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HOCHSCHULKURS 2003. Leistungsbezogene Kostenrechnung als Instrument des Hochschulcontrolling. Implementierungsansätze. Dr. Rainer Ambrosy Kanzler. Themen des Workshops. Implementierungsansätze. Kameralistik versus Doppik KLR als Teil eines Hochschulfinanzmanagementsystems
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HOCHSCHULKURS 2003 Leistungsbezogene Kostenrechnung als Instrument des Hochschulcontrolling Implementierungsansätze Dr. Rainer Ambrosy Kanzler
Themen des Workshops Implementierungsansätze • Kameralistik versus Doppik • KLR als Teil eines Hochschulfinanzmanagementsystems • Workflow Finanzmanagement • Softwareauswahl • Datenschutz / Schnittstellenproblematik
Implementierung Vorteile Kameralistik
Implementierung Vorteile Doppik
Zur Softwarephilosophie von M1 • Die Software musste: • die Kameralistik vollständig abbilden • Kostenrechnung auf der Basis dop-pelter Buchführung beinhalten • Die Kostenrechnung sollte nicht aus der Kameralistik abgeleitet, son-dern in einem geschlossenen kaufmän-nischen System integriert werden. • Langfristiges Ziel: Abschaltung der Kameralistik KoRe Kameralistik
Ausgaben-rechnung Kosten-rechnung Finanz-rechnung Ergebnis-rechnung Kameralistik Vermögens-rechnung StiftungsvermögenAnlagespiegel
SOS/POSStudentenverwaltung Beschaffung Haushalt Personal-verwaltung Inventarisierung Anlagenbuchhaltung Kostenrech-nung BUISYGebäudemanagement fremdes Kassensystem(rechtl. Rahmenbeding.) M1
Implementierung TrennungundIntegrationderKostenerfassung
Externe Berichts– Pflichten Personal– management– software Sonstige Kameralistische Buchungsdaten + Kosteninfor– mationen: KoA, KoSt, KoTr Nutzungsdauern kostenrechnungsrelevante nichtmonetäre Daten, z.B. Raumnutzung, Absolventen, Studierende Personal–Ist–Ausgaben auf Ordnungsnummern Personal–Normal–Kosten auf Leistungsbereiche (Kostenträger und Kostenst.) Berichte Aufbereitung der Kostendaten nach organisations- und leistungs- Kamerale Haus– haltsführung Ausgabengleiche Kosten Kostenrechnung in Zuordnung auf Kostenstellen und Kostenträger bezogenen Kriterien (KoSt/KoTr) unter flexiblen Selektions- und Aggregations- merkmalen Kassendaten Abschreibungszeiträume bisher Papierform; Abschreibungsansätze Investitionsausgaben Zahlungsträger mit Sonderabschreibungen sonstige Geräte- und Anlagedaten Banken n. DATA Inventarisierung/ Anlagenbuchhaltung Kassenprogramm der Ruhr-Universität Bochum bzw. Programme Banken
Implementierung Der Workflow Haushaltsvollzug Informationsfluß Beschaffung Planung Haushalt Vorbindung Festlegung Buchung Zahlung Workflow Fachbereiche Verfügbarkeit Kasse Management Informationsfluß
Implementierung Fragen zur Auswahl der Software • Ist der Einsatz „kostenloser“ Software auch preisgünstig? • Unterstützt die Software die Vision eines künftigen Hochschulmanagements („budgetierte Kontrakte?) • Ist die Möglichkeit der Validität der Daten gewährleistet? • Ist die Software für den gesamten Finanzmanagementprozeß „geschäftsprozessoptimierend“? • Können Ausgaben-, Kosten- und Vermögensrechnung integriert werden? • Gibt es Schnittstellen zu den bestehenden Systemen? • ...
Implementierung Warenkatalog Kontierungstyp Konto Inventarisierungs- pflicht? Aufwand und Benutzerkartei? Reparatur, Installation Wartung? Miete / Leasing? 021000 Maschinen und Geräte 462000 Maschinenaufwand 432010 Maschinenreparatur 432020 Maschinenmiete 001 Gravitationsmess- u. Demonstrationsgeräte 001 pendelgeräte 002 Gyroskope 002 Kreiselkompasse 002 Lageregler (Kreiselgeräte) 002 spezille Geräte der Mechanik 002 stabilisierte Plattformen (soweit nicht 048) 002 Steuerkreisel 004 Hydrophone 004 Kehlkopfmikrophone 004 Körperschallmeßgeräte (Aufnehmer) 004 Kondensatormikrophone 004 Luft- und Körperschallaufnehmer 004 Messmikrophone 004 Mikrophone 004 Mikrophonstative Selektion Benutzer (Beschaffung) Selektion Software
Selektion durch Anwender Selektion durch Anwender Automatische Zuordnung
Haushaltsdaten Kostenrechnungsdaten
Implementierung Datenschutzanforderungen • Kostenrechnung benötigt zahlreiche sensible Daten.(Personal-/Leistungsdaten) • Software ist auf Schutzrechte und Schutzlücken zu prüfen • faktisch derzeit nur Einbeziehung von Personalnormalkosten möglich • Es liegen in der Regel keine landesweiten Datenschutzkonzepte für die Kostenrechnung vor • Erarbeitung von Datenschutzkonzepten „vor Ort“ aber erforderlich
Implementierung Datenschutz- /Schnittstellen • Grundsatz: Datentransfer zwischen Abteilungen nur dann, wenn gesetzliche Grundlage vorhanden! • z.B. Einbeziehbarkeit der Personalkosten in der Vergangenheit eingeschränkt • Tendenz Controlling/Kostenrechnung: Wertet alle relevanten Daten aus • FH BO: Sukzessiver Ausbau • allgemeine Entwicklung: Gesetzliche Anforderung zur Etablierung der Kostenrechnung relativiert bisherige Datenschutzbedenken