1 / 18

Ausbildungspakt und Einstiegsqualifizierung Meilensteine auf dem Weg ins Berufsleben

Ausbildungspakt und Einstiegsqualifizierung Meilensteine auf dem Weg ins Berufsleben. ZDH - Berufliche Bildung - 20.10.2005 . Dr. Peter-W. Kloas, Zentralverband des Deutschen Handwerks Bildungskonferenz 2005 Düsseldorf/Neuss – 20. und 21. Oktober 2005. „Stolperstein“ Berufseinstieg.

jendayi
Download Presentation

Ausbildungspakt und Einstiegsqualifizierung Meilensteine auf dem Weg ins Berufsleben

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Ausbildungspakt und EinstiegsqualifizierungMeilensteine auf dem Weg ins Berufsleben ZDH - Berufliche Bildung - 20.10.2005 Dr. Peter-W. Kloas, Zentralverband des Deutschen Handwerks Bildungskonferenz 2005 Düsseldorf/Neuss – 20. und 21. Oktober 2005

  2. „Stolperstein“ Berufseinstieg • knappe Ausbildungsplätze durch Konjunktureinbruch • steigende Ausbildungsanforderungen /Schulleistungen • andere Vermittlungshemmnisse • Schulreform • Berufsausbildungsvorbereitung • ausbildungsbegleitende Hilfen • Ausbildungspakt (Kompetenzcheck, Nachvermittlung, EQJ) ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  3. Pakt für Ausbildung: EQJ • Zusage der Wirtschaft, jeweils 25.000 betrieblich durchge-führte EQJ-Plätze in den Jahren 2004, 2005 und 2006 anzubieten • für Bewerber mit aus „individuellen Gründen eingeschränkten Vermittlungsperspektiven“, die im Zuge der Nachvermittlungsaktionen keinen Ausbildungsplatz finden • auch für „Lernbeeinträchtigte“ und sozial „Benachteiligte“ (dann mit zusätzlicher sozialpädagogischen Hilfen) • Dauer: 6 bis 12 Monate • mit Kammerzertifikat und Anrechnungsmöglichkeit auf spätere Ausbildung ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  4. Vorteile für Jugendliche Jugendliche, die trotzt intensiver Vermittlungsbemühungen keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, können durch das Qualifizierungsangebot: • Grundlagen beruflicher Handlungsfähigkeit erwerben • einen Ausbildungsberuf, einen Betrieb und das Berufsleben kennen lernen • Ihr Können beweisen • ein Zertifikat und eine Anrechnungsoption für eine nachfolgende Ausbildung erreichen EQJ = Türöffner zur Ausbildung ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  5. Vorteile für Betriebe • Betriebe lernen ihren Nachwuchs näher kennen • Einschätzung der Leistungsfähigkeit ist präziser als über Schulzeugnisse • Betriebe, die aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Bedingungen nicht ausbilden, können sich so an systematischer beruflicher Qualifizierung beteiligen • Auch Betriebe, die nicht alle Anforderungen an eine komplette Ausbildung erfüllen, können Einstiegsqualifizierung anbieten • Betrieb trägt Sach- und Qualifizierungskosten, Vergütung und Sozialversicherungsbeitrag wird erstattet ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  6. EQJ-Förderprogramm • Ziel: Vermittlung von Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit, die für eine spätere Ausbildung förderlich sind • Auf Basis des Qualifizierungsvertrages erstattet der Bund auf Antrag des Arbeitgebers bei der örtlichen Agentur für Arbeit die monatliche EQ-Vergütung (maximal 192 €) und übernimmt den pauschalisierten Gesamtsozialversiche-rungsbeitrag von 102 € • Beginn der Zahlungen aus dem dreijährigen Sonderpro-gramm = 1. Oktober 2004 • Mittelverteilung 10,90 Mio. € 2004 / 77,75 Mio. € 2005 (regionale Verteilung 50% nach BA-gemeldeten Stellen und 50% nach unvermittelten Bewerbern) ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  7. sozialpädagogische Begleitung Förderung nach § 421 m SGB III Zielgruppe: Lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche (Feststellung durch Beratungsfachkraft der BA) Kostenerstattung für Betriebe; BA beauftragt keine Träger Leistungserbringung nur durch externe Fachkräfte (sozialpädagogisches Studium oder staatlich anerkannter Erzieher mit vergleichbarer Qualifikation) Teilnehmerpauschale je Teilnehmer monatlich = 213 € (Schlüssel 20 Teilnehmer pro Fachkraft) ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  8. Was muss der Betrieb tun ? • Bedarf/Angebot der Kammer melden • Qualifizierungsbausteine auswählen • Förderung bei örtlicher Agentur für Arbeit vor Vertragsbeginn beantragen • Vertrag schließen, Zweitschrift an Kammer senden • Anmeldung zur Sozialversicherung der Agentur melden • ggf. monatliche 213 €-Pauschale für sozialpädagogische Begleitung bei Agentur für Arbeit beantragen • Qualifizieren, Leistung bewerten, Zeugnisse ausstellen • Kammerzertifikat beantragen ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  9. Zertifizierung der Teilnahme Der Betrieb stellt für jeden Qualifizierungsbaustein, der mit "Erfolg" oder "gutem Erfolg" im Rahmen der Einstiegs-qualifizierung absolviert wurde, ein betriebliches Zeugnis aus. Im Internet finden sich Leistungs-Bewertungshilfen. Die Kammer stellt auf Antrag des Betriebes ein Zertifikat über die Teilnahme und die angebotenen Inhalte der Einstiegsqualifizierung aus. Darin wird auf die Möglichkeit verwiesen, dem Zertifikat je Qualifizierungsbaustein ein betriebliches Zeugnis beizufügen. Das Zertifikat der Kammer wird nur ausgestellt, wenn mindestens ein Qualifizierungs-baustein erfolgreich abgeschlossen wurde. ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  10. Bilanz 2004/05: EQJ • Betriebliches Angebot insgesamt: 31.500 Plätze • Handwerk: 7000 Plätze • EQJ-Verträge insgesamt: 15.000 • Handwerk: 4.600 (65 Prozent der angebotenen • Plätze) • Besonderheit: Handwerksbetriebe kombinieren Qualifizierungsbausteine als Einstiegsqualifizierung ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  11. ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  12. QB nach Einsatzfeldern ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  13. EQJ-Teilnehmerstruktur • Hoher Anteil Altbewerber: nur 12 % der EQJ-Teilnehmer sind Schulabgänger des laufenden Jahres • jeweils 45 % haben Haupt- oder Realschulabschluss • ca. 10 % sind Ausländer ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  14. EQJ im Handwerk (Stand 31.03.2005) ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  15. Regionalverteilung ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  16. EQJ im Handwerk • 31. 03. 2005 = 7000 Plätze / 4.600 EQJ-Verträge • durchschnittliche Dauer der EQJ = 6,7 Monate • durchschnittlich 3 Bausteine pro EQJ • 85 % der Betriebe wenden bundeseinheitliche QB an (diese sind für 21 Zielberufe entwickelt/BQF-Projekt von ZDH-ZWH) • 15 % sind Eigenentwicklungen (i.d.R. für zusätzliche Zielberufe, für die noch keine bundeseinheitlichen QB vorliegen) ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  17. EQJ: Übergänge in Ausbildung • Erhebung NRW bei 638 EQJ-Handwerksbetrieben: • 97 % der Betriebe halten EQJ für eine sinnvolle Sache • 70 % planen, im Anschluss mit dem Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag abzuschließen • 84 % würden im Herbst 2005 erneut einen EQJ-Vertrag abschließen • ca. die Hälfte der Jugendlichen geht in die Berufsschule, davon 84 % in eine Fachklasse des jeweiligen Ausbildungsberufes ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

  18. Umsetzungshilfen ZDH / ZWH 1. Informationen für Betriebe (Flyer etc.) 2. Arbeitshilfe für Berater (Kammern u.a.) 3. Gesamtübersicht Qualifizierungsbausteine für EQJ 4. Qualifizierungsbausteine (Qualifizierungsbilder) 5. Zeugnisanleitung (differenzierte Beurteilung) Als Download im Internet unter www.zdh.de > Themen > Ausbildungspakt > Ein- stiegsqualifizierung ZDH - Berufliche Bildung - Dr. Kloas - 20.10.2005

More Related