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Die neue standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung

Die neue standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung. Stand : 14. Jänner 2014. Neue Reifeprüfung AHS Stand 14. Jänner 2014. Rechtsgrundlagen SchUG (§§ 23, 34-41, 82b) Reifeprüfungs-Verordnung (Mai und August 2012) Durchführungsbestimmungen (Nov. 2013)

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Die neue standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung

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  1. Die neue standardisierte,kompetenzorientierteReifeprüfung Stand: 14. Jänner 2014

  2. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Rechtsgrundlagen • SchUG(§§ 23, 34-41, 82b) • Reifeprüfungs-Verordnung • (Mai und August 2012) • Durchführungsbestimmungen (Nov. 2013) • Leitfäden (dringende Empfehlungen) • erstmalige Durchführung: • Haupttermin 2015 • (bzw. 2016in den 5-jährigen Oberstufen) • (Schulversuche: eigene Regelungen)

  3. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • 1. Säule: • Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) • Prüfungsgebiet: VWA + Präsentation und Diskussion • vgl. Handreichungen des BMUKK • „Vorwissenschaftliche Arbeit“ (November 2013) • „Beurteilungskriterien für das Prüfungsgebiet“ (November 2013) • „Diskutieren“ (2012) • „Präsentieren und Diskutieren“ • für alle Schüler/innen verpflichtend • Unverbindliche Übung • „Einführung in das wiss. Arbeiten“ dringend empfohlen • (zumindest 16 Stunden, max. 15 Schüler/innen)

  4. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Thema: • Themenfindung im Einvernehmen zwischen Betreuer/in und Schüler/in im 1. Semester der vorletzten Schulstufe(Thema, nicht Gegenstand) • Thema möglichst mit persönlichem, regionalem oder lokalem Bezug; mit zur Verfügung stehenden Mitteln bewältigbar; keine globalen Themen • jede Lehrperson der Schule als Betreuer/in wählbar (Voraussetzung: erforderliche berufliche oder außerberufliche informelle Sach- und Fachkompetenz für Thema) • grundsätzlich bis zu 3, höchstens jedoch 5 Arbeiten pro Betreuer/in pro Jahrgang

  5. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Empfehlung: Einreichung des Themas mit Erwartungshorizont an Direktion bis Ende Februar (Zeit für Vorbegutachtung) • „Erwartungshorizont“: • von Schüler/in zu verfassen • Inhalt: • impulsgebende Medien (obligat) • angestrebte Methoden (obligat) • ungefähre Gliederung der Arbeit (obligat) • optional: Präzisierung der Themenstellung durch geeignete Leitfragen (möglichst konkret, bewältigbar)

  6. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Einreichungdes Themas mit im Zuge der Themenfindung vereinbartem Erwartungshorizont im Dienstweg an LSR bis Ende März der vorletzten Schulstufe (mit zentralem, verbindlichem Anmeldeverfahren unter https://genehmigung.ahs-vwa.at – steht ab Beginn 2014 zur Verfügung) • Genehmigung des Themas • durch LSR bis Ende April bzw. Neuvorlage innerhalb einer gesetzten Nachfrist

  7. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Durchführung: • Ziele der VWA: ähnlich wie bei FBA • Betreuung: kontinuierliche Betreuung in der letzten Schulstufe; aber Selbstständigkeit muss gewahrt bleiben • Erstellung eines Begleitprotokolls durch Schüler/in (jedenfalls Arbeitsablauf, verwendete Hilfsmittel und Hilfestellungen)  Beilage zur VWA • Aufzeichnungen (durch Betreuer/in) über Gespräche im Rahmen der Themenfindung und Festlegung des Erwartungshorizontes, im Zuge der Betreuung und nach Fertigstellung der Arbeit im Hinblick auf Präsentation und Diskussion  Beilage zum Prüfungsprotokoll

  8. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Umfang der Arbeit: ca. 40.000 bis 60.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen, exklusive Vorwort, Inhalts- und Literaturverzeichnis sowie sonstige Verzeichnisse, inklusive Abstract mit ca. 1.000 bis 1.500 Zeichen) – gilt bei Teamarbeit pro Schüler/in • Abstract auf D oder E (ca. 1.000 bis 1.500 Zeichen inklusive Leerzeichen): schlüssige Darlegung des Themas, der Fragestellung, der Problemformulierung und der wesentlichen Ergebnisse • VWA kann auch in besuchter FS verfasst werden  Präsentation und Diskussion in dieser FS möglich auf Wunsch des Schülers/der Schülerin und mit Zustimmung aller Kommissionsmitglieder • Abgabeder VWA + Begleitprotokoll: bis Ende der 1. Woche des 2. Semesters der letzten Schulstufe (in digitaler und in zweifach ausgedruckter Form)

  9. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Betreuung und Beschreibung der schriftlichen Arbeit: • Feedback zu den Zwischenergebnissen im Rahmen der kontinuierlichen Betreuung in der letzten Schulstufe (inhaltliche Gestaltung, Stringenz der Darstellung und Argumentation, formale Kriterien, sprachliche und orthographische Aspekte), aber keine Korrekturarbeiten (vgl. Selbstkompetenz)! • Verwendung einer Plagiatssoftware (siehe VWA-Datenbank) • abschließende Korrektur und Beschreibung der Arbeit, aber noch keine eigene Beurteilung  jedenfalls Zulassung zur Präsentation und Diskussion • bilanzierendes abschließendes Gespräch (Analyse der Stärken und Schwächen der Arbeit  Vorbereitung der Präsentation und Diskussion)

  10. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Präsentation und Diskussion, Beurteilung: • Präsentation und Diskussion der VWA: • - Termin von LSR festzulegen • - Dauer pro Schüler/in: 10 bis 15 Minuten (überwiegender Teil der Zeit für Diskussion) • - Kommission: Vorsitzende/r, Direktor/in, KV, Prüfer/in • Beurteilung nach 8 relevanten (Teil)Kompetenzen: • Selbstkompetenz, inhaltl. Kompetenz, Informationskompetenz, sprachl. Kompetenz, Gestaltungskompetenz (formale Kriterien) bei der schriftl. Arbeit • strukturelle und inhaltl. Kompetenz, Ausdrucksfähigkeit und Medienkompetenz bei der Präsentation • Diskursfähigkeit bei der Diskussion •  alle zumindest „überwiegend“ bewertet

  11. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Bei negativer Beurteilung des Prüfungsgebietes VWA durch die Prüfungskommission: • Festlegung und Einreichung einer neuen/modifizierten Themenstellung (auch neue/r Prüfer/in möglich) • Genehmigung durch LSR innerhalb von 2 Wochen (oder Nachfrist für Neuvorlage) • keine ausdrückliche Betreuung mehr vorgesehen • Zeiträume für Abgabe der VWA: 1. Unterrichtswoche, erste 5 Unterrichtstage im Dezember, 1. Woche des 2. Semesters) • trotzdem Antreten zur schriftlichen und mündlichen Reifeprüfung möglich

  12. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Bei positiver Beurteilung des Prüfungsgebietes VWA, aber fehlender Zulassung zur (schriftlichen und mündlichen) Reifeprüfung): • schriftliche VWA bleibt erhalten (oder kann auf Wunsch mit anderem Thema neu geschrieben werden) • Präsentation und Diskussion muss jedenfalls nach erfolgter Zulassung vor neuer Kommission (allenfalls nochmals) abgelegt werden

  13. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • 2. Säule: • Schriftliche Reifeprüfung • (Klausuren) • 3 Klausuren (D, M, leb. FS mit mindestens • 10 Wochenstunden in der OS) obligat • 4. Klausur (weitere Fremdsprache oder • anderes Prüfungsgebiet) fakultativ • Wahl und Bekanntgabe der Prüfungsgebiete • bis 15. Jänner der letzten Schulstufe

  14. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Prüfungsgebiete mit standardisierten • Aufgabenstellungen: • Deutsch • Fremdsprachen (E, F, ITA, SPA; L, G) – Bedachtnahme auf lehrplanmäßige Wochenstundenzahl und Lernjahre • Mathematik • Übermittlung der Aufgabenstellungen (mit Korrektur- und Beurteilungsanleitungen) an eine oder mehrere von der Direktion namhaft zu machende Person(en) durch physische Übergabe (im Haupttermin) oder elektronisch (in den Nebenterminen), möglichst zeitnah zur Prüfung, aber zeitgerecht • Aufbewahrung unter Geheimhaltung • Öffnung der Aufgabenstellungen unmittelbar vor Beginn der Prüfung im Beisein der Kandidat/inn/en • Aushändigungder Korrektur- und Beurteilungsanleitungen an Prüfer/in nach Ende der Klausurarbeit

  15. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Bestimmungen für die einzelnen Klausurgegenstände • Deutsch/ Unterrichtssprache: www.bifie.at/node/77 • Lebende Fremdsprachen: www.bifie.at/node/78 • Griechisch / Latein: www.bifie.at/node/79 • Mathematik: www.bifie.at/node/80

  16. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Neueste Änderungen • Aktionsoffensive von Bundesschülervertretung, • BMUKK und BIFIE • BMUKK-Erlass • Präsentationsunterlagen des BIFIE

  17. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Wichtigste Neuerungen • Informationsoffensive (mit neuen Unterlagen): • - Informationstage ab 12. Dezember 2013 an Schulen (in Abstimmung mit SGA) • - Informationsveranstaltungen von BSV und BIFIE in jedem Bundesland (Tirol: 5. Februar 2014 18.30 Uhr, AGI) • - ao. LSI-Konferenz (Jänner 2014) • - Handreichung für Lehrer/innen zur Schularbeitenerstellung • in 7. und 8. Klassen • - BMUKK-Erlass

  18. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mathematik • Übungsplattform (online ab 15. Jänner 2014) • Probeklausur zu Beginn des 2. Semesters • Beurteilung der Klausur (+ 2-stündige Schularbeiten ab 7. Klasse): • - Typ-1-Aufgabe: nur 1 einzelne Grundkompetenz, 0-1- Beurteilung • - Typ-2-Aufgaben: 0-1-2-Beurteilung, voneinander unabhängig, Ausgleichspunkte für Teil 1

  19. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Lebende Fremdsprachen • adaptierter Beurteilungsschlüssel: • - Grenze für positive Beurteilung in jedem Kompetenzbereich (rezeptiv und produktiv): 50% • - gewisse Kompensation zwischen rezeptivem und produktivem Teil möglich  Vermeidung von Härtefällen • - insgesamt aber 60% für positive Beurteilung notwendig • - Adaptierung der Schularbeitenrechner (ab 13.12.2013 auf BMUKK-Website mit Vermerk „aktuelle Version“) • - gilt ab sofort für Klausur und 2-stündige Schularbeiten ab 7. Klasse

  20. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Vorgangsweise bei Korrektur und Beurteilung von Schularbeiten • BMUKK-Erlass: „Generell wird empfohlen, die Beurteilung der bereits stattgefundenen Schularbeiten am Ende des Semesters mit entsprechendem Augenmaß in die Gesamtbeurteilung sämtlicher Leistungen der SchülerInnen einfließen zu lassen.“ • keine Nachkorrektur bereits korrigierter und beurteilter Schularbeiten

  21. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Lernerleichterungen • Summer-school für Repetent/inn/en • Lernzeit zwischen (negativer) Klausur und Kompensationsprüfung: mindestens 11 Tage • Vorbereitungszeit zwischen schriftlicher und mündlicher Reifeprüfung: mindestens 3 Wochen

  22. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Schularbeitenleitfäden und Modellschularbeiten • Deutsch: www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/reifepruefung_ahs_msd_lf.xml • Lebende Fremdsprachen: www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/reifepruefung_ahs_mslf_lf.xml • Mathematik: www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/reifepruefung_ptsam.xml

  23. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung • www.bifie.at/node/2313Generelle Informationen zum Ablauf der Kompensationsprüfungen • www.bifie.at/node/2314Relevante Auszüge aus Gesetzen und Verordnungen • www.bifie.at/node/74Downloads zu den Leitfäden der einzelnen Fächer

  24. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • gehört zur 2. Säule (Klausurprüfung), ist daher nicht öffentlich (im Gegensatz zur mündlichen Reifeprüfung) • Beantragung durch Prüfungskandidat/in schriftlich an der Schule spätestens drei Kalendertage nach Bekanntgabe der negativen Beurteilung einer Klausurarbeit (standardisiert oder nicht standardisiert); Alternative: Wiederholung der Klausurprüfung ab dem nächsten Termin • Termin- wird bei standardisierten Prüfungsgebieten durch Verordnung vom bmukk festgelegt - an die unmittelbar vorher abgelegte Klausurarbeit gekoppelt • Bestellung der Aufgabenstellungen für Kompensationsprüfungen zu standardisierten Klausuren: durch die Schulleitung beim BIFIE

  25. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Aufgabenstellungen: • Testkonstrukt der Kompensationsprüfung so weit wie möglich kongruent mit jenem der schriftlichen Klausur • in Prüfungsgebieten mit standardisierten Aufgaben-stellungen: standardisiert(extern erstellt) • in anderen Prüfungsgebieten: durch Prüfer/in erstellt • Durchführung: • Vorbereitung: mindestens 30 Minuten • Prüfungsdauer: maximal 25 Minuten • Kommission: Vorsitzende/r, Direktor/in, Klassenvorstand, Prüfer/in, fachkundige/r Beisitzer/in (vgl. mündliche Prüfung)

  26. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Konferenzvarianten zur Notenfindung • Kurzkonferenzen nach jeweils drei Prüfungskandidat/inn/en • eine Konferenz nach allen Vormittagsprüfungen zu Beginn der Mittagspause und/oder • eine Konferenz am Ende der Nachmittagsprüfungen • Beurteilung des Prüfungsgebietes: • nicht besser als mit „Befriedigend“ • Anmerkung: • kein Vermerk (mehr) im Reifeprüfungs-Zeugnis

  27. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 Mündliche Kompensationsprüfung: Deutsch / Unterrichtssprache • Kompetenzbereiche, die nachgewiesen werden können: • Lesekompetenz • Argumentationskompetenz • Analyse- und Interpretationskompetenz • Sachkompetenz • Reflexionskompetenz • Sprachbewusstsein • Katalog mit genauer Beschreibung der Teilkompetenzen zu den Kompetenzbereichen

  28. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 Mündliche Kompensationsprüfung: Deutsch / Unterrichtssprache • Konzeption der Prüfung • Thema, das in mehrere Teilaufgaben gegliedert ist • Themengestaltung textbasiert • Textbeilage(n): fiktionale wie nichtfiktionale Texte sowie lineare und nichtlineare Texte • Themenstellung: Anforderungsbereiche Rezeption und Reproduktion sowie Transfer und Reflexion • eine Teilaufgabe: situativer Kontext, eine genau definierte monologische Sprechaufgabe (3 – 5‘)

  29. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 Mündliche Kompensationsprüfung: Deutsch / Unterrichtssprache • Beurteilung der Prüfung • verbindlicher Beurteilungsraster für jede Themenstellung beruhend auf dem Katalog der Kompetenzbereiche • Erwartungshorizont zu (K1) Aufgabenerfüllung aus inhaltlicher und struktureller Sicht und (K2) Aufgabenerfüllung hinsichtlich normativer Sprachrichtigkeit: deckt die Kompetenzbereiche inhaltlich umfassend ab; ist als Richtlinie bei der Beurteilung heranzuziehen

  30. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 Mündliche Kompensationsprüfung: Deutsch / Unterrichtssprache • Beurteilung der Prüfung • Prüfer/in und Beisitzer/in erhalten beide die den Aufgabenstellungen beigelegten Bewertungs- und Beurteilungsraster • Beurteilung einer Kompensationsprüfung in der Unterrichtssprache muss unter Verwendung des standardisierten Beurteilungsrasters erfolgen • www.bifie.at/node/2316 • Leitfaden und Beispiel

  31. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Lebende Fremdsprachen • Überblick über die Prüfungselemente für die mündliche Kompensationsprüfung (Bereiche Leseverständnis und Sprechen werden direkt getestet, beide Teile sind gleich gewichtet)

  32. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Lebende Fremdsprachen • Prüfungsteil Leseverständnis • Erstellung der Aufgaben nach denselben Prinzipien wie in den schriftlichen Klausuren • jeweils fünf bis acht Items, abhängig von Länge und Inhalt des Textes • beide Aufgaben zusammen maximal 13 Items • jedes Item entspricht einem Punkt • jede Aufgabe enthält Fragen, die mündlich zu beantworten sind • jede Aufgabe zum Leseverständnis enthält eine Frage zur Kernaussage des Textes (mit bis zu drei Punkten zu bewerten)

  33. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Lebende Fremdsprachen • Prüfungsteil Sprechen enthält einen Sprechauftrag • Sprechen zu einer in der Vorbereitungszeit bearbeiteten Themenstellung (monologisch) • situativer Rahmen in drei unterschiedliche Inhaltspunkte gegliedert • Rolle der Prüferin/des Prüfers: Beschränkung auf das Vorlesen der Aufgabenstellung und das Zeitmanagement • Wörterbücher sind nicht erlaubt

  34. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 Mündliche Kompensationsprüfung: Lebende Fremdsprachen Ablauf: www.bifie.at/node/2318Leitfaden mit einem Beispiel

  35. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Mathematik • Konzeption • Grundlage: Kompetenzkatalog • fünf voneinander unabhängige Aufgaben, jeweils in zwei Arbeitsaufträge gegliedert • gewohnte Hilfsmittel • (Grund-)Wissen und (Grund-)Fertigkeiten sind kompetenzorientiert nachzuweisen • entscheidende Rolle: Kommunikation über mathematische Inhalte • unbedingt erforderlich: Kandidat/in kann ohne entsprechende Leitung durch Prüfer/in seine/ihre Bearbeitung der Aufgaben ausführlich präsentieren

  36. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Mathematik • Konzeption • Leitfrage: inhaltlicher und thematischer Bezug auf die Grundkompetenzen des jeweiligen (der Aufgabe entsprechenden) Inhaltsbereiches • eigener Aufgabentyp: einerseits verfahrensbasiert (im Grundkompetenzteil), sodass die Bearbeitung eine direkte Anwendung eines (Standard-)Verfahrens verlangt, andererseits (im Bereich der Leitfrage) verfahrensbildend, d.h. Strategien müssen reflektiert wiedergegeben bzw. dargestellt werden

  37. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Mathematik • Beurteilung • Kandidatinnen und Kandidaten, die in dieser Prüfungssituation mit der Prüferin/dem Prüfer nicht in kommunikativen „Austausch“ treten und ihre Überlegungen nicht unter korrekter Verwendung der Fachsprache im Grundkompetenzbereich ausführlich darlegen, kann die entsprechende Kompetenz nicht bescheinigt werden • Hinweise zur Leitfrage für Lehrer/innen: Auflistung von Aspekten, die besprochen werden sollten • www.bifie.at/node/2319 • Leitfaden und Beispiel

  38. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Mündliche Kompensationsprüfung: • Griechisch/ Latein • www.bifie.at/node/2317 • Leitfaden und Beispiel

  39. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • 3. Säule: • Mündliche Reifeprüfung • vgl. Handreichung des bmukk „Mündliche Reifeprüfung“ • (Okt. 2012) und • Leitfäden zu den einzelnen Prüfungsgebieten (neueste Fassung) • 2 Teilprüfungen (bei 4 Klausuren) oder • 3 Teilprüfungen (bei 3 Klausuren) • aus inhaltlich und fachlich • unterschiedlichen Prüfungsgebieten • Prüfungsgebiete frei wählbar • (ohne Vorgaben außer: Schwerpunkt mit mind. 8 JWST • in der OS muss sich in einer der 3 Säulen abbilden)

  40. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Wählbare Prüfungsgebiete: • grundsätzlich: alle bis zumindest zur vorletzten Schulstufe besuchten Gegenstände mit mindestens 4 Jahreswochenstundenin der OS (also auch vertiefende WPG mit 4 JWST) • Ausnahmen: • zusätzlicher WPG lebende FS erst ab 6 JWST • zusätzlicher WPG Informatik erst ab 6 JWST (aber schulautonomer WPG unter anderem Namen – z.B. „Webdesign“ – auch 2-jährig wählbar) • - ME, BE: 4-jährig in OS(2 Jahre Pflichtgegenstand + 2 Jahre alternativer Pflichtgegenstand; aber vertiefender oder zusätzlicher WPG ME oder BE auch 2-jährig wählbar) • Gesamtsumme an JWST der gewählten Prüfungsgebiete: • - bei 2 Prüfungsgebieten: 10 JWST in OS • - bei 3 Prüfungsgebieten: 15 JWST in OS • - Aufstockung mit vertiefendem WPG möglich • Wahl und Bekanntgabe der Prüfungsgebiete: • bis 15. Jänner der letzten Schulstufe

  41. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Themenbereiche: • Anzahl: • grundsätzlich: Jahreswochenstunden in der OS mal 3, aber maximal 24 (z.B. D, E, M: 24; GWK mit 7 JWST: 21; WPG mit 4 JWST: 12) • Ausnahmen: • 4-jährige Fremdsprache: 18 • 3-jährige leb. Fremdsprache: 12 • BE bzw. ME mit 7 JWST: 18 • BE bzw. ME mit 8 JWST: 20 • IU bzw. BGW: 6 (+ 4 Stücke bzw. Werke) • WPG Informatik: 12 (+2 für jede weitere JWST in der OS • vertiefender WGP ME bzw. BE: 10 • - bei schulautonomen Abweichungen: aliquot • Umfang: mind. 2 Aufgabenstellungen möglich

  42. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Themenbereiche: • Festlegung durch die gesamte Fachlehrer/innen- • Konferenz an der Schule für jede Abschlussklasse oder –gruppe (bei nur 1 Lehrperson: Einbeziehung weiterer fachkundiger Lehrer/innen): • vorläufige Vereinbarungen aufsteigend für jede Schulstufe (ohne fixe Bekanntgabe an die Schüler/innen) • endgültiger Beschluss+ Kundmachung bis spätestens Ende November der letzten Schulstufe • gleichmäßige Verteilung auf einzelne Schulstufen nicht zwingend erforderlich • für WPG: Vorschlag durch Lehrperson, Beschluss durch Fachlehrer/innen-Konferenz • Geltungsdauer: für 1 oder mehrere Jahre

  43. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Kompetenzorientierte Aufgabenstellungen (1): • Erstellung durch Prüfer/in (mindestens 2 pro Themenbereich bei mehr als 1 Kandidat/in, nicht identisch mit Themenbereich) • Kompetenzorientierung: • - Gliederung in voneinander unabhängige Teilaufgaben mit Anforderungen in den Bereichen Reproduktions- und Transferleistungen, Reflexion und Problemlösung • präzise Arbeitsaufträge statt W-Fragen • Verwendung von Operatoren • wenn möglich situative Einbettung der Aufgabenstellung • Anwendung von Kompetenzen • Vorlage allfälliger Hilfsmittel

  44. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Kompetenzorientierte Aufgabenstellungen (2): • D, L, G: Text als Ausgangspunkt • lebende FS: je eine monologische und eine dialogische Aufgabe pro Aufgabenstellung • IU, BGW: Probe des praktischen Könnens im Zusammenhang mit Aufgabenstellung obligat • Beispiele: siehe Fachleitfäden

  45. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Durchführung: • Arbeitsgruppenzwischen schriftlicher und mündlicher RP: • - max. 4 UE pro Prüfungsgebiet • - Behandlung prüfungsrelevanter Kompetenzanforderungen, Analyse von Prüfungssituationen, lerntechnische Hinweise zur Bewältigung der Lerninhalte • Vorbereitungszeit: angemessen (mindestens 20 Minuten wie bisher, in lebender FS mindestens 15 Minuten), in eigenem Vorbereitungsraum (+ Aufsichtsperson) • Prüfungsdauer:10 bis 20 Minuten (lebende FS: siehe Leitfaden) • Prüfungsgespräch: dialogisch und kompetenzorientiert (neue Prüfungskultur; Kandidat/in zunächst Lösung der Aufgabe darlegen lassen, dann erst nachfragen) • Rolle des Beisitzers/der Beisitzerin: darf sich am Prüfungsgespräch beteiligen

  46. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Organisatorisches: • Themen ziehen • Nummernkärtchen (Sets) und nummerierte Themen • verschlossene Mappen mit Themen • andere kreative Lösungen • Kopien • je Aufgabenstellung: Masterkopie + 2 Kopien (je 1 für Kandidat/in und Prüfer/in) • Erstellen der Kopien für Kommission während Vorbereitungszeit (Wer? Wo?) • nach Prüfung Kopien einsammeln

  47. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • Schulversuch lebende FS mündlich alternativ 2014/15 • dialogischer Teil • Gespräch nur zwischen 2 Kandidat/inn/en • zusätzliche Themenwahl für spontane Prüfung • Änderung der Rollen von Prüfer/in und Beisitzer/in • Antragstellung für 7. Kl. bis 17. Februar 2014 • Schulversuchsplan: • https://www.bifie.at/node/2356

  48. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • RP LFS ohne Schulversuch: • Prüfer/in = Klassenlehrperson • Fach-Beisitzer/in = Beobachter/in • Dialogischer Teil: • Gesprächspartner/in = Prüfer/in, beurteilt mit • (Interlokutor ) holistischem Raster • Fach-Beisitzer/in beurteilt mit analytischem Raster

  49. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • OhneSchulversuch: • Dialogischer Teil: • Kandidat/in Interlokutor = Prüfer/in •   (holist. B-Bogen) • Beisitzer/in = Beobachter/in (analyt. B-Bogen)

  50. Neue Reifeprüfung AHSStand 14. Jänner 2014 • RP mit Schulversuch: • Gespräch zwischen 2 Kandidat/inn/en • Fach-Beisitzer/in = Interlokutor/in = Moderator/in • beurteilt mit holistischem Raster • Prüfer/in = Beobachter/in, beurteilt mit analytischem Raster • Themenwahl für spontanen dialogischen Teil: • Nachdem beide monolog. Prüfungen abgelegt worden sind, ziehen die Kandidat/inn/en 3 Themen und wählen je eines ab. Sollte dasselbe Thema abgewählt werden, entscheidet Prüfer/in.

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