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Karl R. Popper: Hat die Weltgeschichte einen Sinn?

Karl R. Popper: Hat die Weltgeschichte einen Sinn?. Geboren: 28.07.1902 in Wien um 1918 als „Sozialist“ politisch aktiv,  kritische Auseinandersetzung mit Marxismus ab 1937: Dozent für Philosophie am Canterbury College in Christchurch in Neuseeland

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  1. Karl R. Popper: Hat die Weltgeschichte einen Sinn? Geboren: 28.07.1902 in Wien um 1918 als „Sozialist“ politisch aktiv,  kritische Auseinandersetzung mit Marxismus ab 1937: Dozent für Philosophie am Canterbury College in Christchurch in Neuseeland ab 1946: Professor an der LondonSchool of Economics and Political Science, 1965 Erhebung in den Adelsstand 1969 Emeritierung (altersbedingte Enthebung eines Professors) Gestorben: 17.9.1994 in Croydon bei London

  2. Karl R. Popper: Hat die Weltgeschichte einen Sinn? • „Die Weltgeschichte hat – für sich genommen – keinen Sinn“ • - Es kann keine universale Menschheitsgeschichte geben • - wird immer unter einer bestimmten Perspektive geschrieben •  in der Regel unter der Perspektive der Mächtigen, die Interesse an Verehrung haben und außerdem die Mittel besitzen • dieses Interesse durchzusetzen • - die Mächtigen werden Geschichte immer so schreiben lassen, • damit sie selbst im Recht zu sein scheinen - Es kommt auch immer darauf an den richtigen Blickwinkel zu wählen  Frage: Was ist der richtige Blickwinkel?  Der richtige Blickwinkel hängt vom dem verfolgten Ziel ab.

  3. Karl R. Popper: Hat die Weltgeschichte einen Sinn? Der Historizismus - ist eine Pseudowissenschaft, die den Unterschied zwischen Tatsachen und Entscheidungen verschleiert; es ist in Wirklichkeit nicht möglich, aus historischen Tatsachen ein objektives Ziel der Geschichte abzuleiten. - übersieht, dass wir Ereignissen in der Geschichte Sinn geben müssen – insbesondere indem wir für eine offene Gesellschaft kämpfen. Dabei müssen wir die Verantwortung für unsere Handlungen übernehmen; man kann sich nicht darauf berufen, einem Historischen Auftrag zu gehorchen. - kann Pseudo-Legitimationen für Machtansprüche liefern – mit der Schein-Begründung, dass man „auf der richtigen Seite“ steht, also der, die mit den vorgeblich objektiven Zielen der Geschichte übereinstimmt.

  4. Karl R. Popper: Hat die Weltgeschichte einen Sinn? Problem des Historizismus (in Poppers Sinn): Die Rolle des Blickwinkels und der Entscheidung wird verkannt. Welchen Sinn Ereignisse in der Vergangenheit haben, wird nicht als Frage einer interessegeleiteten Deutung aufgefasst, sondern als „objektive“ Angelegenheit der vergangenen Ereignisse selbst. Der Historizismus verkennt hier den Unterschied zwischen Tatsachen und Entscheidungen. Historizismus

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