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STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen

STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen. 1. STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen. KVS / SWISSMECHANIC ERFA 2008 René Hammer / Markus Schnyder. Rückblick. In 50% der Betriebe wird manipuliert. Jeder 20‘ste Mitarbeiter arbeitet an einer manipulierten Maschine

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STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen

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Presentation Transcript


  1. STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen 1

  2. STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen KVS / SWISSMECHANIC ERFA 2008 René Hammer / Markus Schnyder

  3. Rückblick • In 50% der Betriebe wird manipuliert. • Jeder 20‘ste Mitarbeiter arbeitet an einer manipulierten Maschine • Oft tolerieren Vorgesetzte das Manipulieren • Das Manipulieren ist verboten • Kein Kavaliersdelikt • Ethisch und moralisch nicht verantwortbar

  4. Rückblick • Das Manipulieren ist nicht notwendig und keine Lösung • Viele professionelle Betriebe zeigen:Es geht auch ohne zu Manipulieren

  5. Zielsetzung • - Bewusstsein: Management, Vorgesetzte und Mitarbeitende kennen die Thematik • - Handeln: Wo nötig, werden die entsprechenden Massnahmen umgesetzt • - Kultur: Es werden keine Schutzeinrichtungen manipuliert!

  6. Massnahmen„Pull“ • Brief an die Betriebe  • Fachartikel in Verbandzeitschriften  • EKAS Mitteilungsblatt und Benefit der Suva  • Kleinplakate • Checkliste  • Information der DO‘s  • Internetauftritt der Suva  • Branchenlösungen / Verbände  • …

  7. Massnahmen„Push“ • Vermehrte Kontrollen in allen Branchen • Konsequenter Vollzug • Ermahnung • Verfügung mit Frist • Verfügung zur Stillsetzung • Strafanzeige

  8. Aktivitäten 2007 • Jan. www.suva.ch/schutzeinrichtungen • Jan-Mai Nullmessung (Befragung/Kontrolle) • 10. Sept. Infobrief an Arbeitgeber • 15. Sept. Benefit – Artikel • 24. Okt. Fachtagung für Verbände Pressemitteilung (DRS 1, TV, Tageszeitungen) • 13-16. Nov Sicherheitsmesse Zürich • 14./15. Nov. EKAS-Arbeitstagung GeschätzterBekanntheitsgrad 75%

  9. Aktivitäten 2008 • Information der Betriebe weiter festigen • Inserate-Kampagne in Fachzeitschriften (print und online)Februar – Mai (Schwerpunkt STOP dem Manipulieren) September – November Schwerpunkt (Durchsetzen der Sicherheitsregeln / Führung ) • Fachartikel in Fachzeitschriften (Feb – Mai) • Sensibilisierung Hersteller/Händler • Stichprobenkontrollen in den betroffenen Branchen(500 Kontrollen / Jahr)

  10. Werkzeuge / Internetauftritt • www.suva.ch/schutzeinrichtungen

  11. Werkzeuge: www.suva.ch/waswo

  12. Inserate-Kampagne

  13. “Best Practice”-Beispiele • Darlegen der Gründe warum Arbeitgeber Manipulationen nicht tolerieren • Aufzeigen, dass auch mit wirksamen Schutzeinrichtungen effizient und wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet werden kann • Aufzeigen wie andere Ihre „Problem-Fälle“ angepackt haben • Motivieren zum Anpacken des eigenen Problems

  14. Über folgende Firmen durften wir ein Porträt erstellen: • Kambly SA, Trubschachen • Moser-Ingold AG, Thörigen • Planzer AG, Filiale Villmergen • S-Medien AG, Sursee • F. Hoffmann-La Roche AG, Kaiseraugst • 4B Fenster AG, Hochdorf • Prewag AG, Neuhaus

  15. Hier werden die Artikel veröffentlicht: • Suva-Homepage: www.suva.ch/schutzeinrichtungen • Fachzeitschriften • Branchenzeitschriften • etc.

  16. Moser-Ingold AG, Thörigen • „Wenn Prozesse optimal laufen, kommt man nichtin Versuchung zu manipulieren“ (R. Ochsenbein) • Leid ersparen und Produktionsausfälle vermeiden • Pflichtenheft mit denMitarbeitern erstellt • Bei Herstellern, dieunsere Forderungennicht erfüllen, kaufenwir keine Maschinen

  17. Prewag AG, Neuhaus • „Ein verletzter MA kostet immer mehr als dermarginale Zeitgewinn bringt“ (G. Guggenberger) • Regelmässige professionelle Wartung wird durchinterne Sicherheits-checks ergänzt • UnregelmässigeStichproben • Wer sich nicht daranhalten will, kenntdie Konsequenzen

  18. Demnächst… … auf www.suva.ch/waswo • „Schwarzer Freitag“ • Film zum Thema Verantwortung, bei einem Unfall an einer manipulierten Anlage (Best.-Nr. DVD 363)

  19. Wie sieht es bei Ihnen aus? • Überprüfung der technischen Einrichtungen: • - Sind noch alle Schutzeinrichtungen (SE) vorhanden? • - Falls SE geändert wurden, ist die Sicherheit noch gewährleistet? Kein Eingreifen in eine laufende Maschine möglich! (=> EN 294: Eingreifdistanzen) • - Sind alle SE intakt (Maschine schaltet beim Öffnen der SE ab, keine Manipulationen)?

  20. Lösungsansätze1. Nicht dulden! • Die Mitarbeiter denken: • Sicherheit ist mühsam • Es ist ja nie etwas passiert (negatives Verhalten wird dadurch belohnt) • …es passiert auch in Zukunft nichts (Trugschluss!) • Der Arbeitgeber muss seine Verantwortung wahrnehmen: • Setzen Sie sich durch • Zeigen sie, es ist mir ernst • Dieser Effort lohnt sich auch langfristig

  21. Lösungsansätze1. Nicht dulden! Vorgehen: • Verhaltens- /Sicherheitsregeln festlegen, kommunizieren (Meinung der Mitarbeitenden einbeziehen) • Sanktionen festlegen, kommunizieren • Kontrollieren • Konsequente Rückmeldung • Gutes Verhalten loben • Übertretungen sanktionieren (korrigieren, mahnen, durchgreifen)

  22. Lösungsansätze2. Technische Voraussetzung schaffen Maschinen und Anlagen: • …sind bedienungsfreundlich ausgerüstet • …prozesstechnisch besteht keine Motivation zum Manipulieren In jedem Fall: • Bediener mit einbeziehen • Hersteller oderSpezialisten für "Maschinensicherheit" beiziehen Checkliste: Suva 67146.d www.suva.ch/waswo/67146.d

  23. Lösungsansätze3. Beschaffen von neuen Betriebs- einrichtungen Zusammen mit den Betroffenen ein detailliertesPflichtenheft erstellen: Was soll wie auf der Maschine bearbeitet werden? Vom Hersteller bestätigen lassen, dass die Maschine die im Pflichtenheft aufgeführten Anforderungen erfüllt. Konformitätserklärung des Herstellers kontrollieren. Maschine auf offensichtliche Mängel prüfen.Abnahmecheckliste: Suva 66084/2

  24. Haben Sie noch Fragen?

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