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Kapitalmärkte: Tendenz bis Ende 2013. www.heureka.li. Inhalt. Devisen: Euro wird stärker Devisen: CHF bleibt (vorläufig) stark Devisen: Yen schwach mit Atempause Aktien: USA und Europa Aufwärtstrend intakt Aktien: letzte 6 Monate überholt Europa USA
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Kapitalmärkte: Tendenz bis Ende 2013 www.heureka.li
Inhalt • Devisen: Euro wird stärker • Devisen: CHF bleibt (vorläufig) stark • Devisen: Yen schwach mit Atempause • Aktien: USA und Europa Aufwärtstrend intakt • Aktien: letzte 6 Monate überholt Europa USA • Aktien Europa: starke Zuflüsse in Aktienfonds • Aktien Emerging Markets: Fortsetzung der Erholung? • Aktien Emerging Markets: ungeliebt und billig • Rohstoffe: Öl seitwärts • Rohstoffe: Metalle abwärts mit Atempause • Anleihen: Höhepunkt wohl überschritten • Europa Wachstum der Anlageklassen seit 2007 (absolut) • Konjunkturzyklus: wichtigsten Länder im Aufschwung • Fazit bis Jahresende: guter Ausblick Aktien
Devisen: stärker werdender Euro signalisiert, die Welt glaubt aktuell an Bestand des Euro und Erholung im Euroraum. Euro/US$ • Euro erholt sich stark vom Tief (Eurokrise) im Sommer 2012. • Euro nach Kaufkraftparität aktuell leicht überbewertet gegenüber $ • Euro kurzfristig stark überkauft, wird kaum rasch über 1,40 springen können. • Einfluss des politischen Streits (Budgets und Schuldenobergrenze) in USA spürbar. Trend Widerstand
Devisen: CHF bleibt hartnäckig teuer, wirtschaftliche Besserung in Eurozone und weltweit sollte Abschwächung bringen. Euro/CHF • CHF bleibt härtnäckig teuer, zum Euro knapp über 1,2 (Grenze, die von Schweizer National Bank verteidigt wird.) • Nach Kaufkraftparität ist CHF stark überbewertet. Abschwächung wahrscheinlich, falls sich wirtschaftliche Lage und Stimmung in Eurozone und weltweit bessert.
Devisen: Yen schwächt sich gegenüber Euro seit 1 Jahr stark ab, politisch gewollte Abschwächung könnte sich fortsetzen Euro/Yen • Abschwächung des Yen gegenüber wichtigen Weltwährung erklärtes Ziel gegenwärtiger japanischer Regierung. • Grund: Yen war klar überbewertet, Exportwirtschaft soll begünstigt werden. • Bisherige Erfolge der Politik: ja, Wirtschaftswachstum und Gewinnsituation japanischer Unternehmen deutlich verbessert. • Fortsetzung dieser Politik wahrscheinlich. Widerstand
Aktien: Aufwärtstrend in USA voll intakt, Europa (EuroStoxx 50) versucht gerade Hochs 2010, 2011 zu überspringen USA (Aktienindex S&P 500) • endlich gelang vor einigen Monaten der Ausbruch über die Hochs 2000 und 2007. • voll intakter Aufwärtstrend, allerdings eine Korrektur (bis ca. -15%) wird in den nächsten Monaten fällig. Widerstand Europa (Aktienindex Euro Stoxx 50) • Der Euro Stoxx 50 liegt weit unter den Hochs 2000 und 2007 und kämpft derzeit gerade mit dem wichtigen Widerstand (Hochs 2010, 2011) bei ca. 3100 Punkten. • Ein entscheidender Durchbruch mit höheren Kursen würde gute Chancen auf Fortsetzung des Trends bieten.
Aktienmärkte: Europäische Aktien stiegen in letzten 6 Monaten stärker als in den USA. • In den letzten 6 Monaten erzielte Euro Stoxx 50 bessere Performance als Dow Jones • Wichtig für europäische Anleger, im selben Zeitraum verlor der US$ 4% gegenüber dem Euro. • Chance auf Fortsetzung dieses europäischen Aktientrends dieses und nächstes Jahr Euro Stoxx 50 Dow Jones 2013
Fondszuflüsse europäische Aktienfonds: höchstes Volumen seit 11 Jahren Neue Hoffnung für Europa Fondszuflüsse Aktienfonds: • Europa steht bei Investoren hoch im Kurs: Es fließt wieder Geld in europäische Aktienfonds. • Seit 15 Wochen dauern die Zuflüsse an – für die Anlageklasse ist es der beste Lauf seit elf Jahren (Merrill Lynch)
Aktien Emerging Markets: schwach seit 2 Jahren, derzeit ungeliebt aber günstig, Chance auf Erholung Emerging Markets (MSCI Emerging Market) • Seit Anfang 2011 seitwärts, abwärts, aus verschiedenen Gründen (Wachstumsschwächen, fallende Rohstoffpreise, Rückzug Investoren) • Chance auf deutliche Erholung gut (niedrige Bewertung, Währungsabwertungen, deutliche Untergewichtung in Fonds) • Offene Frage: noch zu früh?
Schwellenländer: Aktien so günstig wie zuletzt 2009, bei Großanlegern 20% untergewichtet (gegenüber Welt-Portfolio) Aktien Schwellenländer: • beim KGV aktuell 25% billiger als Rest der Welt. Aktien Schwellenländer: • Von Grossanlegern derzeit gegenüber Welt um 20% untergewichtet (zuletzt 2001, 2006, 2009), das waren gute Einstiegspunkte
Rohstoffe: Öl gibt aktuell weder positive noch negative Impulse für die Weltwirtschaft • Öl: Seit 2011 seitwärts bis abwärts, hat sich trotzdem fast immer über 100 $ (Brent) gehalten. • Aktuell keine klare Tendenz, gibt keine positive oder negative Impulse für die Weltwirtschaft. • Hoffnung auf Ende Ölembargo Iran • USA kürzlich durch neue Fördertechnologie (Fracking) zum größten Ölproduzenten der Welt aufgestiegen.
Rohstoffe: insgesamt schwach, wenn auch leicht erholt von ihren Tiefs vor zwei Monaten. • Kupfer: schwächelt seit Anfang 2011, ein Spiegel der Weltwirtschaft, noch kein Ende dieses Trends. Abwärtstrend • Gold: seit einem halben Jahr im Trendkanal zwischen 1200 – 1400 $ gefangen, unklare Richtung. • Gold ein Zwitter ist. Es kann dem allgemeinen Rohstofftrend folgen oder eben besonders auf Anlegerängste reagieren (Hyperinflation, Währungszerfall).
Staatsanleihen 10 Jahre: Sinken der Anleihen, daher steigen der Renditen bei USA und Deutschland Staatsanleihen USA T bond future • USA: T bond future (langfristige US Staatsanleihen) sind deutlich gesunken, gesunde Entwicklung, auch wenn eine Nebenwirkung Flucht aus Emerging Market Staatsanleihen waren. • Deutschland: Hier nur eine leichte Abschwächung der langfristigen deutschen Staatsanleihen gegeben. Fortsetzung wäre wünschenswert, weil Zeichen einer Abkehr von „Sicherheit um jeden Preis“ Deutschland Bund future
Langfristige Staatsanleihen Deutschland: nur 1,5% Rendite, niedriger als Inflation, aber Trendumkehr wahrscheinlich Umlaufrendite in % (langfristige dt. Staatsanleihen) • Deutschland: steigende Anleihenkurse bewirkten fallende Rendite der Anleihen, vermutlich Bodenbildung bei 1%, zum Höhepunkt der Eurokrise („Flucht in Sicherheit“), • Ausbruch aus Abwärtstrend bald möglich Abwärtstrend
Europa Wachstum der Anlageklassen seit 2007: Banken profitierten, Fonds verloren Europa • Bankeinlagen seit 2007 deutlich gewachsen. • Wertpapiere (Fonds) 2007 bis 2008 deutlich gefallen und auf niedrigem Niveau geblieben. • Die meisten Anleger in Europa setzen nach wie vor auf Bankeinlagen und Lebensversicherungen,. das Wertpapiervermögen (Fonds) war 2012 niedriger als 2007
Konjunkturzyklus: erfreulicher Ausblick, Wirtschaftserholung in den nächsten Jahren wahrscheinlich Konjunkturzyklus Auf dem aufsteigenden Ast Stand Oktober 2013, Quelle: Euro am Sonntag, Julius Bär Research Prognose aktuell Konjunktur-zyklus USA Großbritannien Deutschland Asien Eurozone Viele Länder in einer Aufschwungphase, z.B. Großbritannien, USA und Deutschland. In China leichte Abschwächung. Darunter leiden auch die asiatischen Nachbarn. Noch ziemlich am Anfang steht die Eurozone.
Fazit bis Jahresende: gute Chancen an den Aktienmärkten, auch in 2014 ( Konjunkturaufschwung in Europa) + am Jahresende vermutlich nahe Jahreshoch (Statistik) Aktien USA: - Kurskorrektur (bis ca. -15%) in den nächsten Monaten fällig. + sieht erfreulich aus, Beginn Wirtschaftsaufschwung wahrscheinlich, Anleger und Kunden sollten Trend nicht verschlafen. Aktien Europa: Aktien Emerging Markets: + langfristig interessant, weil billig, aber noch unklar, ob für Einstieg zu früh - werden langfristig unter Druck kommen, aber eher langsam Anleihen: Euro: + Erholung ermutigend, weiterer Anstieg zum US$ ungesund Rohstoffe: + Abwärtstrend noch intakt, aber Chance auf Bodenbildung
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