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Wirtschaftstag Bulgarien “ F ördermöglichkeiten für KMU “. Stanislava Koleva, Geschäftsführerin der Unternehmensberatung sikos-uc GmbH, Sofia. F ördermöglichkeiten Bulgarien. 1. EU-Förderung für Bulgarien - Überblick. 2. Nationaler Strategischer Rahmenplan.
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Wirtschaftstag Bulgarien“Fördermöglichkeiten für KMU“ Stanislava Koleva, Geschäftsführerin der Unternehmensberatung sikos-uc GmbH, Sofia
Fördermöglichkeiten Bulgarien 1. EU-Förderung für Bulgarien - Überblick 2. Nationaler Strategischer Rahmenplan 3. Operative Programme für Bulgarien 4. OP Human Ressourcen 5. OP Wettbewerbsfähigkeit 6. Projektzyklus 7. Praktische Tipps
KMU-Definition KMU-Definition: Mitteluntern.: < 250 Mitarbeiter; Umsatz max. €50 Mio.; Jahresbilanz max. €43 Mio. Kleinuntern.: < 50 Mitarbeiter; Umsatz max. €10 Mio.; Bilanz max. €10 Mio. Mikrountern.:< 50 Mitabeiter; Umsatz max. € 2 Mio.; Jahresbilanz max. € 2 Mio.
EU-Förderung Überblick • Vor dem Beitritt (bis 2006): PHARE: Maßnahmen zum Auf- und Ausbau von Investitionen ISPA: große Infrastrukturprojekte im Bereich Umwelt und Verkehr SAPARD: Förderung der Landwirtschaft • Nach dem Beitritt (2007-2013): 6 853 Mio. Euro, Förderung als Mitgliedstaat Strukturfonds Europäischer Fond für regionale Entwicklung: 3 205 Mio. Euro Europäischer Sozialfond: 1 186 Mio. Euro Kohäsionsfond – Verkehr und Umwelt: 2 283 Mio. Euro Spezialisierte Fonds Europäische Fonds für regionale Zusammenarbeit: 179 Mio. Euro
Strategische Rahmen und Pläne Nat. strategischer Plan f. Entwicklung d. ländlichen Raums Strategische Kohärenzleitlinien der Gemeinschaft Nat. strategischer Plan f. Fischerei Nat. Entwicklungs- pläne Nationale Strategische Rahmenpläne Nationale strategische Konzepte Operative Programme OP Regionale Entwicklung OP Entwick- lung der Wettbe- werbs fähigkeit OP Entwick- lung der Human- ressourcen OP Umwelt OP Transport OP Förderung der Verwaltung
Nationaler Strategischer Rahmenplan Nationaler Strategischer Rahmenplan • in Übereinstimmung mit der Verordnung Nr. 1083/2006 des Rates • ist ein langfristiges strategisches Dokument; stellt das langfristige öffentliche Investitionsprogramm Bulgariens dar; beschreibt die Rolle der Strukturfonds 2007-2013 • definiert die Vision, die strategischen Ziele und die nationalen Entwicklungsprioritäten, sowie auch die notwendigen Finanzressourcen und den institutionellen Rahmen für deren Realisierung
Prioritäten des Rahmenplans • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der bulgarischen Wirtschaft zwecks hohem Wachstums • Entwicklung des Human Capital zwecks hoher Beschäftigung, Einkommen und sozialer Integration • Verbesserung der Basisinfrastruktur • Erhöhung der HR-Qualität • Förderung der unternehmerischen Tätigkeit, das günstige Business-Umfeld und die gute Verwaltung • Unterstützung der balancierten Territorialentwicklung
Operative Programme Die strategischen Prioritäten werden durch die 7 Operativen Programme realisiert. Sie detaillieren die Durchführung der Vision, der strategischen Ziele und der Prioritäten des Nationalen Strategischen Rahmenplans. Die OP sind um Prioritätsachsen gruppiert. Die OPs werden von Mitgliedstaaten als Antrag auf Fördermittel aus den europäischen Strukturfonds eingereicht. Dort werden die spezifischen Umsetzungen der Förderschwerpunkte vorgeschlagen. Die bewilligten Fördergelder dürfen dann nur nach den in den OPs festgelegten Bedingungen verwendet und weitergegeben werden.
OP Human Ressourcen – Begünstigte • Ausbildungs- und Wissenschaftsinstitutionen • Zentren für Berufsausbildung • NGOs • Beratungsfirmen • Branchenorganisationen • Arbeitgeberorganisationen u.a. Verwaltungsorgan: Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik Direktion „Europäische Fonds, internationale Programme und Projekte“
OP Human Ressourcen Förderschwerpunkte Hauptziel: Steigerung der HR- Qualifikation • Zugang zu Bildung und Weiterbildung; • soziale Integration und Beschäftigung durch Entwicklung der Sozialwirtschaft; • Anpassungsfähigkeit, Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitskräfte; • Erhöhung der Ausbildungsqualität; • Effizienz der Institutionen des Arbeitsmarktes, des Sozial- und Gesundheitsdienstleistungsmarktes
OP WettbewerbsfähigkeitBegünstigte • Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) • Große Unternehmen • Forschungsinstitute • Universitäten • Organisationen (Garantiefonds, Mikrokreditfonds u.a., die in KMU investieren) • Öffentliche und private Organisationen • Arbeitsorganisationen Verwaltungsorgan: Ministerium für Wirtschaft und Energie Direktion „Europäische Fonds für Wettbewerbsfähigkeit“
OP Wettbewerbsfähigkeit Die wesentlichen Entwicklungsbarrieren, auf die sich das OP Wettbewerbsfähigkeit konzentriert: • Das niedrige BIP • Niedrige Innovationsprozente im Vergleich zum BIP • Das niedrige Arbeitsproduktivität • Der hohe Energieaufwand der Wirtschaft • Der schwierige Zugang für die KMU zu Entwicklungskapital
OP Wettbewerbsfähigkeit Prioritäten • Entwicklung einer wissensbasierten Wirtschaft und Innovationen (21%, 246 Mio. EUR) • Effizienzsteigerung von Unternehmen – günstige Rahmenbedingungen (51%, 593 Mio. EUR) 3. Finanzielle Ressourcen für Entwicklung der Unternehmen(17%, 200 Mio. EUR) 4. Stärkung der internationalen Marktposition der KMU (7,5%, 87 Mio. EUR) 5. Technische Hilfe (3%, 34 Mio. EUR)
OP Wettbewerbsfähigkeit Priorität 1 Entwicklung einer wissensbasierten Wirtschaft und Innovationen ZIELE: Verbesserung des bulgarischen Innovationssystems Schaffung einer pro-innovativen Infrastruktur MASSNAHMEN: • Förderungen zur Entwicklung und Vermarktung von Innovationen (Clusterbildung, Kooperationen, etc) • Förderungen für die Einstellung von F&E-Personal in Unternehmen
OP Wettbewerbsfähigkeit • Förderungen für Schutz des „industriellen Eigentums“ (Patente, Marken, Design, etc) • Verbesserung der pro-innovativen Infrastruktur (Finanzierung von „start-ups“, Technologieparks, Inkubatoren, etc.) BEGÜNSTIGTE: F&E-Einrichtungenund Organisationen, Universitäten, Start-ups, NGO‘s, Gebietskörperschaften, Unternehmen (teilweise)
OP Wettbewerbsfähigkeit Priorität 2 Effizienzsteigerung von Unternehmen – günstige Rahmenbedingungen ZIELE: • Modernisierung (Technologie und Qualitätssteigerung Management) • Zugang zu Top-Informationen und Consulting Services • Energieeffizienz • Effizienzsteigerung Produktion und Marketing durch Förderung von Unternehemensnetzwerken und Clusterbildung
OP Wettbewerbsfähigkeit MASSNAHMEN: • Investitionsförderung in Anlagevermögen (Einführung neuer Produkte, Dienstleistungen oder Produktionsprozesse, Marktentwicklung) • Einführung EU-und internationaler Standards (QM, EMAS) • BSOs(Business Support Organisations) – öffentliche Institutionen • Schaffung regionaler „Business Incubators“(Infrastruktur)
OP Wettbewerbsfähigkeit • Energieeffizienz und Einführung Erneuerbarer Energien • Bildung von Unternehmensnetzwerken und Clustern BEGÜNSTIGTE: Unternehmen Produktion und Dienstleistung, Gebietskörperschaften, NGO‘s, regionale Dienstleister, Clusternetzwerke,Unternehmenskooperationen
OP Wettbewerbsfähigkeit Priorität 3 Finanzielle Ressourcen für Entwicklung der Unternehmen ZIELE: Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten für KMU‘s MASSNAHMEN: • Förderung der Schaffung und Erweiterung der Aktivitäten von „Business AngelsNetworks“ • Vernetzung von KMU‘smit Business Angels, Venture Capital Fonds, Consulting und Training BEGÜNSTIGTE: Betreffende Organisationen, „Business AngelsNetworks“
OP Wettbewerbsfähigkeit Priorität 4 Stärkung der internationalen Marktposition der KMU ZIELE: • Betriebsansiedlung in Bulgarien • Informationsbereitstellung über Exportmärkte • Konformität mit EU-und internationalen Standards MASSNAHMEN: • Werbeveranstaltungen zur Betriebsansiedlung in Bulgarien • Werbeveranstaltungen im Ausland ( EU-Raum und Weltmarkt) • Förderung Zertifizierungs-Institutionen BEGÜNSTIGTE: BulgariaInvestAgency, BulgarianSME Promotion Agency, Private und öffentliche Zertifizierungseinrichtungen
Nationaler Innovationsfonds • 2004 – der Ministerrat verabschiedet die Innovationsstrategie Bulgariens • Ziele: Unterstützung der innovativen Unternehmen; Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der BG Wirtschaft; Förderung der marktorientierten Forschungen; Anziehung vom privaten Kapital für Finanzierung der Innovationen u.a.
Nationaler Innovationsfonds Finanziert werden: • wissentschaftlich-angewandte Forschungsprojekte (max. Förderung: 500 000 BGN), Zuschuss in Höhe von 25-50 % der Kosten für Forschung, Laufzeit der Projekte 3 Jahre • wirtschaftlich-technische Untersuchungen - (max. Förderung: 50 000 BGN), Zuschuss in Höhe von 50 % der Kosten, Laufzeit der Projekte 1 Jahr Im 2008 sind im Rahmen des Nationalen Innovations- fonds ca. 20 Mio Lewa für Projekte vorgesehen
Aktuelle und bevorstehende Calls for Proposal Aktuell: • Unterstützung für Gründung und Entwicklung von neu gegründeten innovativen KMU (OP Wettbewerbsfähigkeit, Priorität No.1): Zuschuss in Höhe von 90 % der Kosten, unbefristet im Rahmen der verfügbaren Mittel 4 Mio Euro für 2007 und bevorstehendes Verfahren für die für 2008 vorgesehenen Mittel in Höhe von 1,5 Mio Euro Mindestzuschuss 40 000 Lewa Maximalzuschuss 391 166 Lewa
Aktuelle und bevorstehende Calls for Proposal Erwartete Calls für 2008 • Unterstützung bei der Einführung innovativer Produkte, Verfahren in der Produktion und Zuverfügungstellung innovativer Dienstleistungen -14.5 Mio Euro für 2008 Zuschüsse bis 70 % der Mikro- und Kleinunternehmen bis 50 % aller anderen Unternehmen Maximalzuschuss für 1 Projekt – 4 Mio Lewa die Ausschreibung wird im 1. Quartal erwartet • Unterstützung der Modernisierung der Technologien – 30 Mio Euro für KMU im 2008 - Zuschüsse bis 65 % der Kosten 40 Mio Euro für Grossunternehmen – Zuschüsse bis 50 % 3. Quartal erwartet
Projektzyklus Phase I - Ideenprojekt: • Identifizierung der Probleme, die gelöst werden sollen; • Auswahl von Verfahrens- und Lösungsvarianten; • Identifizierung der Hauptvoraussetzungen für die Problemlösung; • Einschätzung der Machbarkeit des Projekts; • Miteinbeziehung von Partnern und Unterstützungsorganisationen Phase 2 – Projektentwurf: • Bestimmung der Projekttätigkeiten; • Zusammenstellen eines Teams für die Projektarbeit; • Zeitliche Verteilung der Tätigkeiten; • Verteilung der Tätigkeiten und der Verantwortlichkeiten unter den Teamteilnehmern; • Verteilung der Ressourcen.
Projektzyklus Phase 3 –Projektdurchführung: • Organisation der Projektarbeit; • Monitoring; • Kontrolle; • Überprüfung und Anpassung des Projekts an den neuen Bedingungen; • Erstellung von Zwischenberichten Phase 4 - Projektabschluß: • Erstellung eines Endberichts; • Erstellung eines finanziellen Endberichts; • Bewertung der Teamarbeit; • Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die zukünftige Arbeit.
Praktische Tipps • Klare Festlegung der Ziele • Vorgehensweise definieren • Information über relevante Finanzierungsprogramme sammeln • Betrachtung aller Umstände, die einen Bezug auf das Projekt haben- SWOT-Analyse • Erstellung hochqualitativer Untersuchungen und Analysen vor dem Projektstart
Praktische Tipps • Miteinbeziehung von Experten • Anwendung der besten Praktiken in dem entsprechenden Bereich • Anwendung progressiver Technologien • Festlegung realisierbarer Fristen • Festlegung der geeigneten Förder- und Finanzierungsquellen
Nützliche Links • EU-Strukturfonds für Bulgarien - www.eufunds.bg, www.eustructuralfundsbulgaria.eu • OP Wettbewerbsfähigkeit - www.opcompetitiveness.bg • Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik www.ef.mlsp.government.bg • Ministerium für Wirtschaft und Energie www.mee.government.bg • Ausführungsagentur für Förderung von KMU www.sme.government.bg • Invest Bulgaria Agency – www.investbg.government.bg
Nützliche Links • EU-Portal für KMU - www.ec.europa.eu/enterprise/sme • 7. Rahmenprogramm – www.7fp.mon.bg • Europäisches Portal - www.evroportal.bg • Informationsportal: http://eurofunds.bg • Informationsportal: http://evropa.dnevnik.bg • Informationsportal: www.e-finance-bg.net
Kontakt in Bulgarien: sikos-uc OOD 28, Vitosha Blvd., Fl. 4 1000 Sofia Tel.: +359 2 988 91 10 Fax: +359 2 988 91 12 E-mail: office@sikos.com Internet: www.sikos-uc.com