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Grundlagen, zentrale Begriffe & Einführung in die Faktorenanalyse. Aufgaben der Differentiellen Psychologie. Art und Ausmaß individueller Unterschiede Wechselwirkungen zwischen psychischen Vorgängen innerhalb des Individuums Bedingungsfaktoren individueller Unterschiede
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Grundlagen, zentrale Begriffe & Einführung in die Faktorenanalyse
Aufgaben der Differentiellen Psychologie • Art und Ausmaß individueller Unterschiede • Wechselwirkungen zwischen psychischen Vorgängen innerhalb des Individuums • Bedingungsfaktoren individueller Unterschiede • Art der Manifestation und Indikatoren individueller Unterschiede
Korrelationstechniken IQ u. Schulleistung Vgl. zw. 2 Schülern hinsichtl. Testresultat Vgl. von Puls und Atemfrequenz bei versch. Reizen Vgl. von Situationen (z.B. Prüfung) hinsichtl. Angstauslösung Vgl. von Attraktivität über Lebensspanne Vgl. von Personen hinsichtl.Angst-auslösung von Zahnarztbesuch,
Zentrale Begriffe • Variable: veränderliche Größe • Skala: bestimmt Ausprägungsgrad • Persönlichkeit: mehr oder weniger feste und überdauernde Organisation des Charakters, des Temperaments, des Intellekts und der Physis einer Person (EYSENCK, 1953) Einzigartige Struktur von Wesenszügen (GUILFORD, 1974)
Inhaltliche Konzepte • Verhaltenseigenschaften: beobachtbare Verhaltensweisen • Gewohnheiten: generalisiert über Situationen und Zeit, nicht mehr beobachtbar • Eigenschaften: globaler als Gewohnheiten, unterstellen relative Konsistenz und Konstanz Persönlichkeit = Summe der Wesenszüge
Die Faktorenanalyse • Ziel: Dimensionenreduktion • Grundidee: möglichst wenige Faktoren erklären möglichst vollständig die Beziehungen der Variablen • Ausgangspunkt: Korrelationen zwischen Variablen • Zusammenfassung so, dass möglichst großer Teil der gemeinsamen Varianz der Variablen berücksichtigt wird. Faktor: abstrakte neue Variable, „Bündel“ von ähnlichen Ausgangsvariablen
Zentrale Begriffe • Faktorladung: Zusammenhang einer Variable mit einem extrahierten Faktor • Eigenwert (eines Faktors): Summe der quadrierten Faktorladungen (Aussage über die Bedeutung eines Faktors) • Faktorwert: Ausprägung einer Person in einem Faktor
Zusammensetzung der Gesamtvarianz einer Variable Reliable Varianz merkmalseigene Varianz Kommunalität Spezifische Varianz Fehlervarianz
Kommunalität Kommunalitäth² (einer Variablen): Umfang der Varianz dieser Variablen, die durch alle extrahierten Faktoren zusammen aufgeklärt wird. Dilemma: um Faktoren zu extrahieren, müssen die Kommunalitäten der Variablen festgelegt sein. (Hauptkomponentenanalyse: alle h²=1 gesetzt, dann iterativ reduziert)
Anzahl der zu extrahierenden Faktoren • Wie viele Faktoren sollen extrahiert werden? • Verschiedene Kriterien • Kaiser-Krierium: Eigenwerte > 1 • Scree-Test: Knick im Eigenwertverlauf
Beispiel: unrotierte Lösung • Alle Items laden auf 1. Faktor hoch • viele Sekundärladungen, • daher keine Einfachstruktur (hohe Ladungen auf 1 Faktor, niedrige auf den anderen)
Einfachstrukturprinzip (THURSTONE) • Jede Variable soll eine von Null nur gering abweichende Ladung haben. • Der Anzahl der Null-Ladungen jedes Faktors soll mindestens der Zahl der Faktoren gleich sein. • In jedem Paar von je zwei Faktoren sollen mehrere Variablen zwar in dem einen Faktor eine von Null verschiedene Ladung besitzen, nicht aber in dem anderen. algebraisch-analytisches Verfahren bei orthogonaler Rotation: VARIMAX-Rotation
Rotation • Orthogonal Rotation Achsenkreuz wird so rotiert, dass möglichst viele Variablen auf einem Faktor hohe und auf den übrigen Faktoren niedrigen Ladungen aufweisen (= Einfachstrukturprinzip) Unabhängigkeit der Faktoren bleibt erhalten • Oblique (schiefwinklige) Rotation Faktoren werden nach dem Einfachstrukturprinzip rotiert, wobei die Unabhängigkeit der Faktoren aufgehoben wird. Korrelation der Faktoren Möglichkeit zu Faktoren 2. Ordnung
Interpretation der Faktoren • Nach höchstladenden Variablen schwierig da subjektiv
Beispiel Verbale Intelligenz Mathematisch-logsiche Intelligenz personale Intelligenz künstlerische Intelligenz