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Gliederung. 1.) Einleitung2.) KFA Standardmodelle und ihre Spezifikation3.) Anforderungen an die Identifizierung von KFA Modellen4.) Interpretation der geschtzten Parameter5.) Test von KFA Modellen 5.1.) Modellfit des gesamten Modells 5.2.) Beurteilung einzelner Indikatoren 5.3.) Te
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1. Konfirmatorische Faktorenanalyse Seminar: Anwendungsorientierte Einführung in
Strukturgleichungsmodelle
Dozent: Tilo Görl
Referent: Daniel Porep
24.11.06
2. Gliederung 1.) Einleitung
2.) KFA Standardmodelle und ihre Spezifikation
3.) Anforderungen an die Identifizierung von KFA Modellen
4.) Interpretation der geschätzten Parameter
5.) Test von KFA Modellen
5.1.) Modellfit des gesamten Modells
5.2.) Beurteilung einzelner Indikatoren
5.3.) Test hierarchischer Modelle
6.) Äquivalente Modelle
3. 1.) Einleitung Explorative Faktorenanalyse:
keine konkreten Vorstellungen über den Zusammenhang/ Struktur der Variablen
--> Erkennung von Strukturen im empirischen Datensatz, Suche nach Faktoren, die Korrelationen der beobachteten Variablen beeinflussen --> explorativ( strukturentdeckend)
4. 1.) Einleitung konfirmative Faktorenanalyse:
theoretische Vorstellungen über die Struktur von manifesten und latenten Variablen
--> Festlegung der Struktur vor Anwendung der Faktorenanalyse, Überprüfung am empirischen Datensatz
--> Spezialfall von Strukturgleichungsmodellen
Ziel: Überprüfung der Beziehung zwischen manifesten und latenten Variablen
5. 2.) KFA Standardmodelle und ihre Spezifikation Jeder Indikator(manifeste Variable) hat 2 Ursachen:
Faktor
Messfehlerterm (Quelle der restlichen Varianz)
Messfehlerterme unabhängig voneinander
Beziehungen zwischen den Faktoren nicht analysiert
direkte kausale Effekte vom Faktor auf Indikator --> statistischer Schätzer: Faktorladung
Indikator --> endogene Variable
Faktor --> exogene Variable
6. 2.) KFA Standardmodelle und ihre Spezifikation Messfehlerterm spiegelt alle anderen Quellen(außer Faktor) für die Varianz des Indikators wieder
--> Interpretation als nicht gemessene exogene Variable
Messfehlerterm erfasst 2 Arten von Varianz:
Zufallsfehler
systematische Fehler
7. 2.) KFA Standardmodelle und ihre Spezifikation unidimensionale Messung:
keine Bezeihung zwischen den Fehlertermen
Indikatoren laden nur auf einem Faktor
multidimensionale Messung:
Korrelationen zwischen Fehlertermen
Indikatoren laden auf mehreren Faktoren
--> Erhöhung der Zahl zu schätzenden Parameter, Einfluss auf Identifikation des Modells
--> entscheidend für Spezifikation: inhaltliche Gründe
8. 3.) Anforderungen an die Identifizierung eines KFA Modells 2 notwendige Anforderungen an Identifizierbarkeit (Schätzung der Parameter möglich):
(1)Zahl der freien Parameter ? Zahl der beobachteten Korrelationen bzw. Varianzen/Kovarianzen
(2)jeder Faktor muss eine Skala haben
9. 3.) Anforderungen an die Identifizierung eines KFA Modells zu (1)
Varianzen+ Kovarianzen: v(v+1)/2 - v Zahl der beobachteten Variablen
Parameter: Varianzen/Kovarianzen der Faktoren, Messfehlerterme, direkte Effekte von Faktoren auf Indikatoren
zu (2)
latente Variablen, nicht direkt gemessen --> Messskala nötig um Effekte schätzen zu können
10. 3.) Anforderungen an die Identifizierung eines KFA Modells 2 Wege um latente Variablen zu skalieren:
Festlegung der Varianz der Faktoren auf eine Konstante (oft 1) --> Standardisierung
Festlegung der Faktorladung eines Indikators je Faktor auf 1
--> Reduzierung der Zahl der Parameter
in vielen Computerprogrammen Effekt des Messfehlerterms auf 1 festgelegt
11. 3.) Anforderungen an die Identifizierung eines KFA Modells nicht alle Modelle identifiziert, die beide Mindestanforderungen erfüllen
--> minimale Zahl von Indikatoren je Faktor:
1 Faktor-Modell: 3 Indikatoren
2 oder mehr Faktoren-Modell: 2 Indikatoren je Faktor(Probleme: empirische Unteridentifizierung, kleine Stichproben)
--> empfohlen min. 3 Indikatoren je Faktor
12. 4.) Interpretation der Parameter unstandardisierte Lösung:
nicht analysierte Beziehungen zwischen Faktoren oder Messfehlertermen --> Kovarianzen
Faktorladungen --> nichtstandardisierte Regressionskoeffizienten
standardisierte Lösung:
nicht analysierte Beziehungen zwischen Faktoren oder Messfehlertermen --> Korrelationen
Faktorladung(Indikator lädt nur auf einem Faktor) --> Korrelation
Faktorladung(Indikator lädt auf mehreren Faktoren) --> standardisierter Regressionskoeffizient
13. 5.) Test von KFA Modellen5.1) Modellfit des gesamten Modells Beurteilung des Modellfits anhand der Fit-Indexe für Strukturgleichungsmodelle
Likelihood-Ratio-Test(Chi-Quadrat-Anpassungstest) --> problematisch, besser Verhältnis Chi-Quadrat-Wert und Freiheitsgrade
GFI, AGFI, NFI, CFI
14. 5.) Test von KFA Modellen5.2.) Beurteilung einzelner Indikatoren Beurteilung anhand:
Residuen
Critical Ratio
R-Quadrat der einzelnen Indikatoren
15. 5.) Test von KFA Modellen5.3.) Test hierarchischer Modelle Testwert: Chi-Quadrat-Differenzwert zweier hierarchischer Modelle
Test für kongenerik
Test für tau-äquivalenz
Test für Parallelität
Test für Redundanz
Test für Orthogonalität
16. 6.) Äquivalente Modelle gleiche Ausgangsinformationen
Spezifizierung unterschiedlicher Modelle
--> gleiche Fit-Indexe