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Projektmanagement – Instrumente . Integriertes Management Dr. Marc Beutner. Magisches Zieldreieck des Projektmanagements. Erwartungen. Zeit. Kosten. Qualität (Inhalt und Umfang). Projektmanagement als Führungssystem. Projektmanagement kann als umfassendes Führungskonzept gedeutet werden.
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Projektmanagement – Instrumente Integriertes Management Dr. Marc Beutner
Magisches Zieldreieck des Projektmanagements Erwartungen Zeit Kosten Qualität(Inhalt und Umfang)
Projektmanagement als Führungssystem • Projektmanagement kann als umfassendes Führungskonzept gedeutet werden. • Es ermöglicht komplexe Vorhaben und Maßnahmen sowohl termingerecht, kostengünstig und qualitativ hochwertig durchzuführen.
Projektmerkmale • Komplexe, oft innovative und nicht dauerhafte Aufgabenstellung • Formulierte Projektziele und Gesamtzielsetzung • Klare Abgrenzung zu normalen bzw. Routinetätigkeiten • Klarer Auftraggeber (extern oder intern) • Kontrolle durch separate Instanzen oder Projektträger • Eigene Organisationsstruktur • Budget mit finanzieller und personeller Ausstattung • Oftmals fach- und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit,zum Teil sogar unternehmensübergreifend
Trends hin zu einem Multiplen Projektmanagement • Es ist eine zunehmende Anzahl bereichsübergreifender Projekte zu verzeichnen. • Dies geht einher mit einen steigenden Anzahl von großen und kleinen Projekten. • Die Innovationszyklen verkürzen sich, so dass regelmäßig neue Projekte entstehen. • Es vermehren sich Ressourcenkonflikte zwischen Projektaufgabenbearbeitung und Stammaufgabenbearbeitung.
Möglichkeiten zur Lösung der Ressourcenkonflikte Vorgaben der Geschäftsführung Entscheidungs-gremium mit Mitgliedern aus Projektorganisationund Stammorganisation Projekte organisieren sich und ihre Ressourcen selbst
Abhängigkeiten im Rahmen eines Projekts Projektaufgabe Aufgabenstrukturierung Informationen Qualität Ablaufstrukturierung Hilfsmittel Kapazitäten Termine Mitarbeiter WirtschaftlichkeitKosten -- Nutzen
Projektplanung • Planung Inhalt und Umfang • Definition Inhalt und Umfang • Definition der Vorgänge • Festlegen der Vorgangsfolgen • Einsatzmittelbedarfsplanung • Schätzung der Vorgangsdauern • Kostenschätzung • Risikomanagementplanung • Entwickeln des Terminplans • Kostenplanung • Zusammenstellung des Projektplans
Fragestellungen zur Ablaufsteuerung • Welche Ziele sollen erreicht werden?- Puffer?- SMART? • Welche Aufgabenstellungen ergeben sich?- Umfang?- Art?- Sequenz?- Nutzen?- Teilprojekte? • In welchem Umfang werden Personalressourcen, finanzielle Ressourcen und Sachressourcen benötig? • Wer ist von Planung betroffen?
Fragestellungen zur Ablaufsteuerung 5. Wer nimmt am Projekt teil?- Aufgabenzuordnung- Qualifikationsanforderungen- Bewerber- Teamgröße, - zusammensetzung- Projektleitung, -steuerung- Kompetenzzuordnung ohne Überschneidung 6. Wie ist die zeitliche Perspektive des Projekts? - Startzeitpunkt- Dauer (Manntage)- Endzeitpunkt 7. Welche Termine, Teilergebnisse und Meilensteine müssen beachtet werden?
Fragestellungen zur Ablaufsteuerung 8. Wer übernimmt die notwendigen Informationsaufgaben im Projekt?- intern / extern 9. Welche Methoden werden eingesetzt? 10. Wie erfolgt die Dokumentation? 11. Wann muss reagiert werden?- Problemlagendefinition- Anforderungen (z.B. Qualität)- Wie erfolgen Korrekturen? 12. Wie werden Soll-Ist-Vergleiche durchgeführt?- Schwierigkeiten- Abschlusskontrolle- Prozessbegleitung
Meilensteine MeilensteinesindZwischen-ergebnisse MeilensteinemarkiereneinenPhasen-abschluss Meilensteinedienender KontrolledesProjekt-fortschritts Meilensteinewerdenprojekt-spezifischfestgesetzt
A- und B-Projekte A-Projekte Zeitlicher Rahmen: Laufzeit von größer gleich x Montate Finanzieller Rahmen: Projektbudgetvon größer gleich a € B-Projekte Zeitlicher Rahmen: Laufzeit von größer gleich y Montate Finanzieller Rahmen: Projektbudgetvon größer gleich b € x, y, a und b sind unternehmensspezifisch festzulegen
Netzplantechnik Ein Vorgangsknoten enthält folgende Informationen: GP – Gesamtpuffer FP – freier Puffer FAZ – frühester Anfangszeitpunkt FEZ – frühester Endzeitpunkt SAZ – spätester Anfangszeitpunkt SEZ – spätester Endzeitpunkt
Gesamtpuffer • GP bezeichnet den Gesamtpuffer.Er stellt die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Vorgang frühestens anfangen kann und dem Zeitpunkt, zu dem der Vorgang spätestens anfangen muss, ohne dass das Projektende verschoben werden muss, dar. • Berechnungsformel: GP = SAZ - FAZ
Freier Puffer • FP bezeichnet den freien Puffer. • Er ist die Zeitspanne, um die ein Vorgang ausgedehnt werden kann, ohne den nachfolgenden Vorgang verschieben zu müssen. • BerechnungsformelFP(n) = FAZ(n+1) -FEZ(n)(n ist dabei die Nummer des betrachteten Vorgangs und n+1 die des unmittelbaren Nachfolgers ist):
Die ersten beiden Netzplanfelder Nr. 2 Material beschaffen Nr. 1 Bauplan studieren 1 0 1 0 0 1 2 0 1 1 2 0 1
Vereinfachter Gesamt-Netzplan Nr. Dauer GP FP