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Einführung in die Stressthematik

Einführung in die Stressthematik. Anne Allemann Magdalena Guldimann Seminar „Lernen, Gedächtnis, Stress & Motivation“ Uni Fribourg HS 08. Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens John Steinbeck. Übersicht. Entstehung von Stress Stresstheorien Stress als Reiz

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Einführung in die Stressthematik

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Presentation Transcript


  1. Einführung in die Stressthematik Anne Allemann Magdalena Guldimann Seminar „Lernen, Gedächtnis, Stress & Motivation“ Uni Fribourg HS 08

  2. Die Kunst des Ausruhensist ein Teil der Kunst des Arbeitens John Steinbeck

  3. Übersicht • Entstehung von Stress • Stresstheorien • Stress als Reiz • Stress als Reaktion • Stress als Beziehungskonzept • Diskussion

  4. Quelle: Bodenmann: 2008

  5. Erkennungszeichen von Stress Emotionale Reaktion Kognitive Reaktion Körperliche Reaktion Verhalten

  6. Quelle: Bodemann, 2008

  7. Zeitdruck Erwartungen im Umfeld Vorgaben = äussere Anforderungen eigene Ziele Eigene Werte und Normen Wünsche = innere Anforderungen Anforderungen

  8. Stressoren • Geringfügige Stressoren • irritierende tägliche Belastungen (Stau an der Kasse) • Schwerwiegende Stressoren • Tod eines nahestehenden Menschen • Akute Stressoren • Umzug, körperliche Beschwerden • Chronische Stressoren • Armut, leben in einer Lärmbelasteten Gegend

  9. Merke Chronische oder wiederholte Stressoren können zu bleibenden Schäden führen, auch wenn sie nachlassen, sobald die Belastung endet

  10. Bewältigungsmöglichkeiten Ressourcen, mit Anforderungen umzugehen • Körperliche Belastbarkeit • Fähigkeiten und Fertigkeiten • Soziales Netz

  11. Biologischer Blick: Reaktion des Körpers auf eine Bedrohung oder Herausforderung Psychologischer Blick: Überforderung Herausforderung Unterforderung Stress ist…

  12. Arbeitsdefinition Stress entsteht, wenn die subjektiv erlebte Situation und die subjektiv eingeschätzten Bewältigungsmöglichkeiten in einem Ungleichgewicht stehen

  13. Stresstheorien • Stress als Reiz • Stress als Reaktion • Stress als Beziehungskonzept

  14. Stress als Reiz • Stress: unabhängige Variable, stressauslösende Situation/Reiz Bsp.: Kritisches Lebensereignis • Stress (Reiz) bezieht sich eindeutig auf ein Geschehen von aussen Störungsreaktion • Behavioristische Sichtweise (S-R)

  15. Kritik • Frage: Wie soll eine Situation interpretiert werden, in der zwar ein Stressreiz vorhanden ist, die Person jedoch keine Stressreaktion zeigt? • Stress wird ungleich wahrgenommen • Individuelle Unterschiede bzgl. Dauer, Intensität und Qualität der Reaktion auf ein gleiches Umweltereignis

  16. Stress als Reaktion • Stress: Anpassungsreaktion auf Umwelt- oder Lebensereignisse • Allgemeines Adaptionssyndrom (Seyle) • Eustress: positiv bewertete Stresssituationen • Distress: negativ bewertete Stresssituationen

  17. Allgemeines Adaptionssyndrom nach Selye Normales Widerstandsniveau Phase der Resistenz Phase der Erschöpfung Alarmreaktion

  18. Kritik • Frage: Worauf folgt die Stressreaktion? • Keine Spezifizierung der Mensch-Umwelt-Interaktion

  19. Stress als Beziehungskonzept • Anpassungsprozesse zw. Person und Umwelt • Stress: Ungleichgewicht zwischen Anforderungen der Umwelt bzw. inneren Anforderungen und Bewältigungsressourcen/ Reaktionskapazität

  20. Transaktionales Stressmodell(Lazarus) • Stress: innere oder äussere Anforderung übersteigt die Anpassungs- fähigkeit des Individuums • Bewältigungsressourcen sind nicht ausreichend bzw. stehen nicht zur Verfügung

  21. Transaktionales Stressmodell:Bewertungsstufen • 1. Beurteilung der Situation: Irrelevant/positiv/stressend Herausforderung? Bedrohung? Schaden? (primal appraisal) • 2. Einschätzung der persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten und -fähigkeiten (secondary appraisal) • 3. Neubewertung der Situation: nach Bewältigungsversuchen, Analyse (reappraisal) Personale und soziale Ressourcen!

  22. Transaktionales Stressmodell:Bewältigungsphase • Emotionsbezogene Copingstrategie Abwehrmechanismen: Ablenkung, Leugnung, Neudefinition der Situation … • Aktive, problembezogene Copingstrategie Änderung der Handlungsstrategie, Erwerb von Kompetenzen

  23. Diskussion Wer ist von Stress in der Schule betroffen und wie kann Stress in der Schule vermieden werden?

  24. Referenzen • Bodemann, Guy (2008): Stress und Coping bei Paaren. Göttingen: Hogrefe-Verlag • Nitsch, Jürgen (1981): Stress. Theorien, Untersuchungen, Massnahmen. Bern: Hans Huber. • Schwarzer, Ralf (1981): Stress, Angst und Hilflosigkeit. Stuttgart: Kohlhammer. • Beratungsstelle Gesundheitsbildung Aarau. Stop & Go – Leisten - Erholen im Unterricht und Lehrberuf. Fachhochschule Aargau Nordwestschweiz • http://www.personalentwicklung3000.de/profil/news/5-news/48-easy-stressmanagement.html

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