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Grundlagen der Architektur

Grundlagen der Architektur. Begriff. Aus dem  griechischen ( arché "Anfang", Ursprung, Grundlage, das Erste und techne , Kunst, Handwerk‘  ) Alle Bauwerke mit künstlerischer Gestaltung , die über die Erfordernisse ihres reinen Zweckes oder der Nützlichkeit hinausgehen.

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Grundlagen der Architektur

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Presentation Transcript


  1. GrundlagenderArchitektur

  2. Begriff Aus dem griechischen (arché"Anfang", Ursprung, Grundlage, das Erste und techne, Kunst, Handwerk‘ ) Alle Bauwerke mit künstlerischer Gestaltung, die über die Erfordernisse ihres reinen Zweckes oder der Nützlichkeit hinausgehen. Hinsichtlich der Funktion eines Bauwerkes unterscheidet man: • Sakralbauten (Bauten, die kultischen und religiösen Zwecken dienen) • Profanbauten (Bauwerke ohne religiöse oder kultische Nutzung).

  3. Sakralbauten Sakralarchitektur (lat. „sacer“ = heilig)alle Bauten, die kultischen und religiösen Zwecken dienen • in der Antike Tempel, • in der christlichen Kunst Kirchen und Klöster, • in Ägypten und Lateinamerika Pyramiden, • in der islamischen Kunst Moscheen, • im Buddhismus Pagoden, Stupas, Viharas und • in der jüdischen Kunst Synagogen.

  4. Profanbauten Profan (lat.: „pro“ = „vor“, „fanum“ = „heiliger Bezirk“) bedeutet „vor dem geheiligten Bereich Liegendes“.: • Burg- und Palastbauten, • Wohn- und Kommunalbauten • Stadtentwicklung.

  5. Konstruktion Das Zusammenfügen von Bauteilen und Baustoffen zu einem Bauwerk • Massivbau (Flächenbau) z.B.: Blockbauweise, Mauerwerke, Plattenbauweise • Skelettbau (Gliederbau) z.B.: Fachwerke, Strebewerke, Eisenskelette

  6. Baukörper

  7. Bauelemente • KonstruktiveElemente sind funktional und statisch notwendige Teile. • DekorativeElemente sind nicht notwendig, sie dienen der Gliederung und Verzierung von Bauten. • Der Charakter eines Gebäudes wird wesentlich von der Struktur der so genannten Umschließungselemente: Boden, Wand, Dach,bestimmt

  8. DasDach • DasDachbildet den obersten Abschluss eines Gebäudes und schützt den Innenraum vor der Witterung. • Die Dachform prägt ein Bauwerk und ist abhängig von: • klimatischen Bedingungen • Baustoffenund • Baustilen • Die wichtigsten Dachformen sind:

  9. Komposition Eines der wichtigsten Gestaltungsprinzipien ist die Komposition. (lat. = Zusammensetzung, Zusammenstellung) Wichtige Kompositionsprinzipien der Fassade und des Baukörpers sind: • Gliederung, • Symmetrie, • Proportion, • Rhythmus, • Kontraste.

  10. Symmetrie Ist eines der wichtigsten Kompositionsprinzipien (griech. symmetria = Zusammenklang der Maße, Ebenmaß) Sie galt seit der Antike als ein bedeutender Aspekt für das Schöne. • Zentrale symmetrische Anordnungen signalisieren Geschlossenheit und Gesetzmäßigkeit und lassen nur geringen Spielraum für die Einzelform. (typisch für diktatorische Herrschaftsstrukturen) • asymmetrisches Bauen wirkt offen (demokratisch) und bietet individuelle Formungsmöglichkeit. Wenn das Gleichgewicht nicht durch andere Kompositionsprinzipien wieder hergestellt wird fehlen allerdings wesentliche Ordnungsprinzipien.

  11. Kontrast Bei Fassaden und Baukörpern werden meist unterschiedliche Formteile kombiniert: • breite zu schmalen, • hohe zu niedrigen, • dicke zu dünnen, • liegende zu aufragenden, • eckige zu runden, • konkave zu konvexen, • gedrehte zu geraden usw. Kontraste werden außerdem durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien erreicht.

  12. Proportion Maßverhältnisseder einzelnen Bauteile zueinander und zum Gesamtbau. Dabei wird von • einem bestimmten Grundmaß (Modul), • Grundfiguren (Kreis, Quadrat, Dreieck) oder • bestimmten Zahlenverhältnissen ausgegangen. Der Durchmesserwar Maßsystem der griechischen Säulen: • Die Höhe der dorischen Säule beträgt das Vier- bis Sechsfache, • die Höhe der ionischen Säule das Neunfache und • die Höhe der korinthischen Säule das Zehnfache des unteren Säulendurchmessers

  13. Die Säulenordnungen • Das Postament • Die Plinthe • Die Säulenbasis • Der Schaft (oft mit Kanneluren) • Das Kapitell

  14. Architrav • Fries • Gesims Ordnungen Dorisch • Metopen • Triglypen Ionisch • Voluten • Eierstab Korinthisch • Akanthuslaub Komposit • Eierstab • Voluten Intervall

  15. Travée Zwei senkrechte Stützen, ein horizontales Gebälk mit einem Zwischenraum bilden ein Travée. Der Zwischenraum kann unterschiedlich gefüllt sein, z.B.: • Die Fenstertravée • DieSchmaltravée • Säulenädikula, Travée mit Dreiecksgiebel !!NICHT mit einer Doppelsäule verwechseln!!

  16. WeiterewichtigeBegriffe • Rustika • Risalit • Aedikula • Arkade • Pilaster • Halbsäule • Superposition • Tabulariummotiv • Ballustrade • Konsole • Ortsteinbindung • Enfilade • Piano Nobile • Giebel • Mezzanin

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