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Therapeutische Allianz. Im Rahmen der Selbstmanagement-Theorie Franka Hänßgen , Angelina Reiche. Begriffsklärung. Selbstmanagement = Kompetenz , die eigene persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten.
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Therapeutische Allianz Im Rahmen der Selbstmanagement-Theorie Franka Hänßgen, Angelina Reiche
Begriffsklärung Selbstmanagement = Kompetenz, die eigene persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. Selbstmanagement-Therapieist eine Methode der Verhaltenstherapie mit dem Ziel, das Selbstmanagement des Patienten zu verbessern.
im Selbstmanagement-Prozess Die Rolle der Therapeut-Klient-Beziehung
Therapeut-Klient-Beziehungim Selbstmanagement-Ansatz Versuch einer möglichst gleichwertigen Therapeut-Klient-Beziehung ABER: • kaum möglich, da Therapeut überlegeneres Wissen bezüglich psychologischer Gesetzmäßigkeiten besitzt • Klient hat erheblichen Informationsvorsprung bezüglich seines eigenen Lebens • vollständige Gleichheit utopisch und weder notwendig noch sinnvoll
Therapeut-Klient-Beziehungim Selbstmanagement-Ansatz ethische Verpflichtungen des Selbstmanagement-Therapeuten: • mit seiner Macht verantwortungsvoll umgehen • seinen professionellen Wissens- und Kompetenzvorsprung zum Wohle des Klienten einsetzen
Therapeut-Klient-Beziehungim Selbstmanagement-Ansatz Idealfall: beide Parteien bringen ihre Ressourcen in einer Art Kooperation ein = therapeutische Allianz Therapeutische Allianz beschreibt ein Bündnis, mit gemeinsamem Zweck der Verbesserung der Lebenssituation des Klienten Welche Merkmale sind für dieses Bündnis nötig?
Die therapeutische Allianzim Selbstmanagement-Prozess Funktionen des Therapeuten: angstreduzierende Effekte wichtige Verständnisquelle Vorbildwirkung Anleitung Verantwortung übernehmen korrektives Feedback
Bildung einer therapeutischen Allianz Strukturierung der Rollen von Therapeut und Klient Aufbau einer kooperativen Therapeut-Klient-Beziehung Kommunikative Interaktion
Rollenstrukturierung als „Spielregeln“ für Therapieprozess Therapeutenrolle: Therapeut als „Katalysator“ Therapeut übernimmt keine Verantwortung für Veränderungen des Klienten „Drive-in Syndrom“ Beachtung der professionellen Grenzen
Rollenstrukturierung als „Spielregeln“ für Therapieprozess Rolle des Klienten: Einhalten der „Spielregeln“ der Therapie Kooperation mit Therapeuten Akzeptieren des Arbeitscharakters der therapeutischen Beziehung Hohe Priorität der Therapie Bereitschaft Änderungen zu Akzeptieren Effektivität im Handeln überprüfen Recht auf Widerstand
Möglichkeit des gezielten Beziehungsaufbaus Fragenkatalog -> nicht alle Fragen müssen beantwortet werden Dilemma zwischen Beziehungsstabilisierung und Problemveränderung Ziel des Beziehungsaufbaus hat Vorrang Wenn guter Beziehungsaufbau nicht möglich -> Störfall-Analyse
Aufbau von Arbeitsorientierung und Eigenaktivität Therapie als zielgerichtete Aktivität Therapeutischer Kontakt als zweckgerichtetes Arbeitsbündnis Hilfe zur Selbsthilfe -> (Haus)Aufgaben
Literatur Kanfer, F.H., Reinecker, H., Schmelzer, D. (1996). Selbstmanagement-Therapie (S.61-66). Berlin: Springer. Kanfer, F.H., Reinecker, H., Schmelzer, D. (1996). Selbstmanagement-Therapie (S.155-173). Berlin: Springer.
Anwendungsübung Findet euch in kleinen Gruppen zusammen.