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Optimale Vergütung von Krankenhausleistungen – gesundheitsökonomische Beiträge

Optimale Vergütung von Krankenhausleistungen – gesundheitsökonomische Beiträge. Erweitertes Modell zur Untersuchung von Verhandlungslösungen von Ellis und McGuire 1990. Arzt und Patient möchten unterschiedliche Mengen handeln  Kompromisslösung X D * gewünschte Nachfragemenge des Patienten

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Optimale Vergütung von Krankenhausleistungen – gesundheitsökonomische Beiträge

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Presentation Transcript


  1. Optimale Vergütung von Krankenhausleistungen – gesundheitsökonomische Beiträge

  2. Erweitertes Modell zur Untersuchung von Verhandlungslösungen von Ellis und McGuire 1990 • Arzt und Patient möchten unterschiedliche Mengen handeln  Kompromisslösung • XD* gewünschte Nachfragemenge des Patienten • XS* gewünschte Angebotsmenge des Arztes • Verhandlungslösung bei gleicher Verhandlungsmacht (Roth-Nash-Lösung): X= ½ (XD* + XS* )

  3. Wirkungen von Moral Hazard • Nutzen des Patienten durch die Behandlung: B(X)= aX-½bX2 • a ist Parameter für Moral Hazard • Gesamtnutzenfunktion des Patienten bei Krankheit: Uk=N+aX-½bX2-K-Y-P-cX a,b>0 • Gewünschte Nachfragemenge: XD*= (a-c)/b für c<a 0 sonst B(X) Steigender Moral Hazard a X

  4. Risikoaversion der Patienten • gibt den marginalen Nutzen des Einkommens bei Krankheit an • >1 bedeutet Risikoaversion des Patienten • Gewünschte Nachfragemenge: XD*= (a-c )/b für c<a/ 0 sonst Deutung: • Verringerung des Versicherungsschutzes (c>0) senkt die Nachfrage • Risikoaversion verstärkt diese Wirkung

  5. Wirkung von Agency-Verhalten • Nutzenfunktion des Arztes: V(X)= [aX-1/2bX2]+R-sX 0<s<1 • =1  Arzt ist perfekter Agent • <1  Arzt vertritt Patienteninteressen unterproportional • Gewünschte Angebotsmenge: XS*= (a-s/ )/b für s< a 0 sonst. Deutung: • Je „schlechter“ der Agent ( ), desto besser wirken die Anreize einer Pauschalvergütung (s ).

  6. Verhandlungslösung • Verhandlungslösung: X(c,s)=a/b-( c+s/ )/(2b) • Im sozialen Optimum müssen sich marginaler Nutzen und marginale Kosten entsprechen: B‘(X)=a-bX=1 XSO*=(a-1)/b • Im sozialen Optimum sind die Patienten voll versichert: c*=0 • Bedingung für ein optimales Vergütungssystem: s*=2 oder, wegen s* 1  ½

  7. Das optimale Vergütungssystem Ergebnis: • Das soziale Optimum kann nur erreicht werden, wenn der Arzt ein „genügend schlechter“ Agent für den Patienten ist! • Das optimale Vergütungssystem ist gekennzeichnet durch vollen Versicherungsschutz c*=0 der Patienten und einem gemischten Vergütungssystem mit s*=2 . • Im Optimum spielt Moral Hazard a keine Rolle. • Alle zweitbesten Lösungen für > ½ sind gekennzeichnet durch reine Pauschalvergütung s*=1.

  8. „Super- Agent“ c=1 s=1 0<c<1 s=1 =1 c=0 s=1 „Schlechter Agent“ c=0 0<s<1 Abnehmender Moral Hazard a Optimales Vergütungssystem bei symmetrischer Verhandlungsmacht und leichter Risikoaversion =1,2 0,5

  9. c=1 s=1 0<c<1 s=1 „Super- Agent“ c=0 s=1 =1 „Schlechter Agent“ c=0 0<s<1 Abnehmender Moral Hazard a Optimales Vergütungssystem bei starker Verhandlungsmacht der Anbieter und leichter Risikoaversion =1,2

  10. Risikominimierung bei Pauschalvergütung Probleme bei Pauschalvergütung: • Das Krankenhaus ist nicht gegen systematische Risiken versichert. Gründe für systematische Risiken: • Ineffizienz • Verzerrte Patientenauswahl • Charakteristik des Krankenhauses Lösung: • Ausreißervergütung • Diversifikation der Vergütung anhand von Vergleichsgruppen

  11. Bildung von Vergleichsgruppen • Gemeinsame Bewertung von strukturähnlichen Krankenhäusern erhöht die Fairness und reduziert systematische Risiken. • Unterscheidungskriterien müssen wenig beeinflussbar sein, z.B.: regionale Lage Bevölkerungsanzahl im Einzugsgebiet • Auch bei relativ kleinen Gruppen werden die Anreizwirkungen nur marginal verringert.

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