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Interdependenz neue Steuerungsinstrumente - Berichtswesen. Prof. Dr. Frank Ziegele. Bielefeld, 15. März 2004. Bedeutung des Berichtswesens. resultierende Anforderungen an das Berichtswesen. Aspekt des NPM. Folgen für das Berichtswesen. Haushaltstitel entfallen oder werden aussagelos
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Interdependenz neue Steuerungsinstrumente - Berichtswesen Prof. Dr. Frank Ziegele Bielefeld, 15. März 2004
resultierende Anforderungen an das Berichtswesen Aspekt des NPM Folgen für das Berichtswesen Haushaltstitel entfallen oder werden aussagelos (Bsp. RP) Legitimationsproblem, neue Basis für parlament. Budgetrecht nötig formelgebundene Mittelvergabe zeitnahes / verlässliches Erheben der Parameter (Bsp.Internationalität) klare Abgrenzung interner Einsatz von externen Berichtspflichten, aber Datengrundlagen Einführung KLR
resultierende Anforderungen an das Berichtswesen Aspekt des NPM Folgen für das Berichtswesen Teile der neuen Steuerungs- instrumente führen zu Papieren (Entwicklungs- planung, Zielvereinbarungen) Berichtselemente fallen „automatisch“ an, Aufgabe der Strukturierung bisherige Berichtselemente werden überflüssig, da durch andere ersetzt kritische Überprüfung aller Berichte (z. B. Lehr-/ Forschungsbericht) bisherige Berichtselemente werden überflüssig, da nicht mehr steuerungsrelevant z.B. Reduzierung umfang- reiche Berichte im Personalbereich
resultierende Anforderungen an das Berichtswesen Aspekt des NPM Folgen für das Berichtswesen zunehmende Bedeutung Hochschulmarketing, PR, Profilierung „Geschäftsbericht“, z.B. Entwicklung aus Lagebe- richtspflicht, Gestaltungs- spielräume neue Berichtspflichten resul- tieren z.T. direkt aus neuen Instrumenten z.B. Berichte zur Umsetz- ung Zielvereinbarungen, Standardisierungserforder- nis
Beispiel externes Berichtswesen (Vorschlag Brandenburg) Gestaltung einzelner Elemente
Gestaltungsbeispiel 1: Budgetrechnung Ziele Finanzierungsmodelle abbilden, Akzeptanz schaffen Modellkonsistenz Parlament besser informieren, auf NPM-Schiene bringen
Gestaltungsbeispiel 1: Budgetrechnung (Leistungshaushalt Hessen)
Gestaltungsbeispiel 1: Budgetrechnung (Leistungshaushalt Hessen)
Gestaltungsbeispiel 2: Raster für Zielvereinbarungen Ziele Standardisierung sichert Vergleich- barkeit Gleichbehandlung (Anforderungen an Detaillierung/Messung) Basis für Gegenstromprinzip formales Raster statt inhaltliche Abhakliste
Gestaltungsbeispiel 2: Raster für Zielvereinbarungen (Vorschlag Brandenburg) 1. Präambel (u.a. Zweck, Verpflichtung auf Leitlinien) 2. Hochschulprofil (Ziele-Prioritäten-Bezug zu staatl. Zielen) 3. Entwicklungsfelder (Teilziel-Bisheriges-Zielwert- Meilensteine) 4. geplante Umsetzung und Ressourcenbedarf (nicht Erfolgsmaßstab, keine Zweckbindung) 5. Leistungen des MWFK (materiell-immateriell) 6. Laufzeit, Anpassung
Gestaltungsbeispiel 3: Geschäftsbericht Typen (ausländische Beispiele) strategieorientiert kennzahlenorientiert fächerorientiert beispielsorientiert personenorientiert
Beispiel für einen möglichen Aufbau des Berichtswesens (inkl. intern) Entw. planung Leitbild ZLV, Bericht Gesamtbericht MBKW, Landes-regierung, Öffentlich-keit Leitbild, Strategie, Entw.planung, ZLV extern Erforderliches intern berücksichtigt Wirtschaftsplan, Jahres-, Quartals-abschlüsse Entw. planung System der internen Kosten- und Leistungsberichte Gesamtuniversität ZLV, Bericht Übersicht, Vergleichsbe-richt aggreg. Fak. Mittelver- teilungskriterien Daten für strategische Planung Dekane, Leiter Verwaltungseinheiten Übersicht, Ver- gleichsbericht aggreg. Professuren dezentrale Ziele, ZLV Professur, Institut Kosten-stellen-bericht Kosten-stellen- Bericht Projekt-/Werkstattleiter
Strukturierung von Messgrößen: Wissensbilanz intelektuelles Vermögen Wirkungen Leistungsprozesse • Forschung • Lehre • Nachwuchsförderung • Weiterbildung • Dienstleistungen • ... • Humankapital • Strukturkapital • Beziehungs- kapital • Studierendenzu- friedenheit • Erfolg von Ausgründungen • Entwicklung Image • ... impact input output
Strukturierung von Messgrößen: Wissensbilanz • Lehre • Studienanfänger (1. FS) • Studierende in der RSZ • Studierende gesamt • Prüfungen • Absolventen • Humankapital • Beschäftigte (mit (Aufschlüsselung) • Berufungen • Rufabwehr • Lehre • Bewerber • Studienabbrecher • Ø Studiendauer • Forschung • wiss. Preise • Patente, Urheber- rechte • Existenzgründungen • Strukturkapital • Fläche, Räume • Investitionen • Studienplätze • Anzahl SFBs, Forschergruppen • Graduiertenkollegs • Nachwuchsförderung • Promotionen (Habilitationen) • Forschung • Publikationen • Drittmittel • Hrsg.-/Gutachtertätigkeit • Gremientätigkeit wiss. Gesellschaften • Beziehungskapital • Drittmittelpersonal • ausländ. Studierende, Austauschstudierende • ausländ. Absolventen • Promotionsstipendiaten • Gastforscher • Koop. m. Ausland • Regionale Koop.
Sonderproblem Kostenträgerrechnung • Beispiele für sinnvolle interne Verwendungen: • Entscheidung über Realisierung Drittmittel- • projekt, Rentabilitätskalkül Studiengang • (Hessen auch bei staatlicher Finanzierung!) • Gefahr der externen Verwendung