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Bau von Eisvogelbrutplätzen. An der Aschaff, zwischen Goldbacher Brücke und der Papierfabrik wurden von Kurt Karl und Gerhard Kraus zwei Eisvogelröhren gebaut.
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Bau von Eisvogelbrutplätzen An der Aschaff, zwischen Goldbacher Brücke und der Papierfabrik wurden von Kurt Karl und Gerhard Kraus zwei Eisvogelröhren gebaut. Damit die Röhren sicher sind haben wir Plastiktonnen entsprechend vorbereitet. Die Tonnen wurden gestrichen , aufgeschnitten, damit wir die Röhren einbringen konnten und an den vorbezeichneten Stellen an der Aschaff etwas eingegraben.
Suche nach dem geeigneten Brutplatz Dieser Platz erschien uns geeignet. Das Ufer ist etwa ein Meter hoch und die Aschaff fliest nicht reisend. Bei Hochwasser wird die Röhre trocken bleiben.
Zweiter Brutplatz Der Platz ist geeignet für die zweite Röhre. Das Ufer ist ca. 1 m hoch, sicher vor Spaziergängern und damit geringen Störungen ausgesetzt.
Vorbereitung des ersten Brutplatzes Die vorbereitete Tonne wird auf das Ufer gelegt und leicht eingebuddelt, damit sie nicht wegrollen kann.
Im Bau Die Tonne ist außen befestigt, jetzt beginnt der Innenausbau. Dazu wird das Erdreich schichtweise eingeschaufelt und festgestampft. Der Untergrund darf in der Tonnen nicht nachgeben.
Einbau des Röhrenganges Jetzt wird die Röhre und der Brutraum eingepasst und festgestampft. Die Röhre darf nicht bis zum Plastikdeckel reichen, die letzten 20 cm soll der Eisvogel selber graben, daher muss der Zwischenraum fest gestampft sein.
Feststampfen Bevor die Röhre gelegt wird muss die Erde fest gestampft werden.
Innenraum Stampfen , stampfen und Erde einfüllen.
Röhre und Brutraum Die Röhre wird eingebaut und der Brutraum angeschlossen. Es sollen keine Lücken entstehen. Der Boden der Röhre und des Brutraums wird mit Lehm ausgefüllt. Der Draht am Boden muss vollständig bedeckt sein, damit sich die Vögel nicht verletzen. Die Röhre muss zum Brutraum ansteigen
Der Brutraum Alles wird abgedichtet und mit Lehm verschmiert. Die Röhre innen mit dem Boden ebenso der Brutraum. Damit soll der Raum auch verkleinert werden, damit die Jungen auch an kalten Tagen nicht auskühlen. Jetzt kommt der Deckel auf den Brutraum und der Innenraum wird mit Erde gefüllt.
Fertige Brutröhre Nachdem das Innenleben eingebaut ist wird die Tonne verschlossen.
Eingegrabene Tonne Die Tonne ist eingegraben, jetzt wird sie außen vollständig mit Erde bedeckt und zum Wasser hin wird das Ufer abgestochen, damit kein Tier bis zur Öffnung kommen kann.
Brutplatz Nummer eins Die Erde wird vorne abgestochen, dass ein kleines Steilufer entsteht. Die Tonne wird mit Lehm beschmiert, damit sie sich in die Natur integriert.
Brutplatz Nummer eins Der Brutplatz ist fertig. Die Tonne ist abgedeckt und von hinten kaum zu erkennen. Der Röhreneingang liegt etwa einen Meter über dem Wasser . Einen Ansitz für den Eisvogel haben wir am Busch befestigt und eingehängt.
Brutplatz Nummer zwei Dier Brutplatz ist ca. 100 m vom ersten Platz entfernt. Bei Schachtelbruten braucht der Eisvogel eine zweite Bruthöhle in der Nähe. Der Brutraum ist auch in einer Tonne untergebracht, nur an der Vorderseite haben wir als zweite Variante Bretter angebracht.
Brutplatz Nummer eins Bei kleinem Hochwasser liegt die Röhre immer noch gut 60 cm über dem Scheitel.
Fertiger Brutplatz von hinten Die Tonnen sind so mit Erde abgedeckt, dass man sie kaum wahrnimmt.
Brutplatz Nummer eins Der Ansitz muss erneuert werden. Das Hochwasser hat den Ast weggedrückt.
Brutplatz Nummer zwei Die Bretter haben wir noch mit Lehm beschmiert, damit sie natürlich aussehen.
Fertiger Brutplatz Nummer zwei Die Bretter haben wir seitlich mit eingegrabenen Balken abgestützt.
Bau von Eisvogelbrutplätzen • Die Eisvogelbrutröhren wurden am 28. November und am 15. Dezember 2011 • gebaut. • Vorbereitet wurden die Tonnen Wochen vorher. • Die blauen Tonnen wurden gestrichen , der Deckel von der einen Tonne abgesägt und die Bretter angeschraubt. In die Bretter wurde das Einflugloch gesägt. • In der anderen Tonne haben wir den Deckel belassen und nur das Einflugloch ausgeschnitten. • Beide Tonnen wurden seitlich aufgeschnitten in einer Größe von ca. 80 x 60 cm . Dies Öffnung braucht man um die Röhre und den Brutraum einzubauen. Aus anderen Tonnen haben wir dann die beiden Abdeckungen geschnitten. • Tonnen haben wir verwendet, weil das höhere Steilufer an der Aschaff immer wieder vom Hochwasser weggeschwemmt und die natürliche Röhre vernichtet wurde. Die Brut wurde in einem Jahr zweimal von einem Tier ausgegraben. • Diese Tonnen können auf das Ufer gelegt werden, sie sind damit fast so hoch wie ein Steilufer und wir sind der Meinung in diesen Brutröhren kann den Vögeln nicht s passieren. Auch ein ausgraben durch ein Tier dürfte nicht möglich sein. • Ein Versuch ist es wert, wir werden sehen wie es sich bewährt und ob wir Erfolg haben. • Gesehen haben wir den Eisvogel regelmäßig in diesem Gebiet. Jetzt muss er nur noch einen Partner finden und Brüten.