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Bildungspolitischer Referenzrahmen Schulen für Erwachsene. Kompetenzorientierung und zentrale Prüfungsaufgaben. Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013. bisher: VO SfE, EPA, FAPA, Rahmenpläne zukünftig: Bildungsstandards, neue VOSfE Hessischer Referenzrahmen Schulqualität
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Bildungspolitischer Referenzrahmen Schulen für Erwachsene Kompetenzorientierung und zentrale Prüfungsaufgaben
Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 • bisher: • VO SfE, EPA, FAPA, Rahmenpläne • zukünftig: • Bildungsstandards, neue VOSfE • Hessischer Referenzrahmen Schulqualität • Europäischer Qualifikationsrahmen • Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR)
Konsequenzen des EQR/DQR I • Bildungssystem • Adäquate Darstellung deutscher AbschlüsseDurchlässigkeit, Lebenslanges Lernen • Beschäftigungssystem • Mobilität, Flexibilität • Arbeitgeber • Lesbarkeit von Kompetenzen; zielgenaue Personalrekrutierung und –entwicklung • Individuen • Anrechnung und Anerkennung von Lernergebnissen; Leichterer Zugang zu Qualifikationen, Verkürzung von Bildungszeiten
Konsequenzen des EQR/DQR II • Lernergebnisse bildungsbereichsübergreifend • Einordnung und Wertigkeit der Kompetenzen (Transparenz) • Personale, kompetenzbasierte Orientierung versus abschlussbezogene Orientierung
Perspektive SfE • Bildungspolitische Legitimationsfrage und Grundsatzentscheidung: • Orientierung am 1. Bildungsweg oder • Eigenständiger Weg und Orientierung am System des lebenslangen Lernens • DQR / EQR • Selbstverantwortliche Schule SfE
Persönlichkeitsstärkung und Kompetenzförderung I • Unter Kompetenz werden die vom Subjekt erlernten oder verfügbaren kognitiven und körperlichen Fähigkeiten verstanden, situationsangemessen Probleme zu lösen. Kompetenzen beinhalten über die kognitiven Wissensbestände hinaus auch Haltungen des Subjekts, ästhetische Wahrnehmungen, Wertvorstellungen, Handlungsmotive und kulturelle Praktiken. (Pragmatische Arbeitsdefinition, M.M.)
Kommunikative Kompetenzen Methodisch-instrumentelle Kompetenzen Erweiterte Fachkompetenzen Personale Kompetenzen Soziale Kompetenzen Persönlichkeitsstärkung und Kompetenzförderung II z.B.: Einschätzung des eigenen Lernstandes und der Lernmotivation, Bewertung von Lehrangeboten, Organisation von Zeit, Ort und Tempo des eigenen Lernens, Entwicklung von Lernstrategien, Einschätzung von Erfolg/Misserfolg des Lernergebnisses.
Operationalisierungsrahmen für kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben • selbst gewählte Vergleichsmöglichkeiten zur vorgegebenen Problematik/ Thematik • Um- und Neugestaltung von Texten nach bestimmten Kriterien • Herausarbeitung von Bezügen zwischen unterschiedlichen Materialsorten • selbständige Wahl einer passenden Bearbeitungsmethode oder eines Untersuchungsschwerpunkts • reflektierte Wahl einer wirkungsorientierten und adressatenbezogenen Darstellungsform
Operationalisierungsrahmen für kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben • Beurteilung eines Problems/ Sachverhalts nach hergeleiteten Prüfkriterien • Herausarbeitung von Strukturen und Prinzipien - punktuell nötiges Spezial- und Sonderwissen kann dabei als Entlastung zur Verfügung gestellt werden • Konzentration auf Prozesse und Lösungsstrategien • selbständige/ begründete Komplexitätserweiterung bzw. -reduktion bei der Suche nach Lösungswegen • Gegenwartsbezüge und Zukunftsfähigkeit.
Operationalisierung und Unterrichtspraxis • Vielfalt der Lernsituationen und Aufgabentypen: • Niveaustufen und zugeordnete Fähigkeiten • Transversalität ? • Modularisierung in Kompetenzbereichen • Leistungsmessungen: • traditionelle Notengebung ? • pragmatische Feedback-Kultur • Selbstbeobachtung und Selbstbeurteilung
Leitlinie und Unterrichtsprinzipien„Hilf mir, damit ich es selbst tun kann!“ • Offenheit und Flexibilität von Lernprozessen • Produktion vor Rezeption • Skills vor Inhalten • Exemplarisches Lernen • Multiperspektivisches Arbeiten • Transparenz und organisierter Austausch von Arbeitsergebnissen • Lebendige „Wir-Kultur“ • Fast NICHTS versteht sich von selbst
Grundsatzentscheidung SfE • Bildungspolitische Legitimationsfrage und Grundsatzentscheidung 2008 • Komplette Eingliederung in den 1. Bildungsweg ab 2010/2011 • oder • Eigenständiger Weg und Orientierung am System des lebenslangen Lernens • DQR / EQR • Selbstverantwortliche Schule SfE