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ISAK Institut für Standardisiertes und Angewandtes Krankenhausmanagement

Reifenrath, H. 1 , Haack, C. 1 , Rosenthal, H.², Lanfermann, H.³, Müller-Heine, A. 4 , Lierse, M. 1 und Tecklenburg, A. 1 1 Institut für Standardisiertes und Angewandtes Krankenhausmanagement, MHH, ² Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, MHH,

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ISAK Institut für Standardisiertes und Angewandtes Krankenhausmanagement

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  1. Reifenrath, H.1, Haack, C.1, Rosenthal, H.², Lanfermann, H.³, Müller-Heine, A.4 , Lierse, M.1 und Tecklenburg, A.1 1 Institut für Standardisiertes und Angewandtes Krankenhausmanagement, MHH, ² Institut für Diagnostische und InterventionelleRadiologie, MHH, ³ Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, MHH, 4 Zentrum Biometrie, Medizinische Informatik und Medizintechnik, MHH Eignung der Multimomentaufnahme zur Erfassung der Arbeitsabläufe einer komplexen Funktionseinheit im Krankenhaus am Beispiel des Zentrums Radiologie ISAKInstitut für Standardisiertes und Angewandtes Krankenhausmanagement

  2. Klinische Krankenhausprozesse • Hochkomplexe Abläufe • Verzahnung Abteilungen / Professionen • Zeitversetzte Parallelität • Geringer Planungshorizont • „Paraprozessuale“ Aufgaben der Mitarbeiter • Darstellung und Analyse • Sinnvoll für ökonomische Bewertung • Notwendig für Prozessoptimierung

  3. Untersuchungsmethoden • Prozessanalyse „…bezeichnet die systematische Untersuchung (Analyse) von Prozessen und die Zerlegung in seine Einzelteile, um Verständnis für den Prozess zu erlangen und um Schwachstellen und Verbesserungspotentiale zu erkennen.“ 1 • Multimoment-Häufigkeits-Studie (MMH) „… wird als ein Stichprobenverfahren definiert, dass statistisch abgesicherte Aussagen über die zeitliche Struktur beliebiger Vorgänge zulässt.“ 1 1Online Ressource: Wikipedia.de, Stand 5.3.2011

  4. Prozessanalyse Darstellung Kernprozess Zeiterfassung [min] Erhebung aufwendig Zeitraum je Prozess einige Tage Störgrößen im Prozess erkennbar Geeignet für Einzelprozesse MMH Darstellung Arbeitsabläufe Arbeitsanteilserfassung [%] Beobachtung einfach Zeitraum: Mehrere Wochen Störgrößen des Arbeitsplatzes erkennbar Geeignet für komplexe Arbeitsabläufe Merkmale der Untersuchungsansätze

  5. Studienobjekt: Zentrum Radiologie Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie • Gerätetechnische / Räumliche Zusammenlegung im SPIC (Strategische Partnerschaft Imaging Center) • Aufgabenstellung Teilprojekt „Workflow“ • Konzepterstellung SOLL-Prozess • IST-Analyse in beiden Abteilungen • Viele „paraprozessuale“ Tätigkeiten – Prozessanalyse ungeeignet

  6. Durchführung MMH • Arbeitsplatzspezifisch: 17 - 22 Abläufe • 15 Arbeitsplätze (80 Personen) 3 CT, 3 MRT, 3 Angiographien, 3 Röntgen, 1 Sonographie, 1 Servicepoint, 1 Archiv • ~1000 Beobachtungen (Konfidenzintervall < 7%) • 7°° - 19°°Uhr : 20 Rundgänge Σ 25.000 Beobachtungen in 40 Arbeitstagen Abb. REFA Standardprogramm Mulitmomenthäufigkeitsstudie, Grap, R. Produktion und Beschaffung

  7. Ablaufarten z.B. Ärzte: • 21 Ablaufarten • 9 Arten als „unerwünscht“ beurteilt Arbeitsplätze: • Oberärzte: CT, MRT, Angiographie, Allgemein • Ärzte: Modalität, „Vordergrund“, Sonographie • MTRA: Modalitäten • Funktionspersonal: Servicepoint, Archiv

  8. Rundgangsplanung

  9. Ergebnisse Methodik • Erhebung 14 Arbeitsplätze / 80 Personen in 15 Minuten • Befragung bei geistiger Tätigkeit notwendig • Geringe Störung des Arbeitsablaufes • Hohe statistische Aussagekraft • Keine Rückschlüsse auf Gründe der Arbeitsanteile • Anteilige Arbeitszeit indirekt über Anzahl Personen und Beobachtungszeit • MMH gut geeignet um Arbeitsabläufe komplexer Krankenhausabteilungen zu erheben

  10. Ergebnisse Zeiten / Tag (Beispiel CT) • Konferenzen • Zeitbedarf Radiologie ~ OA 84 min / A 161 min = 245 min (ca. 4h Arbeitszeit) • Zeitbedarf Neuro: ~ OA 105 min / A 42 min = 147 min (ca. 2,5 h Arbeitszeit) • Notfälle / ungeplante Patienten • Zeitbedarf Radiologie :~120min/15 min. • Zeitbedarf Neuro: ~ 40min /10 min. • Gerätezeiten: 60 – 160 Minuten • Fehlende Informationen beschaffen: • Zeitbedarf Radiologie :~ 160 min. • Zeitbedarf Neuro: ~ 65 min. • Terminplanung Station • Zeitbedarf Radiologie :~ 75 min. • Zeitbedarf Neuro: ~ 40 min. • Warten auf Patienten • Zeitbedarf Radiologie :~ 60 min. • Zeitbedarf Neuro: ~ 90 min. Formel: TA [%] x Beobachtungszeit [min/%] x Anzahl Mitarbeiter [n]= Manpower [min]

  11. Ergebnisse MMH • Vergleichbare Arbeitsplätze  deutliche Unterschiede • Subjektive Anteile <> gemessene Anteile • Rückschlüsse auf Arbeitszeiten sehr hilfreich • Personaleinsatz, Geräteauslastung • Grundlage für qualitative Ursachenanalyse • Gezielte Schwachstellenanalyse • Ableitung des Soll Prozesses • Priorisierter Maßnahmenkatalog • MMH mit visualisiertem Workflow zur Schwachstellenanalyse und Prozessgestaltung sehr gut geeignet.

  12. Diskussion • MMH geeignet bei dauerhaft besetzten Arbeitsplätzen • Befragung bei geistiger Tätigkeit • Alternativ: Personenbezogene Erfassung (per PDA) • Schwachstellenanalyse und Workflow Optimierung • Ökonomische Bewertung

  13. MMH an der MHH Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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