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GEGEN DAS VERGESSEN UNBESUNGENER HELDEN EMILIE , OSKAR SCHINDLER UND SEINE UNBEKANNTEN HELFER UND GEGNER. Prof. ERIKA ROSENBERG BAND Sánchez de Bustamante 1969, 8.”B” 1425 Buenos Aires, Argentinien Tel.Fax: 005411 / 4823 1217 erosenberg@netizen.com.ar 0049 / 173 444 5994.
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GEGEN DAS VERGESSEN UNBESUNGENER HELDENEMILIE , OSKAR SCHINDLER UND SEINE UNBEKANNTEN HELFER UND GEGNER Prof. ERIKA ROSENBERG BAND Sánchez de Bustamante 1969, 8.”B” 1425 Buenos Aires, Argentinien Tel.Fax: 005411 / 4823 1217 erosenberg@netizen.com.ar 0049 / 173 444 5994
Emilie und Oskar Schindler retteten 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern. Von November 1939 und bis Mai 1945 riskierten sie ihr Leben, opferten sie ihr ganzes Vermögen, um ihre jüdischen und polnischen Arbeitskräfte zu schützen und sie am Leben zu halten. Sie waren stille , mutige Helden in einer Zeit, wo es keine Menschenrechte gab. Aber wer waren sie?
Geburtsort • Karte von Mähren und Böhmen-Sudetenland, woher Emilie und Oskar Schindler stammten. Angezeichnet Zwittau, Oskar Schindlers Heimatstadt. Emilie wurde in Alt-Moletein geboren.
Hochzeit • “Die Bekanntschaft mit Oskar verdanke ich der Elektrizität. . .” • Die Hochzeit fand am 6.März 1927 in Zwittau statt.
Der Polenfeldzug und Schindler • Nach dem Ende des Polenfeldzuges zog Schindler-im Auftrag der Abwehr Wilhelm Canaris´-vonMährisch-Ostrau nach Krakau.Die große, noch von der KuK Monarchie geprägte Industrie und Kulturstadt im Süden Polens hatte auch eine bedeutende jüdische Tradition. Zur Verwirklichung der Ziele NS Eroberungspolitik bot Krakau gute Voraussetzungen: Ein großes Reservoir an polnischen Arbeitern und Kapazitäten für kriegswichtige Produktion. Sogleich wurden die ersten geschützten Wehrwirtschaftsbetriebe errichtet.
Schindlers Aufgabe in Krakau Neben der eigentlichen Aufgabe, die Stimmung der Belegschaft in den Betrieben zu kontrollieren, gab Canaris seinen Agenten einen weiteren Auftrag: Sie sollten das Verhalten der Einsatztruppen ebenfalls beobachten und deren Gräueltaten melden. Denn Canaris lehnte die Brutalität, mit der Wehrmacht, SD und SiPo ihre Besatzungspolitik verfolgten, als grausam und rücksichtslos ab.
Die deutsche Emailwarenfabrik • Die Emalia Fabrik von Schindler stellte polnische Arbeiter und ab Dezember 1939 die ersten Juden an. Mit der Zeit erhöhte sich die jüdische Belegschaft, was August 1944 die Rettung von 1200 Juden auch ermöglichte.
Lagerskizze der Deutschen Emailwarenfabrik, Lipowastrasse 4, Krakau
Das Krakauer Ghetto • Vor der deutschen Besatzung lebten etwa 90.000 Juden in Krakau. Wie auch schon im Deutschen Reich wurden die Krakauer Juden bald strengen Restriktionen unterworfen. Ab 1941 verschlechterte sich ihre Lage nochmals, als sie in einem Ghetto konzentriert wurden. Das ursprüngliche jüdische Viertel der Stadt befand sich in Kazimierz, das Ghetto wurde jedoch im Bezirk Podgórze. Die Bevölkerung wurde innerhalb des Ghettos je nach mutmaßlicher Arbeitsfähigkeit von einander separiert. Schindlers Arbeiter lebten im Ghetto.
Die Zwangsarbeit Das lager Plaszow wurde 1940 am südöstlichen Stadtrand Krakaus errichtet. Anfangs wurden dort Polen herangezogen. Nach der Auflösung des Krakauer Ghettos im Jahre 1943 wurden die arbeitsfähigen Juden von dort in das Lager überstellt. Die Lebensverhältnisse waren dort unmenschlich. Kommandant des Lagers war Amon Göth, bekannt als Schlächter von Lublin.
Der Lagerkommandant Amon Göth • Amon Göth gefiel sich sehr in seiner Allmachtsrolle und ermordete täglich selbst einige Juden oder gab die Befehle dazu. • Während seiner Kommandantur starben etwa 12.000 Gefangene in Plaszow. • Emilie Schindler erzählte mir, Göth erschoss einen jüdischen Jungen, der seine zwei Doggen betreute, weil die Hunde den Burschen mochten. Solche Ermordungen gehörten einfach zum Alltag im Lager.
Schindlers Helfer Die Mordmaschinerie der Nazi lief in Polen und anderen besetzten Ländern auf Hochtouren und die NS-Propaganda, die Juden zu Feinden erklärte, erledigte in der Bevölkerung ihr Übriges. Doch es gab auch Ausnahmen: Personen, die sich wie Oskar und Emilie Schindler und andere trotz Uniform gegen das Regime stellten und Juden in ihrer Not halfen.
Die 32 Schindlers Helfer • Dietrich Rehder war einer der Helfer von christlicher Seite. Die anderen: General Schindler, Leutnante Süssmuth, Toffel, Lange, Ott, Plathe, Major von Kohrab, die Sekretärin Klonovska,die Abwehragentin Eva Kisza und Meister Latzelsberger.
Helfers von jüdischer Seite Bankier, Stern, Jeret, Feldstein, die Ärzte:Hilfstein,Rubinstein,Händler,Händler.Mag.Salpeter,Reif, Pemper,Fischgrund, Nussbaum,Presser, Bejski,Trauring,Schönherz
Schindlers Buchhalter Itzak Stern • Schindler und Stern lernten sich im Oktober 1939 in Krakau kennen . Stern war Buchhalter in der Ein-und Ausfuhr Firma Buchheister in Krakau. Als Schindler Stern alte Bilanzen der Firma Rekord vorlegte , riet er ihm zur Pacht bzw. zum Kauf statt Treuhänder zu werden. Damit legte er den Grundstein für Schindlers spätere Rettungsaktion. Denn nur als Pächter oder Eigentümer war Schindler frei in der Beschäftigung von Juden.
Schindlers Ankauf Kistenfabrik und Krakauer Glashütte, um die Produktion zu erweitern. 1942 liess Schindler ein Arbeiterwohnlager errichten um die Juden zu kasernieren
Warum hat Schindler die Juden in seiner Fabrik kaserniert? • Endlösung der Judenfrage. Auf der Wannsee- konferenz vom 20.Januar 1942 kamen 15 hoch- rangige Vertreter des Nationalsozialismus um unter dem Vorsitz von SS-Obergruppenführer Heydrich den begonnenen Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren. Protokollant war Adolf Eichmann. 1941 hatte Göring Heydrich beauftragt sich mit der Endlösung der Judenfrage zu befassen. Heydrich wurde am 27.Mai 1942 bei einem Attentat in Prag verletzt und starb einige Tage später. Daraufhin folgten Racheakte der NS, die Zerstörung von Lidice.
Krakau 1941 • Dieses Bild und andere Dokumente beweisen die Tatsache, dass Emilie und Oskar Schindler in Krakau zusammen Schulter an Schulter für die Rettung der Juden mitgewirkt haben.
Die berühmte Schindlers Liste • Im August 1944 beschloss Berlin das Arbeitslager Plaszow zu schliessen und alle Häftlinge nach Auschwitz zu schicken, darunter die Juden, die in der Schindlers Fabrik arbeiteten. Oskar Schindler musste schnell handeln, wenn er das Leben seiner Arbeiter retten konnte. Er nutzte seine Kontakte, um eine Rüstungsfabrik in Brünnlitz, Tschechien zu erwerben. Für die neue Fabrik brauchte er seine Arbeiter. Eine Liste mit den Namen wurde von dem Ordnungsmann Marcel Goldman aufgestellt. So ist die berühmte Liste entstanden.
Die berühmte Liste viele der Angaben mussten gefälscht werden
Die Juden aus Goleschau • Im kalten Winter 1945 kam ein Transport mit 120 jüdischen Arbeitern in Schindlers Rüstungsfabrik in Brünnlitz. Sie waren von einer Firma angefordert worden, die sie nachher nicht aufnehmen wollte. Hungrig und erfroren kamen sie in Brünnlitz an. Der zuständige Leutnant bat Emilie Schindler, denn Oskar war verreist, sie zu übernehmen. Wenn Emilie sie zurückwiese, würden sie erschossen. Emilie übernahm sie sofort und rettete somit ihr Leben.
Nach dem Krieg • Als der Krieg zu Ende ging, verliessen Emilie und Oskar zusammen mit zehn Juden Brünnlitz in Richtung Deutschland. Nach einem kurzen Aufenthalt in München zogen sie nach Regensburg, wo sie bis Oktober 1949 blieben. Die schlechten Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland zwangen die Schindlers andere Wege zu gehen. Sie nahmen ein Angebot von einer Jüdischen Weltorganisation an, nach Argentinien zu emigrieren.
Emilie und Oskar Schindler betrieben eine Farm in San Vicente, eine Ortschaft 60 Km südlich von der Bundeshauptstadt Buenos Aires Leben in Argentinien
Die Filmgeschichte • Die erste Idee zu einem Filmprojekt über Schindler stammt von Schindlers jüdischen Bekannten in Amerika, die 1951 den deutschstämmigen Regisseur Fritz Lang auf Schindler ansprachen. Auf ihre Vermittlung hin schreibt Schindler im Juli 1951 Fritz Lang einen Brief, in dem er ihm von der Kriegszeit erzählt und Hintergrundinformationen für einen möglichen Film liefert. Aus diesem Projekt wird jedoch nichts.
Der Schindler-Film • Erst 1963 sollte es weitergehen, als nämlich der Schindler-Jude Pfefferberg der Frau des amerikanischen Produzenten Martin Gosch von Schindlers Taten erzählte. Gosch begann sich dafür zu interessieren und nimmt Verhandlungen mit Pfefferberg, Schindlers Mittelmann, auf. Schindler musste ein Drehbuch verfassen und es wurde einen Vertrag mit MGM abgeschlossen.
“Bis zur letzten Stunde”Romy Schneider-Richard Burton • Im Jahr 1965 waren die Vorbereitungen soweit, dass MGM sogar die Schauspieler ausgewählt hatte. Die Rolle der Emilie Schindler sollte Romy Schneider übernehmen und Richard Burton von Oskar Schindler.
Die grosse Enttäuschung • Das Filmprojekt wurde 1967 auf Eis gelegt. Für Oskar war ein schrecklicher Niederlag und bat Pfefferberg mehrmals um die Rückgabe des Drehbuches:”In diesem Zusammenhang, lieber Poldek, bitte ich dich nochmals, mir das in deinem Besitz befindliche Drehbuch zu schicken. Damit ich wenigstens etwas als Trophäe einer Illusion im Besitz behalte. . . Aber er erhielt es nie zurück.
Emilie und Oskar SchindlerMutige Retter und unbesungene Helden