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Praktikum: Funktionelle Bildgebung Funktionelle Magnetresonanz Tomographie - fMRT -. H. Retzgen, D. Koenen. Historie. 1995 erste Veröffentlichungen Frackowiak et al. Konkurrenz-Methode zur PET Steigerung der zeitlichen Auflösung 30 s vs. 5-8 s
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Praktikum: Funktionelle Bildgebung FunktionelleMagnetresonanz Tomographie- fMRT - H. Retzgen, D. Koenen
Historie • 1995 erste Veröffentlichungen Frackowiak et al. • Konkurrenz-Methode zur PET • Steigerung der zeitlichen Auflösung 30 s vs. 5-8 s • Steigerung der räumlichen Auflösung 6 mm vs. 1-3 mm • Mehrere Studien zur klinischen Anwendung der fMRT mit verschiedenen Paradigmen seit 1995 • Etablierung als prächirurgisches, diagnostisches Werkzeug
Historie Zytoarchitektonische Rindenfelder nach BRODMANN
Was ist fMRT? • Bildliche Darstellung der Gehirnaktivität • Stimulus bzw. Paradigma steuert die Aktivierung definierter Hirnareale • Ausnutzung des BOLD-Effektes • Repetitive Datenerfassung • Statistische Datenanalyse unter Berücksichtigung des Paradigmen-Designs • Anatomische Zuordnung
Bold- Effekt(Blood Oxygenation Level Differenz) arteriell venös Nervenzelle Energie ATP ADP Oxyhämoglobin Desoxyhämoglobin 5% CBV und CBF lokale Steigerung um ca. 30%
Auswertung Aktivierung Ruhe 10 Schichten 10 Schichten Subtraktion Subtraktion
Paradigmen Motorik SprachproduktionSprachperzeption Gedächtnis visueller Kortex
Sensomotorischer KortexAnatomie Projektionsfeld Motorik Assoziationsfeld Motorik Projektionsfeld Sensorik Assoziationsfeld Sensorik
Sprachproduktion/-perzeptionAnatomie Sprachproduktion Sprachperzeption
Paradigmendesign -- r - r - r - r - r --- l - l - l - l - l - Blöcke zu je 5 Messungen - Ruher Bewegung der rechten Handl Bewegung der linken Hand
Anwendungen • Aktivierung und Lokalisierung neurofunktionell bedeutsamer Hirnareale • Präoperative Diagnostik vor neurochirurgischen Eingriffen • Analyse cerebraler Reorganisation nach Schlaganfällen • Entwicklung von Rehabilitationsstrategien • Gedächtnisaktivierung bei Epilepsie-Patienten prächirurgisch
Anaplastisches Astrozytom II Sprachproduktion Sprachperzeption
Wenn das Gehirn des Menschen so einfach wäre,daß wir es verstehen könnten,dann wären wir so dumm,daß wir es nicht verstehen würden.Jostein Gaarder(aus: Sofies Welt, Carl Hanser Verlag, München – Wien 1993)