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Ingo Rechenberg

Ingo Rechenberg. PowerPoint-Folien zur 1. Vorlesung „Bionik I“. Über wundersame Technologien in der Natur Leistung der biologischen Entwicklungsmethodik . Weiterverwendung nur unter Angabe der Quelle gestattet. Ergebnisse der Evolution. Wundersame Technologien in der Natur.

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Presentation Transcript


  1. Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 1. Vorlesung „Bionik I“ Über wundersame Technologien in der Natur Leistung der biologischen Entwicklungsmethodik Weiterverwendung nur unter Angabe der Quelle gestattet

  2. Ergebnisse der Evolution

  3. Wundersame Technologien in der Natur

  4. Wundersame Technologien in der Natur 1 Lassospinne in Cowboy-Manier

  5. Wundersame Technologien in der Natur 2 Tiefsee-Anglerfisch mit Leuchtköder

  6. Wundersame Technologien in der Natur 3 Bombardierkäfer mit Flammenwenwerfer

  7. Wundersame Technologien in der Natur 4 Ein Schützenfisch zielt auf seine Beute

  8. Wundersame Technologien in der Natur 5 Fangreuse der Köcherfliegen Larve

  9. Wundersame Technologien in der Natur 6 Fallgruben des Ameisenlöwen

  10. Wundersame Technologien in der Natur 6 Scarabeus sacer bei der Rollarbeit

  11. Wundersame Technologien in der Natur 8 Wasserspinne in ihrer Taucherglocke

  12. Wundersame Technologien in der Natur 9 Pistolenkrebs mit Wasser-Colt

  13. Wundersame Technologien in der Natur 10 Jesus-Echse beim Überwasser-Sprint

  14. Aus der Geschichte der Bionik

  15. Der erste Bioniker

  16. Federast Federstrahl Fahne Schaft Spule Das Wunder der Vogelfeder Bogenstrahl Federast Hakenstrahl Schaft Hakenfortsatz Es ist schwer die Feder technisch zu kopieren !

  17. Die Fledermaus: Einfach zu kopierendes fliegendes Vorbild

  18. Leonardo da Vinci: Entwürfe für eine Flugmaschine (1497 - 1500)

  19. Vor der Prüfungskommission Der Avion III von CLÉMENT ADER macht nur kleine Hüpfer Kann nicht fliegen: Es fehlt das Leitwerk zur Längs-Stabilisierung !!!

  20. Profil ebene Platte: Fliegt längsstabil ! Flugsamen von Macrozanonia macrocarpa als Modell für ein Nurflügelflugzeug von Igo Etrich

  21. Lilienthals systematische Studien zum Vogelflug

  22. Die Entdeckung der Profilnase . . . Wider Erwarten zeigte sich aber auch dann noch kein Nachteil, wenn die Flügelverdickung abgerundet an der Vorderkante lag, wie bei Fig.43. Es hatte sogar den Anschein, als ob diese Form besonders günstige Luftwiderstandsverhältnisse besitze, . . . Aus Otto Lilienthal: „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“

  23. Im Sommer erreicht Lilienthal mit seinem Flugzeug Nr. 3 in Derwitz (Potsdam) Flugweiten bis zu 25 m. Rekonstruktion des Derwitz-Apparats von Otto Lilienthal

  24. Otto Lilienthal 16. August 1894: Der Gleiter imitiert die Flügelaufspreizung eines Storches

  25. Die Erfindung des Holzfaserpapiers durch Friedrich Gottlob Keller 1895wurdedasFrankenbergerKreisblatt auf „Wespenpapier“ gedruckt Die aufmerksame Betrachtung der Natur war es, die dem Webermeister Gottfried Keller in Sachsen dazu führte, das geschliffene Holz zu erfinden. Wespen waren seine Lehrmeister, die ihn auf den Gedanken brachten, ähnlich wie diese zernagte Holzfasern zum Bau ihres Nestes verwandten, durch Schleifen von Holz gutes Papiermaterial zu erhalten. Aus dem Buch „Reich der Erfindungen“ von 1901

  26. Große Klette (Arcticum lappa) GEORGE DE MESTRAL Patent für technischen Klettverschluss 1951

  27. Über weiche und harte Bionik

  28. Victoria amazonica Der Gärtner und Hobbyarchitekt Sir Joseph Paxton nutzte seine bota-nischen Kenntnisse über das Bauprinzip der Victoria amazonica zum Entwurf des „Crystal Palace“ für die Weltausstellung 1851 in London.

  29. Der Londoner Kristallpalast von 1851 und das Blatt der Victoria amazonica

  30. Buckminster Fuller Radiolarien Architekturbionik USA-Pavillon – Expo ’67

  31. Weiche Bionik Bionik als Kreativitätstechnik Harte Bionik Angewandte Evolutionsbiologie

  32. Winning Team A2-Modellflug-Weltmeisterschaft 1954 Ingo Rechenberg Beispiel für evolutionistische Bionik

  33. Oskar Czepa (Weltmeister 1951) mit seinem A2-Flugmodell „Zahnstocher“ Regeln für die A2-Klasse: Gewicht > 410 g Fläche 32-34 dm2

  34. Formel für die Sinkgeschwindigkeit eines Flugmodells: g = Erdbeschleunigung Nicht zu beeinflussen r= Luftdichte G= Gewicht Durch Bestimmungen gegeben F = Flügelfläche cw= Widerstandsbeiwert ca= Aufriebsbeiwert Aerodynamische Güte

  35. Für Vogel und A2-Modell gilt die gleiche Strömungsphysik Gleiche Reynoldszahl ! ! Flugmodell „Zahnstocher“ mit Vogelprofil - A2-Weltmeister 1951

  36. Harte Bionik: 1. Evolutionsdenken 2. Kapieren vor Kopieren

  37. Bioniker Die bionische Lösung verlässt die Fabrik Die platte Naturkopie ist nicht das Ziel der Bionik !

  38. 2. Weltkrieg: Ewak, eine Insel im Pazifik. Ureingeborene sehen in Flugzeugen des dortigen US-Stützpunktes Göttervögel. Sie bauen Imitate aus Stroh und schlagen Landebahnen in den Urwald. Auch unsere Kultur kopiert überlegene Techniken, nicht von Aliens, sondern von der Natur, auch dann, wenn es keinen Sinn macht und sie missverstanden wurden.

  39. Foto: Klaus Fiedler Rätselhaftes Insekt mit Pinselschwanz aus dem brasilianischen Urwald Unverstanden und deshalb nicht technisch nachbaubar

  40. Das A und O der Bionik: Kapieren vor Kopieren LEONARDODA VINCI Der auf den Arbeitstisch LEONARDOs gebeamte PC ist ohne Wert

  41. Raoul Heinrich Francé (1874 – 1943) Evolutionsbiologische Aufgabe der Mohnkapsel: Den Samen möglichst weit zu streuen ! und sein bionischer Salzstreuer (Patent Nr. 723730)

  42. Fliegende Samen

  43. Wie gut arbeitet die biologische Evolution ?

  44. Evolution einer Augenlinse

  45. Verformbarer Glaskörper als Evolutionsobjekt

  46. Evolutionsstrategische Optimierung eines Freiträgers mit minimalem Gewicht

  47. Evolutionsstrategische Optimierung einer Fachwerkbrücke mit minimalem Gewicht

  48. Dynamische Brückenoptimierung

  49. Melancholie, Kupferstich von Albrecht Dürer aus dem Jahr 1514 Magisches Quadrat

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