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Arbeitsmarktgespräch mit Bundes- und Landespolitikern des Agenturbezirks der Agentur für Arbeit Oldenburg. Risiken und Chancen in der Region. Quelle: Statistikservice Nordost Zeitverlauf Istwerte. Juli 2009. Integrationsgrad Job to Job.
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Arbeitsmarktgespräch mit Bundes- und Landespolitikern des Agenturbezirks der Agentur für Arbeit Oldenburg Risiken und Chancen in der Region
Quelle: Statistikservice Nordost Zeitverlauf Istwerte
Juli 2009 Integrationsgrad Job to Job
Erweiterte Dauer der faktischen Arbeitslosigkeit - Juli 2009 -
Erweiterte Dauer faktischer Arbeitslosigkeit LE (eDfA)(inkl. Job to Job, Existenzgründung und Wiedereinstellungen) I Va Wirkung: Vb VI Gesamtvolumen Kunden ohne BBL1 Abgänge Kundenkontakt ohne BBL + J2J1-Integrationen
Regionale Arbeitslosenbestände und Quoten im Agenturbezirk Oldenburg Berichtsmonat Juli 2009 Quoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in Prozent 5.295 1.766 23.205 2.913 9.750 1.782 1.699
Vormonats- und Vorjahresveränderung in ProzentpunktenBerichtsmonat Juli 2009 Quoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in Prozent Vormonat +0,1 +/- 0 + 0,2 + 0,3 + 0,4 + 0,3 + 0,4 Vor-jahr
Zugänge von Arbeitslosen in Arbeitslosigkeit (Vergleich 2009 ./. 2008, jeweils Januar bis Juli)
Abgänge von Arbeitslosen aus Arbeitslosigkeit (Vergleich 2009 ./. 2008, jeweils Januar bis Juli)
Flexibilisierung von Kurzarbeit – Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Erweiterte Spielräume durch das Konjunkturpaket II BA übernimmt die Hälfte, ab dem 7. Monat des Bezuges die vollen Sozialversicherungsbeiträge Bei Qualifizierung werden die Sozialbeiträge vollständig übernommen Leichtere Zugangsvoraussetzungen
Geringqualifizierte • Weiterbildungs-kosten § 77 Abs. 2 • Arbeitsentgeltzu-schuss § 235c • Fachkräfte • Weiterbildungs-kosten • § 417 i.V.m § 421t Abs. 4. • Geringqualifizierte • Weiterbildungs-kosten § 77 Abs. 2 • Fachkräfte • Weiterbildungs-kosten • ESF-Richtlinie Komplexes System der Förderung der Qualifizierung Beschäftigter in Unternehmen Arbeitnehmer in Beschäftigung (WeGebAU) Arbeitnehmer in Kurzarbeit Für Zeitarbeitnehmer bei Wiedereinstellung § 421t (5)
Modelllogik zur Abschätzung Risikofaktoren nach Branchen • Quantitative Indikatoren • Zusätzliche Einschätzung Indikator Wert Thema Umsatz Prozentuale Veränderung ggü. VJ Risikofaktor – Beschreibung 1 - 3: nicht anwendbar 0: Keine Finanzierungsschwierigkeiten -1 :Leichte Finanzierungsschwierigkeiten -2: Mittlere Finanzierungsschwierigkeiten -3: Schwere Finanzierungsschwierigkeiten Finanzierungs- schwierigkeiten Auftrags-eingang (AE) Prozentuale Veränderung ggü. VJ Sonder-faktoren (SF) 3. Stark positiv (z.B. Massive Wachstumsbranche) 2: Positiv (z.B. Wachstumsbranche) 1: Leicht positiv (z.B. Einstellungswelle) 0: Keine -1: Leicht Negativ (z.B. Einstellungsstopps) -2: Negativ (z. B. angekündigte Restrukturierung) -3: Stark negativ (z.B. Großinsolvenzen) Auftrags- reichweite (AR) Reichweite: absolute Verän-derung ggü. VJ Exportab-hängigkeit Prozent vom Umsatz Summe der Risikofaktoren als Gesamtrisikofaktor der Branche,Bewertung: Klasse 3: >12 • Hohe Beschäftigungschancen Klasse 2: 9 …12 • Beschäftigungschancen ifo-Geschäfts-klima (ggü. Vorjahr) Klasse 1: 5 … 8 • Geringe Beschäftigungschancen 4 ... -4 • Geringes Beschäftigungsrisiko Klasse 0: Relevante Klassen in der momentanen Wirtschaftslage -5 … - 8 • Mittleres Beschäftigungsrisiko Klasse -1: -9 … - 12 • Hohes Beschäftigungsrisiko Klasse -2: <-12 • Sehr hohes Beschäftigungsrisiko Klasse -3:
Auf Basis von BIP-Szenarien lässt sich das Beschäftigungsrisiko* abschätzen Gesamt-rückgang**ggü. 2008in Prozent Informativ: Beschäftigungs-risiko Bund* (vorläufig) BIP-Szenarien Beschäftigungsrisiko in Prozent Klasse 0 Klasse -1 Klasse -2 Klasse -3 in Prozent in Mio. Beschäftigte Szenario A Gering -4,5 0% -3% -6% -12% -1,3 -4,7 Szenario B -6,0 0% -4% -8% -16% -1,7 -6,3 AngenommenesAusmaß der Krise Szenario C -7,5 -2% -5% -10% -20% -2,4 -8,6 Szenario D*** -10 -2% -5% -10% -20% -3,3 -11,8 SehrHoch * Beschäftigungsrisiko führt zu Beschäftigungsverlust, wenn Rückgänge der wirtschaftlichen Tätigkeit nicht durch Umkehr der Entwicklung oder durch beschäftigungsbildende oder -erhaltende Maßnahmen abgefangen werden ** Während des gesamten Verlaufs der Krise ggü. Stand 2008; keine Modellierung nichtlinearer Verstärkungseffekte;unterstellter Grobzusammenhang: 1% BIP-Veränderung entspricht bei dauerhaft schlechter Konjunktur (kein „V“-Verlauf) bis zu 300.000 Beschäftigungsverlust *** Verschiebung der Risikoklassen durch nichtlineare Verstärkungseffekte im langfristigen Krisenverlauf
Beschäftigungsrisiko nach AA-Bezirk im Szenario B • Arbeitsort Anzahl AA-Bezirke nach Kategorien I IV III II Kategorie Gesamtbeschäf-tigungsrisiko In Prozent der SvB bis-5,4% -5,4 bis -6,3% -6,3 bis -7,2% mehr als -7,2% Vortragender, Vortragstitel, Datum
Beschäftigungsrisiko nach AA-Bezirk im Szenario B – Vergleich Arbeitsort und Wohnort • Wohnort • Arbeitsort Kategorie I bis -5,4% der SvB Kategorie II -5,4 bis -6,3% der SvB Kategorie III -6,3 bis -7,2% der SvB Kategorie IV Mehr als -7,2% der SvB Vortragender, Vortragstitel, Datum
Stark überdurch- • schnittlich • Unterdurch- • schnittlich • Überdurch- • schnittlich • Stark unterdurch- • schnittlich • Durchschnittlich Gesamtdarstellung: Arbeitsmarktverfassung Indikatoren: • Aloquote • Erwerbstätigenquote • SGB II Quote
Gesamtdarstellung: Entwicklungspotenzial Indikatoren: • Bevölkerungsentwicklung • Anteil Hochqualifizierter • Anteil Schulabgänger ohne Abschluss • Stark überdurch-schnittlich • Überdurch-schnittlich • Durchschnittlich • Unterdurch-schnittlich • Stark unterdurch-schnittlich
Risikomonitor lokaler Arbeitsmarkt – mathematische Betrachtung • Finanzdienstleistungen • Automobil- und Maschinenbau • Chemie sowie abhängige Branchen • Metallerzeugung, elektronische Ausrüstung, Reparatur und Installation, Handel mit Kfz • Zeitarbeit • Landverkehr, Luft- und Schifffahrt • Gastronomie und Beherbergung • Architektur- und Ingenieurbürosund Werbung/Marktforschung
Risikomonitor lokaler Arbeitsmarkt bis 31.12.2009 nach Erkenntnissen der AA Oldenburg • Finanzdienstleistungen • Automobil- und Maschinenbau • Chemie sowie abhängige Branchen • Metallerzeugung, elektronische Ausrüstung, Reparatur und Installation, Handel mit Kfz • Zeitarbeit • Landverkehr, Luft- und Schifffahrt • Gastronomie und Beherbergung • Architektur- und Ingenieurbürosund Werbung/Marktforschung
Risikobranchen Agenturbezirk (Monitoring AA Oldenburg) • Risikoklasse – 3 • Gastronomie, Beherbergung (ca. 4.600 SvB) • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (ca.1050 SvB) • Metallerzeugung und –bearbeitung (ca. 950 SvB) • Risikoklasse – 2 • Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und Reparatur (ca. 4.350 SvB) • Maschinenbau (ca. 3.500 SvB) • Architektur- und Ingenieurbüros ca. 2.200 SvB) • Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (ca.1.550 SvB) • Risikoklasse – 1 • Einzelhandel, Großhandel (ohne Handel mit Kfz) (ca. 26.300 SvB) • Lagerei und sonstige Dienstleistungen (ca. 4.750 SvB) • Sonstiger Fahrzeugbau (ca. 4.600 SvB) • Herstellung von Metallerzeugnissen, Herstellung von Druckerzeugnissen (ca. 5.800 SvB)
Bei einem BIP von minus 6 % entfallen bundesweit ca. 1,7 Mio. sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze • Bei einem unterdurchschnittlichen Betroffenheitsszenario hat die Region – ausgehend von 175.000 SvB am 30.09.2008 ein Risiko von minus 9.200 bis minus 10.700 SvB • Von November 2008 bis Juni 2009 wurden 2.700 (+ 19%) mehr arbeitslose Menschen aus Erwerbstätigkeit registriert • Die Arbeitslosenquote (Bezug: zivile Erwerbspersonen) könnte auf 9,9% bzw. 10,4% steigen