • Sozialpartner • AMS • Vorsitzender • Stv. Vorsitzender Geschäftsführung • 8 Mitglieder • „Betriebssozialpartner“ • Sprecher der GF
Aufgaben Kuratorium lt. Satzung • Nachbesetzung Kuratoriumsmitglieder • Bestellung Geschäftsführer • Kontrolle der finanziellen Gebarung • Förderung der Stiftungsinteressen in der Öffentlichkeit • Richtlinien über Vergabe von Stiftungsmitteln und den Personenkreis der Begünstigten • Änderungen der Satzung
Standorte der Stahlstiftung Österreich Krems Linz Wien Traisen St. Aegyd Waidhofen/Y. Krieglach Kindberg Eisenerz Kapfenberg Bruck/M. Zeltweg Donawitz
Aufgaben und Arbeitsweise
Ziele der Stahlstiftung sind … Ziel ist der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben! Ziel ist die Sicherung der Beschäftigung durch Qualifizierung Ziel ist die Sicherung / das Wiedererlangen der Beschäftigungsfähigkeit
Die Wege mit der Stahlstiftung Einvernehmliche Lösung des Dienstverhältnisses Stiftungseintritt Berufsorientierung (4 - 6 Wochen) Aktive Jobsuche bis zu 4 Monaten Ausbildungen bis zu 3 oder 4 Jahren Unternehmensgründung bis zu 3 Jahren Aktive Jobsuche bis zu 4 Monaten Neuer Arbeitsplatz Selbständigkeit Neuer Arbeitsplatz
Geschäftsführung Stiftungsmodell Bildungskarenz Mindestens 6 Monate Mind. 2 Monate Max. 12 Monate Bildungskarenz Dienst- verhältnis Dienst- verhältnis • Das Dienstverhältnis wird karenziert und nicht aufgelöst • Während der Bildungskarenz fallen keine Lohn- oder Gehaltskosten an • Während der Bildungskarenz bezahlt das AMS „Bildungskarenzgeld“ • Stiftung finanziert max. € 3.000,-- Ausbildungskosten • Pro Woche müssen im Schnitt 20 Stunden in erster Linie theoretische Ausbildungen (also nicht an Anlagen usw.) nachgewiesen werden
Wie Zahnräder greifen die Aktivitäten der Stiftung ineinander Berufliche Orientierung Aktive Jobsuche Aus- und Weiterbildung Hilfe beim Unternehmensstart
Der Fahrplan durch die Stiftungszeit! Bildungsplan Bildungsziel
Aufteilung der Kosten Kosten des Stiftungsbetriebes Solidaritätsbeiträge • Ausbildungskosten • Stipendien der Teilnehmer • Persönliche Beratung, Begleitung usw. Unternehmensbeiträge • Administration • Informationsarbeit • Infrastruktur usw. Grundlage für diese Kostenteilung: Vorstandsbeschluss der VOEST-ALPINE AG vom 12. April 1988 bzw. Stiftungserklärung vom 3. Juni 1988
Die Finanzierung der Stahlstiftung • Solidaritätsbeitrag von 0,50% des monatlichen BruttoeinkommensderMitarbeiter/innen • Ausbildungskosten, Stipendien, Beratung u. Betreuung • Mitgliedsunternehmen • Administration, Infrastruktur, Overhead • Arbeitslosenversicherung (AMS) • "Schulungs-Arbeitslosengeld" bis zu 3 bzw. 4 Jahren • „Weiterbildungsgeld“ bis zu 12 Monate
Die Solidaritätsbeiträge der Stahlstiftung Mitarbeiter/innen der Mitgliedsunternehmen • Solidaritätsbeitrag von 0,5% des monatlichen Bruttoeinkommens Mitarbeiter/innen Stahlstiftung Mitglieds- unternehmen Verschiedene Modelle Verrechnung in Fixbeträgen (Soli-Beiträge + Ersparnis Lohnnebenkosten) Arbeiter: € 8 + 4 = € 12 Angestellter: € 12 + 6 = € 18
Stipendienregelung der Stahlstiftung seit 1993 • Das Grundstipendium • Maximal € 370.- pro Monat (14 mal jährlich) • Das Zusatzstipendium • Alleinverdienern bzw. Alleinerhaltern wird ein Zusatzstipendium von € 75.- und für jedes unversorgte Kind von € 40.- pro Monat gewährt (12 mal jährlich) (unter der Voraussetzung, dass die € 370.- pro Monat nicht überschritten werden) • Die Höchstgrenzen • Das Arbeitslosengeld und das Grundstipendium dürfen 80% des letzten Nettojahresbezuges nicht übersteigen. Das 13. und 14. Grundstipendium wird für diese Limitierung nicht berücksichtigt. • Sämtliche von der Stahlstiftung gewährten Zahlungen (Grund- und Zusatzstipendium) und das Arbeitslosengeld dürfen 100% des letzten Nettojahresbezuges nicht überschreiten.
Teilnehmerstand und Betreuungssituation (I) Entwicklung durchschnittlicher Teilnehmerstand (Stahlstiftung „klassisch“) November 1987 - Dezember 2010
Teilnehmerstand und Betreuungssituation (II) Aktive TeilnehmerInnen (Stahlstiftung „klassisch“)
Teilnehmerstand und Betreuungssituation (III) Entwicklung Teilnehmerstand Jänner 2009 - Dezember 2010
Teilnehmerstand (IV) *Teilnehmer „Bildungskarenz in der Stahlstiftung“
Teilnehmerentwicklung 1/2009 bis 12/2010
Monatliche Eintritte „Stiftung klassisch“
Eintritte und Austritte 2009/10 „Stahlstiftung klassisch“ Eintritte, Austritte u. Vermittlungsquote Jänner 2009 - Dezember 2010 Eintritte: 1.566 Austritte: 1.095 Jobsuche ohne Erfolg 15,8 %
Ausbildungsziele aller Teilnehmer („klassisch“) seit 1987 Berufliche Höherqualifikation 2.997 48,9 % Technische Berufe 1841 Kaufmännische Berufe 721 Soziale Berufe 190 Kreative Berufe 49 Land-/Forstwirtschaftliche Berufe 48 Dienstleistungsberufe 148 Schulische und universitäre Ausbildung 1.284 20,9 % Universität 314 Fachhochschule 127 HTL 601 Sonstige berufsbildende Schule 156 Akademie 68 Kolleg 18 Unternehmensgründer 257 4,2 % Mitarbeit bei Projekten 89 1,5 % Arbeitsplatzsuche (ohne Ausbildung) 948 15,5 % Austritt nach sehr kurzer Zeit ohne Bildungsziel 496 8,0 % Noch in der Berufsorientierungsphase 60 1,0 % Basis: 6131 (alle Stiftungsangehörigen, Stichtag 31. August 2010)
Zugehörigkeitsdauer zu Mitgliedsfirmen (Zeitraum: 01.01.09 bis 31.08.10 und alle TN) (Teilnehmer im Zeitraum 1.1.09-31.08.10, Teilnehmer seit 1987 in Prozent)
Durchschnittliche Verweildauer im Vergleich Verweildauer in Monaten
Alter der Betreuten im Vergleich (Zeitraum: 01.01.09 bis 31.08.10 und seit 1987) Gesamt Teilnehmer im genannten Zeitraum 1432 bzw. alle Teilnehmer seit 1987 in Prozent
Über 50jährige in der Stahlstiftung (Zeitraum: 01.01.09 bis 31.08.10) • Insgesamt: 1432 eingetreten davon in Linz 991 • Über 50j: 174 ges. Linz: 144 • Job: 46 ges. Linz: 34 • Pension/I-Pension: 20 ges. Linz: 19 • Ohne Job: 29 ges. Linz: 19 • Aktiv mit 31.08.10 95 ges. Linz: 87
Austrittsgründe seit 1987 Wiedereinstieg ins Erwerbsleben 66,5 % Arbeitsplatzsuche ohne Erfolg 8,6 % Fortsetzung Ausbildung nach Stiftungsaustritt 7,0 % Rückzug aus dem Erwerbsleben 12,0 % (Pensionierung, Kinderbetreuung, Langzeitarbeitslose usw.) Sonstige Gründe 6,0 % (Lösung der Betreuung durch Stiftung, ohne Angabe von Gründen usw.) Basis: 5417 (alle ausgetretenen Stiftungsangehörigen, Stichtag 31. August 2010)
Finanzen Steigerungen Einnahmen Mai 2009 Unternehmensbeiträge/Linz monatl. 5,4 => 8,5 € Nov. 2009 Solidaritätsbeiträge von 0,25% => 0,50% Ab 1/2009 Refundierungen Ausgaben Land OÖ (ca. € 850 Tsd.) Land Steiermark (€ 150 Tsd.) Europäische Union (?) (ca. € 2 Mio.) voestalpine AG (€ 1 Mio.) Überprüfung Höhe der Verrechnungssätze Solidaritätsbeiträge