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Technik im Sport

Technik im Sport. Stephan Schötz - Matr. 130373 - HS Trainings- & Bewegungswissenschaft. Inhalt. Begriffsklärung „Sportliche Technik“ Bedeutung der Technik in Sportartengruppen Idealtechnik und Zieltechnik Das Techniktraining Definition „Techniktraining“

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Presentation Transcript


  1. Technik im Sport Stephan Schötz - Matr. 130373 - HS Trainings- & Bewegungswissenschaft

  2. Inhalt • Begriffsklärung „Sportliche Technik“ • Bedeutung der Technik in Sportartengruppen • Idealtechnik und Zieltechnik • Das Techniktraining • Definition „Techniktraining“ • Geschlossene und offene Fertigkeiten • Einteilung der Sportarten nach Fertigkeiten • Methoden des Techniktrainings • Resümee

  3. Begriffsklärung sportliche Technik • „Die Sporttechnik ist ein in der Praxis entstandenes und erprobtes Verfahren zur bestmöglichen Lösung einer bestimmten Aufgabe.“ (Meinel, 1960)

  4. Begriffsklärung sportliche Technik • „Technik ist ein biomechanisches Lösungsverfahren, das sich aufgrund der allgemeinen biomechanischen Eigenschaften und Voraussetzungen der Menschen unter den gegebenen objektiven und mechanischen Umweltbedingungen zusammen setzt.“ (Hochmut, 1967)

  5. Begriffsklärung sportliche Technik • „Die sportliche Technik ist eine Sammelbezeichnung für eine Reihe technischer Fertigkeiten eines Sportlers oder einer Sportart. Dabei ist die technische Fertigkeit eine erprobte, zweckmäßige und effektive Bewegungsfolge zur Lösung einer definierten Aufgabe in Sportsituationen.“ (Hohmann, Lames & Letzfelder, 2002)

  6. Begriffsklärung sportliche Technik Sportliche Technik Prozessorientierte Formbewegungen Produktorientierte Zweckbewegungen Korrekte Umsetzung des Technikleitbildes ist Wettkampfziel und reflektiert den sportlichen Leistungszustand Technik dient zur Lösung einer Aufgabe - Produktorientierte Zwecktechniken, die je nach Individuum voneinander stark abweichen können (nach Hohmann, Lames & Letzfelder, 2002)

  7. Technik und Sportartengruppen • Kombinatorische Sportarten • Schnellkraftsportarten • Ausdauersportarten • Spiele und Kampfsportarten (nach Djatschkow, vgl. Grosser & Neumeier, 1982)

  8. Technik und Sportartengruppen • Kombinatorische Sportarten • Ausdruck konditioneller Fähigkeiten und kombinierte Anwendung von Bewegungspräzision. Technik besitzt als Verfahren zur Lösung von Bewegungsaufgaben selbständige Rolle und ist Gegenstand der Bewertung sportlicher Leistung. (nach Djatschkow, vgl. Grosser & Neumeier, 1982)

  9. Technik und Sportartengruppen • Die Schnellkraftsportarten • Gekennzeichnet durch hohe Geschwindigkeiten und maximale Krafteinsätze. Diese können nur bei günstiger Bewegungskoordination, bester Abstimmung innerer und äußerer Kräfte, Hebelwirkungen und ökonomischer Muskelkraftsteuerung erreicht werden. (nach Djatschkow, vgl. Grosser & Neumeier, 1982)

  10. Technik und Sportartengruppen • Die Ausdauersportarten • Hohe Ausdauer wichtig, teils in Verbindung mit lokaler Muskelkraftausdauer – Technik ermöglicht Einsatz günstiger Bewegungsrichtungen, also optimale Abstimmung funktioneller Muskel & Hebelwirkungen. Optimale Technik wirkt Ermüdungsreduzierend. (nach Djatschkow, vgl. Grosser & Neumeier, 1982)

  11. Technik und Sportartengruppen • Spiele und Kampfsportarten • Kombinierte Anwendung von Technik, Kondition und Taktik. Spezifische Technik erhöht Genauigkeit, Kraft- und Schnelligkeitseinsätze. (nach Djatschkow, vgl. Grosser & Neumeier, 1982)

  12. Idealtechnik und Zieltechnik • Idealtechnik • Vorstellung über das nach momentanen Wissensstand optimalen Lösungsverfahren einer sportlichen Bewegungsaufgabe. (verändert sich) Sehr komplex und umfangreich Berücksichtigt nicht Individualität Eintrittsfunktionen notwendig zur Teilnahme Zieltechnik

  13. Idealtechnik und Zieltechnik • Zieltechnik • Ausgerichtet auf individuelle Ressourcen • An betreffende Personen oder Gruppen angepasst, vereinfachte Variante der Idealtechnik • Berücksichtigt sämtliche körperlichen und geistigen Vorraussetzungen – Ideal für Nachwuchs

  14. Idealtechnik und Zieltechnik • Könner und Spitzensportler aller Sportarten weisen die geringste Abweichung zur aktuellen Idealtechnik auf. (Letzelder & Letzelder, 2002)

  15. Das Techniktraining • Begriffserklärung • „Training ist ein komplexer Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen und Sachorientierten Einwirkung auf die sportliche Leistungsentwicklung.“ (Carl & Kaiser, 1987)

  16. Das Techniktraining • Begriffserklärung • „Techniktraining ist diejenige Trainingsart, die das Erlernen und Vervollkommnen spezifischer Bewegungsabläufe beim Lösen von Bewegungsaufgaben in Sportsituationen zum Ziel hat.“ (Carl & Mechling, 1987)

  17. Das Techniktraining • Begriffserklärung • „Unter Techniktraining wird die systematische, anforderungsspezifische Optimierung der Bewegungskoordination unter Berücksichtigung der konkreten Personen- Aufgaben- und Umweltmerkmale verstanden.“ (Nitsch/Neumaier,1997)

  18. Relativ feste Formen der Bewegung Umgebungsbedingungen weitgehend konstant Bewegungsaufgabe ist standardisiert Das Techniktraining Technische FertigkeitenBausteine der sportlichen Technik Geschlossene Fertigkeiten Offene Fertigkeiten • Situative Gegebenheiten variieren vielfältig • Erfordern hohes Maß an Variabilität • Dienen Erreichung von Zielen, Zweck bestimmt die Form der Bewegung (Mechling & Effenberg, 1999)

  19. Das Techniktraining • Einteilung der Sportarten anhand der Anforderungsstruktur nach Fertigkeiten Geschlossene Fertigkeiten Offene Fertigkeiten Relativ offene/geschlossene Fertigkeiten

  20. Das Techniktraining • Einteilung der Sportarten anhand der Anforderungsstruktur nach Fertigkeiten • Geschlossener Fertigkeitstyp • Es läuft nur eine oder wenige Techniken unter standardisierten Bedingungen ab. z.B. Hürdenlauf, Kugelstoßen, Radsport

  21. Das Techniktraining • Einteilung der Sportarten anhand der Anforderungsstruktur nach Fertigkeiten • offener Fertigkeitstyp • Techniken werden in unterschiedlichen Variationen benötigt, teilweise unter Gegnereinwirkung. z.B. Fußball, Handball, Kampfsport

  22. Das Techniktraining • Einteilung der Sportarten anhand der Anforderungsstruktur nach Fertigkeiten • Relativ geschlossener/offener Fertigkeitstyp • Sportarten bei denen die Zahl der zu erlernenden Techniken sehr groß ist, allerdings laufen diese unter Standardisierte Bedingungen ablaufen. z.B. Turnen • Bei denen die Zahl der zu erlernenden Techniken gering ist, allerdings die Bedingungen in hohem Maße variieren. z.B. Ski Alpin

  23. Das Techniktraining • Methoden des Techniktrainings • Methodische Reihung im Techniktraining • Technikerwerbstraining Üben unter vereinfachten und standardisierten Realisierungsbedingungen • Technikanwendungs-/Automatisierungstraining Üben unter niedrig und hoch variablen Bedingungen, die aber beide noch vorhersehbar sind • Technikanwendungs- /Variations- sowie Situationstraining Üben unter niedrig und hoch variablen Bedingungen, die jetzt aber nicht mehr vorhersehbar sind (Hirts, 1994)

  24. Das Techniktraining • Methoden des Techniktrainings • Technikerwerbstraining • Methoden zum Schaffen und Präzisieren von Bewegungsvorst. • Darbieten, Demonstrieren, Erklären, Erarbeiten, deduktive Methode • Teillernmethode • Schwierige Bewegungsphasen werden einzeln gelernt und zur Zielübung zusammen gesetzt • Methode der Vereinfachung • Vereinfachungsstrategien werden eingesetzt, um Überforderung entgegen zu wirken z.B. Verkürzen von Trainingsprogramm (Hirts, 1994)

  25. Das Techniktraining • Methoden des Techniktrainings • Technikanwendungs-/ Automatisierungstraining • Methode des Überlernens • Üben mit hohen Wdh. Zahlen unter standardisierten Bedingungen • Methoden des bewussten Lernens • Identifikationsziel mit Lernziel, geistige Durchdringung, Mitdenken, Beobachtung, Leitbildvergleich, Beschreibung der eigenen Bewegungen • Erweiterte Rückinformationsmethoden / Sensibilisierungsmethoden • Anknüpfen an vertiefte Kenntnisse über Zieltechnik, Sinnliche Wahrnehmung, Betonung der sinnlichen Wahrnehmungen (Hirts, 1994)

  26. Das Techniktraining • Methoden des Techniktrainings • Technikanwendungs-/ Automatisierungstraining • Methoden des ideomotorischen Übens • Intensives Vorstellen • Mehrfachaufgabenmethode • Ball prellen oder Rückzählen bei Realisierung der Zieltechnik • Variationsmethode • Varianten der Technik und Unterschiedliche Übungssituationen (Hirts, 1994)

  27. Das Techniktraining • Methoden des Techniktrainings • Technikanwendungs-/Variations- & Situationstraining • Methoden zum Technikvariationstraining • Üben in veränderten Kombinationen, unter veränderten Wahrnehmungsbedingungen, psychischer Belastung, unter Ermüdung , unter Wettkampfbedingungen, mit Zusatzgeräten, veränderten Bewegungsparametern • Methoden zum Variations- & Situationstraining • Üben der Situationsangemessenen Technikwahl unter wechselnden Bedingungen, Antizipationstraining (Hirts, 1994)

  28. Resümee

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