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Konzepte und Instrumente der regionalen Innovations- und Technologiepolitik der EU (RTP, RIS, RITTS, TRIPS) Europäische Netzwerke zur innovationsorientierten Regionalentwicklung (IRE, ERIK). K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit. Einleitung
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Konzepte und Instrumente der regionalen Innovations- und Technologiepolitik der EU (RTP, RIS, RITTS, TRIPS) Europäische Netzwerke zur innovationsorientierten Regionalentwicklung (IRE, ERIK) K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Einleitung Aufgaben, Anforderungen und Bestandteile einer regionalen Innovations- und Technologiepolitik in der EU K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Definition der Begriffe Innovations- und Technologiepolitik (I+T Politik) • Definitionsschwierigkeiten, da uneinheitliche und z.T. synonyme Verwendung der Begriffe Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik • Orientierung an ISI-Definition: • Innovationspolitik ist die Schnittmenge von Forschungs- und Technologiepolitik. Sie zielt auf die Unterstützung von Wissenschaft und Wirtschaft von der ersten Ideengenerierung bis hin zur Markteinführung einer Innovation ab und thematisiert damit wissenschaftliche, technologische, ökonomische , organisatorische und soziale Aspekte des sozioökonomischen Wandels. • Technologiepolitik wird als die auf naturwissenschaftlich-technische Bereiche konzentrierte Politik verstanden. Förderung der anwendungsorientierten FuE sowie Anwendung von FuE-Ergebnissen sind ihre Schwerpunkte (ISI (Hrsg.), 2000, S. 535). K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Erwartungen an I+T Politik • Rahmenbedingungen • Globalisierung • Zunehmender Wettbewerb • Kürzere Innovationszyklen • ... • Erwartungen • Schaffung innovationsfördernder Maßnahmen • Unterstützung des Entwicklungs-, Innovations- und Diffusionsprozesses • Förderung der Grundlagen- und Anwendungsforschung • Bereitstellung der Infrastruktur • ... • Ziel • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Orientierung langfristig ausgerichteter I+T Politik Technik- orientierung technology push Nachfrage-orientierung demand pull • Bedarfsorientierung • Langfristige Strategische Orientierung an Problemfeldern: • Wirtschaftliche Herausforderungen (z.B. Globalisierung) • Demographische Veränderungen (z.B. Überalterung) • Umwelt- und Ressourcenproblematik K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Herausforderungen für I+T Politik in der EU EU-spezifische Besonderheiten • Politisch: • Erweiterung • Kohäsionsbestrebungen • Sozial: • Demographische Trends • Anpassung des Wohlfahrtstaates an die neuen sozioökonomischen Gegebenheiten • Ökologisch : • Ressourcen- und Umweltschonung • Ökonomisch: • Hohe Arbeitslosigkeit • Niedrige Wettbewerbsfähigkeit • Unzureichende I+T Leistungen K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
I+T Leistungen der EU • Verschlechterte Wettbewerbsposition der EU im internationalen Vergleich • Indikatoren weisen auf strukturelle Probleme des europäischen I+T Systems hin Quelle: eigene Darstellung nach Trotha, 1996, S.77 K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Hauptbestandteile eines kohärenten Systems der europäischen I+T Politik • (Weiter)-Entwicklung von nationalen I+T Strategie • Abstimmung innerhalb der zuständigen Ministerien (z.B. durch einen Rat für Wissenschaft und Technologiepolitik wie in Finnland) • Verbesserte Abstimmung durch systemische Politikgestaltung • Erste positive Veränderungen durch die seit 2002 aktive Ratsformation „Wettbewerbsfähigkeit“ und die Kommissionsgruppe für Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung und nachhaltige Entwicklung • Gemeinsame Mechanismen für optimale vertikale Koordinierung • Verbessertes Ineinandergreifen der Politiken auf regionaler, nationaler und supranationaler Ebene beinhaltet: • Recht auf eigene nationale Systeme • Gemeinsamer Rahmen zur Gesamtkoordinierung • Einheitliche Evaluierungssysteme • Effektivität, Wirkungsanalyse und Rechtfertigung der eingesetzten Maßnahmen • Erfahrungsaustausch fördern • Plattformen sollen Informationsaustausch erleichtern K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Regionalpolitik Beschäftigungspolitik Umweltpolitik Steuerpolitik I+T Politik Bildungspolitik Normierungspolitik Wettbewerbspolitik Industriepolitik Wirtschaftspolitik • Zusammenspiel mit anderen Politikbereichen fördern • Berücksichtigung von potenziellen Auswirkungen von geplanten Maßnahmen auf die I+T Leistung • Umsetzung von I+T politischen Zielen m.H. anderer Politikbereiche K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Ebene Aufgaben Supranational • Für Rechtssicherheit sorgen • Aufsichtsfunktion • Vergleich und Koordinierung nationaler Politiken • Empfehlungen aussprechen National • Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen für Innovation und Wachstum Subnational/ Regional • Interaktionen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern • Administrative Hemmnisse abbauen • Innovationsfreundliches Klima schaffen I+T politische Aufgaben unterschiedlicher föderaler Ebenen K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Stärkere Betonung der regionalen Dimension in der I+T Politik „[...]Die Kommission wird die regionalen Behörden und andere regionalen Akteure [...] bei der Konzeption und Durchführung von qualitativ hochwertigen [I+T politischen] Maßnahmen unterstützen, die Verbindungen auf europäischer Ebene implizieren. Diese Unterstützung wird bei den bestehenden Netzwerken [...] und anderen auf die regionalen Ebene ausgerichteten Aktivitäten ansetzen[...]“. (Kommission der europäischen Gemeinschaften, 2003, S.24) K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Aktivierung Koordination Integration Aktivierung und Förderung der regionalen I+T Ressourcen Koordination und Kopplung dieser Ressourcen in regionale Netzwerke, die möglichst viele Prozessstufen und Akteure einbeziehen Integration dieser regionalen Netzwerke in nationale und internationale Netzwerke m.H. von Schnittstellen und Kooperationen Aufgaben der regionalen I+T Politik K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Vor- und Nachteile der regionalen I+T Politik Nachteile • Effizienzorientierung der regionalen I+T Politik steht im Wiederspruch zur ausgleichorientierten Regionalpolitik • „Picking the Winner“-Politik unter gesamtwirtschaftlichen Effizientgesichtpunkten problematisch • Verminderter interregionaler Erfahrungsaustausch • Isolierte Durchführung der jeweiligen regionalen Strategie Vorteile • Regionales Potential kann vor Ort besser gefördert werden • Wissensintensive Branchen neigen zu räumlicher Konzentration • Wissens-Spillover vollziehen sich vorwiegend kleinräumig K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Regionale Technologiepläne (RTP) K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
RTP - Einleitung Gründung 1991 durch die Europäischen Kommission (Regionalpolitik und Kohäsion) als Pilotaktion zur Förderung regionaler Strategien für Forschung, Technologie und Entwicklung. Dauer 1994 Beginn unter dem Namen “Regionaler Technologieplan” in sieben europäischen Regionen und endet 1996. Vorhaben EFRE unterstützt im Rahmen des Artikels 10 Studien und Modellvorhaben, um neue Maßnahmen der regionalen Entwicklung zu ermitteln und zu erproben. Dabei nur Regionen, die gemäß den regionalbezogenen Zielen der Strukturfonds (Ziele 1, 2 und 5b) vollständig oder zum Teil als förderfähig galten. Finanzierung Der EFRE finanziert die Hälfte der Kosten des Projektes die andere Hälfte wird aus regionalen und nationalen Quellen gedeckt. K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Walisische Entwicklungsagentur Land Region Begünstigte Körperschaft Gesamt-budget EFRE-Betrag EFRE-Ziel Bev. [Mio.] 2 & 5b Wales 400 000 50 % 2,9 Limburg Provinz Limburg 11 50 % 1,1 400 000 2 Lothringen 50 % 2,3 2 & 5b Regionalrat Lothringen 400 000 Leipzig-Halle- Dessau Landesreg.Sachsen/ Sachsen-Anhalt 400 000 50 % 1 2,7 Ministerium für Nordgriechenland und Trakien Zentral- make- donien 400 000 2 & 5b 50 % 2,9 33 % 1,1 600 000 2 Junta de Castilla y León Kastilien- León haben das RTP-Vorhaben 1997 als RIS-Projekt fortgesetzt Abbruzzo RTP - Überblick K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Parallel 1997 Einreichung von Vorschlägen der Regionen RTP - Ablauf Innerhalb von 18 Monaten Untersuchung zu dem spezifischen Innovations-potential und -bedarf Beginn der Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für die künftige Innovationspolitik Verantwortliche waren vor allem regionale Körperschaften und Stellen, die mit politischen Fragen der Forschung, technologischen Entwicklung und Innovation (FTEI) befasst waren. K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
1. Wirtschaftliche und institutionelle Auswirkungen 2. Innovations- und Modellcharakter der RTP-Projekte 3. Schlussfolgerung und Empfehlungen an die Kommission RTP - Gutachten 1997 begutachtete das Unternehmen Technopolis (NL/GB) in Zusammenarbeit mit der Universität Athen (GR) im Auftrag der Kommission die eingereichten RTP-Maßnahmen. Die Bewertung erfolgte nach folgenden Gesichtspunkten: K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
RTP - Ergebnisse • Festlegung von mittel- bzw. langfristigen Strategien, in denen vorrangige Aktionslinien festgelegt und Projekte, die diese Prioritäten widerspiegeln, ermittelt wurden • Umsetzung eines überwiegenden Teils der vorgeschlagenen Projekte, Einbeziehung der regionalen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Beratungsstellen • Neudefinition der Verwendung der Strukturfonds für die Mehrheit der RTP mit einem höheren Anteil für innovationsbezogene Themen und für Projekte, die die festgelegten Prioritäten berücksichtigen • Ausweitung innovationspolitischer Plattformen, die ein breites Spektrum von regionalen Partnern vertreten „ [..] ist das Gutachten zu dem Schluß gekommen, daß die Regionalen Technologiepläne die Festlegung regionalpolitischer Maßnahmen entscheidend beeinflußt haben. Sie haben eine politische Kultur geschaffen, in der Innovation und FTE fest in den allgemeinen regionalpolitischen Strategien verankert sind“. K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Empfehlung zu weiterführender Unterstützung der Aktionslinien und zur Verbesserung der Wirksamkeit Damit bildete die RTP-Pilotaktion den Vorgänger der heutigen RIS- and RITTS–Programme RTP - Folgen Die RTP sind trotz geringen Budgets ein wichtiger „Faktor des Wandels“ K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Empfehlungen Maßnahmen RTP – Nachfolgende Verbesserungen • Bessere Anbindung der Durchführung an die strategische Planungsphase • Bessere Abstimmung zwischen Maßnahmen der politischen Strategieentwicklung (innerhalb der RTP) und der Aufstellung von Programmen im Rahmen der Strukturfonds in den benachteiligten Regionen erforderlich) • Entwicklung von Evaluierungssystemen im Rahmen der RIS-Projekte • Einrichtung eines Pilotprojektfonds für RIS-Projekte, die kurz nach Abschluss der Maßnahmen durchgeführt werden • Feinabstimmung zwischen der Verwendung der Strukturfonds und der Strategieentwicklung im Rahmen der gegenwärtigen RIS- und RITTS-Projekte • Größeren Schwerpunkt auf die Einrichtung eines Systems der Evaluierung und Beobachtung der Innovationsprogramme, das sich auf die Durchführung des gesamten Strategieplans und der Einzelprojekte bezieht K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Regionale Innovationsstrategien (RIS) K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
RIS – Einleitung Konzept Die Regionale Innovationsstrategie wird wie der RTP auf regionaler Ebene von Partnerschaften entwickelt und durchgeführt, an denen wichtige regionale Akteure mitwirken. Diese Partnerschaften werden jeweils von einem Projektteam unterstützt. Bildung öffentlich-privaten Partnerschaften Besitzen Modellcharakter • Nutzung der europäischen Dimension durch interregionale Zusammenarbeit und Benchmarking der eingesetzten Verfahren und Methoden Finanzierung Da RIS-Projekte im Rahmen des EFRE unterstützt werden, kommen nur jene Regionen für eine Förderung in Frage, in denen mindestens 50% der Bevölkerung in einer Zone leben, die unter die regionalbezogenen Ziele der Strukturfonds (Ziele 1, 2, 5b und 6) fällt. K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
RIS – Ziel • Förderung neuer Techniken sowie offenere und auf Konsens aufbauende Prozesse für die Entwicklung der Regionalpolitik • den Bedarf der regionalen Unternehmen an innovationsfördernden Einrichtungen ermitteln und sicherstellen, dass die politischen Instrumente und Pilotaktionen diesem Bedarf gerecht werden „Hauptanliegen der RIS-Pilotprojekte ist es, für das kommende Jahrzehnt neue Perspektiven für die Regionalentwicklung zu eröffnen.“ K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
RIS – Die Projekte Von 1997 bis heute 31 Regionale Innovationsstrategien in 12 EU-Staaten K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Yorkshire & the Humber RIS – Beispielregion K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Projektname Begünstigte Körperschaft Gesamt-budget EFRE-Betrag EFRE-Ziel Bev. [Mio.] Ministerialamt für Yorkshire & Humberside RIS Yorkshire & the Humber 46 % 4,9 543 920 2 & 5b Dauer 1996 bis 2000 Leitung Regional Technology Network (RTN ) RIS – Yorkshire & the Humber K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Starke Einbindung der Unternehmer der Region durch Anregung eines eigenen Entwurfs von erforderlichen Entwicklungsstrategien RIS – Yorkshire & the Humber Ausgangssituation • Produktivitätsniveaus niedriger als die seiner Konkurrenten • übermäßige Abhängigkeit vom Fertigungssektor war problematisch • Die Beschäftigung in Hightech und private FuE-Investitionen waren mit die niedrigsten in ganz Großbritannien Zielvorgabe Das RIS-Projekt konzentrierte sich darauf, einen Plan zur Entwicklung von Innovationskapazität auszuarbeiten und in die permanente Infrastruktur der Region einfließen zu lassen. K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Entstehung einer Gruppe von Unternehmern in den einzelnen Sektoren Entwicklung von Initiativen (z.B. Infobriefe und Seminare, Maßnahmen für Technologietransfer, Ausbildung und Risikokapitalprogramme) Bildung von Exzellenz-zentren als sektorale Anlaufstellen für technische oder Aus-bildungsprobleme RIS – Ablauf Insgesamt 15 Sektoren K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Electronics Yorkshire Centre of Excellence Chemical Industry Regional Centre of Excellence RIS – Ergebnisse Exzellenzzentren RIS-Finanzsektor Startete verschiedene Unterstützungsinitiativen für bestimmte Sektoren wie den EMM-Technikfonds und die Aktion Connect zur Förderung neuer Hightech-Unternehmen. Für die Sektoren Design, Umwelt, Biowissenschaften, medizinische Ausrüstung, Druck und Multimedien wurden ebenfalls entsprechende Programme entwickelt. K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
RIS – Ergebnisse Yorkshire Forward (Agentur für regionale Entwicklung – RDA) • Bildung von Clustern der Schlüsselindustrien und ihren Lieferunternehmen (digitale Industrien, moderner Anlagenbau und Metalle, Chemikalien, Lebensmittel und Getränke sowie Biowissenschaften) • Innerhalb jedes Clusters wird die geschäftliche Unterstützung durch ein RDA-Team gewährleistet, dem Spezialisten für Inlandsinvestitionen, die Lieferkette, Kompetenzen und Ausbildung sowie Grundbesitz und Eigentum angehören. • Erstellung einer "Karte" von jedem Cluster • Erkennung von Schwachpunkten in der Lieferkette (wie ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften) • Vervegleich der Leistung mit anderen Regionen K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Methodische Unterstützung • Thematische Workshops • Benchmarking • Technische Serien • Projektentwicklung • Vermittlungsdienste Network RIS-RITTS Drei zentrale Aufgaben • Austauschplattform zwischen den Projekten • Plenarsitzungen • Arbeitsgruppen • Newsletter etc. Regelmäßiger Austausch zwischen 100 Projekten K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
RIS+ 1998 entwickelte die Kommission das System mit der „RIS+“-Initiative weiter, damit die in den RIS/RITTS-Projekten begonnenen Arbeiten über den strategischen Handlungsrahmen hinaus in die konkrete Umsetzung neuer Maßnahmen und Projekte münden. K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Regionale Innovations- und Technologietransferstrategie RITTS K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit
Programm der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der • Struktur und Effiezienz von Innovations- und Technologietransfer in • 24 verschiedenen europäischen Regionen (14 in Deutschland) RITTS hat zum Ziel, die Zusammenarbeit in der Region bei Innovation und Technologietransfer zu verbessern. Neue Märkte und Arbeitsplätze durch Innovation Durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit soll das Angebot und Leistungsspektrum all jener, die mit Innovation und Technologietransfer zu tun haben, transparent werden. KMU stehen im Mittelpunkt K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Regionale Innovations- und Technologietransferstrategie
Ausbau der Beratung Verbesserung der Zusammenarbeit Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Leitziele Stärkung der Innovatiionsfähigkeit und Innovationsaktivitäten Handlungslinien
K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Einflußfaktoren auf Erfolg oder Mißerfolg von RITTS Regionales Potential: Innovationskraft der Region, Potential der Öffentlichen Einrichtungen,Ökonomische Rahmenbedingungen Die Antriebskraft von RiTTS: Erfahrung mit ähnlichen Programmen, Politische Unterstützung, Qualfikation und Fähigkeiten des Projektleiters RITTS Management: politische Unterstützung, Management der Berater, Vorhandensein von erfahrenen Führungskräften
K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Generelle Ergebnisse von RITTS Eine Studie über die Effektivität von Technologietransfer und Innovation in den jeweiligen Regionen unter der Berücksichtigung der Bedürfnisse von KMUs Neuorganisation der Unterstüzung, Einführung neuer Projekte und Unterstützungseinrichtungen Entwicklung von regionalen Konzepten und politischen Strategien Bessere Kommunikation zwischen den Schlüsselpersonen Einführung von Beobachtungs- und Bewertungsinstrumenten Interregionales Lernen der Regionen voneinander
Schleswig -Holstein 168. 000 Einwohner davon 70.000 in der Stadt Lüneburg Stade Eine der am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands Mecklenburg- Vorpommern Harburg Rotenburg Lüneburg 2% Landwirtschaft 57% Handel und Gewerbe 31% Dienstleistungen HB Soltau- Fallingbostel Uelzen Verden Celle Hannover Braunschweig K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit RITTS-Beispiel Lüneburg HH
1997 der Antrag auf Förderung einer Regionalen Innovations- und Technologiestrategie wird bei der Europäischen Kommission von Bezirksregierung Lüneburgs eingereicht 1998 Genehmigung des Antrages, Gesamtvolumen 400 000 Euro Träger : Bezirksregierung Lüneburg Motto: „ Miteinander statt nebeneinander“ K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit RITTS Lüneburg
K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit 1999-2000 von der Europäischen Union gefördert Erarbeitung der regionalen Innovations- und TechnologieTransfer-Strategie RITTS Lüneburg, Aufstellung eines Aktionsplanes, Unterstützung durch eine Berliner Firma 2001 bis heute Ende der Förderung der Europäischen Union Fortsetzung des Projektes, Strategien und Aktionsplan soll umgesetzt werden
Unternehmensbefragung: Aufschluß über die Innovationstätigkeit der Unternehmen im Regierungsbezirk Lüneburg und deren Unterstützungs- und Beratungsbedarf. Einigung auf Handlungsleitlinien und spezifische Entwicklungsziele Definition von 6 Handlungsfeldern, die einen hohen Stellenwert für die Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit des Regierungsbezirks haben: K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit 1. Phase - Existenzgründungen - Informations- und Kommunikationstechnologien - Umwelttechnologien - Tourismus - Osteuropa - Landwirtschaft/Ernährungswirtschaft
Ableitung von Leitprojekten Zum einen übergreifende Leitprojekte, die die Innovationsfähigkeit und die Innovationskraft im Regierungsbezirk verbessern sollen; zum anderen sind es spezifische Leitprojekte, d.h. Innovationsvorhaben zu bestimmten Branchen, Sektoren Innovationsnetzwerk K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit 2. Phase Innovationskampagne Kooperation Schule- Wirtschaft "Initiative Zukunft - fit für den Beruf" Kompetenzzentrum Landwirtschaft/ Ernährungswirtschaft (Schwerpunkt Kartoffel) Profilierung der Tourismusregionen im Regierungsbezirk Förderung von Frauen in kleinen und mittleren Betrieben
Ende der Förderung durch die Europäischen Union Ziel: Den Kooperations- und Kommunikationsprozess, der durch RITTS Lüneburg initiiert wurde, in Gang zu halten und eine Eigendynamik zu erzielen, um sich schließlich selbst tragen zu können Einrichtung : eines Lenkungsausschusses eines Projektbüro einer Geschäftsstelle einer Zukunftskonferenz K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit 2. Phase
K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Trans-Regional Innovation Projects TRIPs
TRIPs stellen Hilfe für überregionale Pilotkooperationsprojekte in einem spezifischen Tätigkeitssektor bereit und trägt so zur Entwicklung von Synergien zwischen Regionen verschiedener Länder bei. Projekt der Europäischen Kommission zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Kooperation von Wirtschaft und Forschung K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit TRIPs - Trans-Regional Innovation Projects
K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Ziele: Anstoß geben für grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Konkrete grenzüberschreitende Projekte zu initiieren Kontakte nicht nur zwischen Nachbarländern,sonder auch in der ganzen EU herzustellen Erstellung von einem grenzüberschreitendem Informationstool Unterstützung bei der Suche nach Geschäftspartnern
Nord-Schweden und Nord-Finnland Gemeinsame Nutzung von Hightech Ressourcen 1995 - 1997 RITTS für Nord-Schweden 1997 - 1999 RIS Nord-EU 1999 - 2001 TRIPs für Nord-EU 600. 000 Euro, 50% Europäische Kommission K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Nord-EU
Elektronik, IT Software Entwicklung Weltraumtechnologie Gesundheitswesen, Pharmatechnologie Umwelttechnik Biotechnik K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Branchen
K. Asmussen, T. Bodenschatz, K. Feige, M. Streit Drei Phasen der TRIPs Nord - EU Orientierung Analyse Durchführung