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Hinweise und Beispielaufgaben zur Klausur. Größere Aufgaben sind unterteilt in voneinander unabhängige Teilaufgaben Bei Aufgaben mit vorgegebenen Antwortalternativen gibt es keine Minuspunkte für falsche Antworten
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Hinweise und Beispielaufgaben zur Klausur • Größere Aufgaben sind unterteilt in voneinander unabhängige Teilaufgaben • Bei Aufgaben mit vorgegebenen Antwortalternativen gibt es keine Minuspunkte für falsche Antworten • Es kommen nur Aufgabentypen vor, die so oder ähnlich in Vorlesung oder Tutorium behandelt wurden!
Hilfsmittel: • Schmierpapier wird gestellt, ist kein Prüfungsdokument, wird nicht bewertet • Trotzdem abgeben nach Klausur, um Chancengleichheit für alle zu bewahren • Kein eigenes Papier oder Unterlagen mitbringen => sofortiger Ausschluss von der Klausur • Erlaubte Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner, Lineal, Stifte, Radiergummi, kein Etui! • Mäntel, Taschen an die Seite legen, Handy-Verbot
Ablauf der Klausur: Ausgehändigt wird zu Beginn (in Schlange anstellen) gegen Vorlage des Studentenausweises ein Zettel mit folgenden Angaben: • Name • Matrikelnummer • Pinnummer Damit wird man zum Platz geführt. Noch nicht sofort beginnen! Abwarten bis alle sitzen (sonst zu laut) Anweisungen am Platz genau lesen. Zeit läuft erst ab eigenem Startsignal.
Tipps für die Klausur • Aufgaben genau lesen (z.B. Real- oder Nominallohnfixierung? Wird nach Staatsausgaben oder deren Veränderung gefragt?) • Ruhe bewahren! Wenn etwas nicht klappt, ggfs. erst mal die anderen Aufgaben rechnen • Genau rechnen, besser noch mal prüfen bei längeren Rechnungen • Abgucken zwecklos (mehr als 400 verschiedene Aufgaben) • Üben, üben, üben! (Gibt später Zeit für eigene Kontrollen und Korrekturen)
Beispielaufgaben • Die folgende Aufgaben sind ausgewählte Beispiele für typische Aufgabenmuster. Kommen in genau dieser Fassung so natürlich nicht vor. • Nicht jeder erhält die gleichen Aufgabentypen, wohl aber die gleichen Punkteklassen (4, 6, 8-Punkte-Aufgaben)
Beispiel für verbal zu beantwortende Fragen (I): Frage: Erläutern Sie bitte (rein verbal) die Geldmengenregel der Europäischen Zentralbank Mögliche Lösung (maximal 18 Zeilen): Die EZB verfolgt eine Zwei-Säulen-Strategie, die zum einen auf der Inflationsbeobachtung Und zum anderen auf einer monetaristischen Regel für den mittelfristigen Zuwachs der Geldmenge M3 beruht. Letztere setzt an der Quantitätsgleichung an und enthält demnach drei Komponenten: (1) Den (erwarteten) Zuwachs des Produktionspotentials (z.B. 2%); (2) die Normative erwartete Inflationsrate (meist ebenfalls 2%); (3) den erwarteten Rückgang der Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes im Trend (meist -0,5%). Da letzterer eine Erhöhung des Kassenhaltungskoeffizienten impliziert, wird er in der Rechnung abgezogen, d.h. die angestrebte Geldmengenausweitung beträgt im Beispiel (wie auch in der Realität) 4,5%. Diese Regel gilt nur mittelfristig, soll also nicht in jedem Jahr eingehalten werden. Sie ist außerdem durch die andere Säule sowie durch die Schwierigkeit einer exakten Geldmengen- Steuerung zu relativieren. So wird der Geldmengenzuwachs auch durch die Geldnachfrage sowie durch die Geldschöpfungsfähigkeit der Geschäftsbanken beeinflusst. In den letzten Jahren ist die Geldmengenregel erheblich überschritten worden, was zur Entstehung der Blasen an den Vermögensmärkten beigetragen haben dürfte. 8 Punkte
Beispiel für verbal zu beantwortende Fragen (II): Frage: Beim einem Aktiencrash werden scheinbar große Vermögen binnen weniger Tage vernichtet. Ein Journalist fragt Sie, ob das auch gesamtwirtschaftlich gilt. Schließlich seien Aktien doch Anteile an Unternehmen und deren Produktionsanlagen doch alle noch da. Was antworten Sie ihm? Mögliche Antwort (max. 18 Zeilen): Die Börsenkurse drücken immer Zukunftserwartungen aus, sie spiegeln im Prinzip die abdiskontierten Zukunftserträge der Unternehmen wider. Allerdings können diese spekulativ überhöht sein. Umgekehrt gilt: Wenn die Zukunftserträge schlechter eingeschätzt werden oder eine Blase platzt, sinken die Kurse, ohne dass es einen Gewinner dabei gibt. Die physischen Anlagen sind dann zwar noch da, aber eben weniger wert. Allerdings kann es auch zu Übertreibungen nach unten komme, d.h. ein Teil des verlorenen Vermögens war nur scheinbar überhaupt da, und ein anderer Teil wird sich bei Normalisierung der Situation auch wieder in den Kursen finden. Vermögen sind somit niemals „objektiv“ bewertbar, sondern immer Ausdruck von (wechselnden) Zukunftserwartungen der Marktakteure. 8 Punkte
Marginale Steuerquote = q Insgesamt 8 Punkte Keynes Demo
Lösung: Keynes Demo dY = -c/(1-c+cq)dTaut = -18 dT = dTaut + qdY = 9 – 18*0,25 = 4,5 Insgesamt 8 Punkte
VGR I Demo • Wie berechnet man aus dem Produktionswert zu Herstellungspreisen das • Bruttonationaleinkommen? • Geben Sie für die nachfolgend genannten Größen der VGR jeweils an, ob Sie dazu ausgehend • vom Produktionswert addiert (+), subtrahiert (-) oder gar nicht berücksichtigt (0) werden müssen. • Produktionswert zu Herstellungspreisen • Vorleistungen • direkte Steuern • Exporte • Gütersteuern • Gütersubventionen • Abschreibungen • Saldo der Primäreinkommen aus dem Ausland • Laufende Übertragungen aus der Übrigen Welt • = Bruttonationaleinkommen (insgesamt 6 Punkte)
VGR-Überblick (Mrd. € in jeweiligen Preisen, 1999) Produktionswert PW zu Herstellungspreisen 3507,20 TG 212,34 Bruttowertschöpfung BWS zu Herstellungspreisen 1810,27 Vorleistungen V 1696,93 SUBG 10,61 Bruttoinlandsprodukt BIP zu Marktpreisen 2012,00 Bruttoinvestition Ibr 432,31 Konsum C 1562,25 (EX – IM)17,44 ABS 297,05 I = Inetto 135,26 Konsum C 1562,25 AB 17,44 (EXf – IMf ) -21,53 ABS 297,05 Ipr 131,99 Ist 3,27 CST 387,24 Cpr 1175,01 AB + (EXf – IMf) - 4,09 Bruttonationaleinkommen BNE zu Marktpreisen 1990,47 SUB 35,97 Nettonationaleinkommen NNE (Primäreinkommen) zu Marktpreisen 1693,42 Tind242,13 Volkseinkommen Y (= NNE zu Faktorkosten) 1487,26 Tind242,13 AN-Entgelt (Inländer) 1059,51 Untern.- u. Verm.-Eink. 427,75 SUB 35,97 Nettonationaleinkommen NNE (Primäreinkommen) zu Marktpreisen 1693,42 LÜ aus ÜW 9,26 Verfügbares Einkommen Gesamtwirtschaft YV 1673,68 LÜ an ÜW 29,00 Verf. Eink. Staat YVST 377,66 Verfügbares Eink. Private YVpr 1296,02 Konsum C 1562,25 Sparen Gesamtwirtschaft S 111,43 CST 387,24 Cpr 1175,01 Spriv 121,01 SSt – 9,58 LÜ an ÜW 29,00 Sparen Gesamtwirtschaft S 111,43 LÜ aus ÜW 9,26 AB + (EXf – IMf) - 4,09 I = Inetto 135,26 VWL III Foliensatz 2.2
Lösung: VGR I Demo • Wie berechnet man aus dem Produktionswert zu Herstellungspreisen das • Bruttonationaleinkommen? • Geben Sie für die nachfolgend genannten Größen der VGR jeweils an, ob Sie dazu ausgehend • vom Produktionswert addiert (+), subtrahiert (-) oder gar nicht berücksichtigt (0) werden müssen. • Produktionswert zu Herstellungspreisen • Vorleistungen - • direkte Steuern 0 • Exporte 0 • Gütersteuern + • Gütersubventionen - • Abschreibungen 0 • Saldo der Primäreinkommen aus dem Ausland + • Laufende Übertragungen aus der Übrigen Welt 0 • = Bruttonationaleinkommen (insgesamt 6 Punkte)
Errechnen Sie für das unten dargestellte Kreislaufschema • einer offenen Volkswirtschaft ohne Staat die folgenden Werte: • Exporte (EX) • Lohn- und Gewinnzahlungen der Unternehmen (WU + QU) • Finanzierungssaldo der Übrigen Welt (FSÜW) • Finanzierungssaldo der Unternehmen (FSU) • Die gesamtwirtschaftliche Ersparnis S • (Es gelten die VGR-Zusammenhänge der Theorie. Die Abschreibungen sind 0. Die Pfeile stellen Zahlungsströme dar.) VGR III Demo Private HH Übrige Welt FSÜW = FSHH = 30 Cpr = 70 Finanzmarkt IM = 20 FSU = EX = WU + QU = Unternehmen Ipr = 20 (insgesamt 6 Punkte)
Sektorale Finanzierungssalden und Ersparnis in der Theorie (Tind und SUB = 0) Für jeden Sektor gilt dann: Ersparnis = verfügbares Einkommen – Konsum (dies gilt immer!) = (Netto-)Investition + Finanzierungssaldo (FS) • Private HH: Spr = YVpr- Cpr = 0 + FSHH => FSHH = Spr • Unternehmen: SU = 0- 0 = Ipr + FSU => FSU = - Ipr • Staat: SSt = (Tdir – TR) - CSt = ISt + FSSt => FSSt = (Tdir – TR) - CSt - ISt • Ausland: FSÜW = - AB => FSÜW = IM – EX Finanzierungssalden VGR Deutschland (in Mrd. €) VWL III Foliensatz 2.2
Errechnen Sie für das unten dargestellte Kreislaufschema • einer offenen Volkswirtschaft mit Staat die folgenden Werte: • Exporte (EX) • Lohn- und Gewinnzahlungen der Unternehmen (WU + QU) • Finanzierungssaldo der Übrigen Welt (FSÜW) • Finanzierungssaldo der privaten Haushalte (FSHH) • Die gesamtwirtschaftliche Ersparnis S • (Es gelten die VGR-Zusammenhänge der Theorie. Die Abschreibungen sind 0. Die Pfeile stellen Zahlungsströme dar.) VGR III Demo Lösung: Private HH Übrige Welt FSÜW = -10 FSHH = 30 Cpr = 70 Finanzmarkt IM = 20 FSU = -20 EX = 30 WU + QU = 100 Unternehmen S = 30 Ipr = 20 (insgesamt 6 Punkte)
VGR III Demo Was wäre, wenn die Exporte 40 statt 30 betragen? • Entweder höhere HH-Einkommen (s.u.) • Alternativ weniger Konsumausgaben • Finanzierungssaldo der Unternehmen bleibt gleich! Private HH Übrige Welt FSÜW = -20 FSHH = 40 Cpr = 70 Finanzmarkt IM = 20 FSU = -20 EX = 40 WU + QU = 110 Unternehmen S = 40 Ipr = 20 (insgesamt 6 Punkte)
In der unten skizzierten neoklassischen Modellwelt möge der Nominallohn steigen. Welche Auswirkungen hat dies bei ansonsten unveränderten exogenen Variablen (einschließlich einer unveränderten Geldmenge) auf folgende endogenen Variablen im neuen, langfristigen Gleichgewicht : • Arbeitsangebot Ns steigt bleibt gleich sinkt • Arbeitsnachfrage Nd steigt bleibt gleich sinkt • reales Sozialprodukt Yreal steigt bleibt gleich sinkt • Preisniveau p steigt bleibt gleich sinkt • Reallohn w/p steigt bleibt gleich sinkt Grafiken I Demo p w/p Yreal N (8 Punkte)
In der unten skizzierten neoklassischen Modellwelt möge der Nominallohn steigen. Welche Auswirkungen hat dies bei ansonsten unveränderten exogenen Variablen (einschließlich einer unveränderten Geldmenge) auf folgende endogenen Variablen im neuen, langfristigen Gleichgewicht : • Arbeitsangebot Ns steigt bleibt gleich sinkt • Arbeitsnachfrage Nd steigt bleibt gleich sinkt • reales Sozialprodukt Yreal steigt bleibt gleich sinkt • Preisniveau p steigt bleibt gleich sinkt • Reallohn w/p steigt bleibt gleich sinkt Grafiken I Demo p Lösung: w/p Yreal N (8 Punkte)
In der unten skizzierten Modellwelt der neoklassischen Synthese möge die Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes v maßvoll steigen. Welche Auswirkungen hat dies bei flexiblen Nominallöhnen und Preisen auf folgende endogenen Variablen: • Arbeitsangebot Ns steigt unverändert sinkt • Preisniveau p steigt unverändert sinkt • Nominallohn w steigt unverändert sinkt • Realeinkommen Yreal steigt unverändert sinkt • Zinssatz i steigt unverändert sinkt Grafiken II Demo i Yreal p w/p Yreal N (8 Punkte)
In der unten skizzierten Modellwelt der neoklassischen Synthese möge die Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes v maßvoll steigen. Welche Auswirkungen hat dies bei flexiblen Nominallöhnen und Preisen auf folgende endogenen Variablen: • Arbeitsangebot Ns steigt unverändert sinkt • Preisniveau p steigt unverändert sinkt • Nominallohn w steigt unverändert sinkt • Realeinkommen Yreal steigt unverändert sinkt • Zinssatz i steigt unverändert sinkt Grafiken II Demo i Yreal p Lösung: w/p Yreal N (8 Punkte)
In der unten skizzierten keynesianischen Modellwelt möge der autonome Teil der Investitionen Iaut steigen. Welche Auswirkungen hat dies im neuen Gleichgewicht auf folgende endogene Variablen: • Zinssatz i steigt unverändert sinkt • Volkseinkommen Y steigt unverändert sinkt • Spekulationskasse steigt unverändert sinkt • Konsum C steigt unverändert sinkt • Transaktionskasse steigt unverändert sinkt Grafiken III Demo i L = M I = S I Y 45o S (8 Punkte)
In der unten skizzierten keynesianischen Modellwelt möge der autonome Teil der Investitionen Iaut steigen. Welche Auswirkungen hat dies im neuen Gleichgewicht auf folgende endogene Variablen: • Zinssatz i steigt unverändert sinkt • Volkseinkommen Y steigt unverändert sinkt • Spekulationskasse steigt unverändert sinkt • Konsum C steigt unverändert sinkt • Transaktionskasse steigt unverändert sinkt Grafiken III Demo i Lösung: L = M I = S I Y 45o S (8 Punkte)
Rechnen I Demo • Die Zentralbank bringe 100 € per Offenmarktpolitik in den Wirtschaftskreislauf. Die Bargeldquote b betrage 25%, der Reservesatz r sei 20%. Ermitteln Sie für den Fall einer maximalen Ausschöpfung des Geldschöpfungsmultiplikators folgende Werte: • Die Höhe des Geldschöpfungsmultiplikators m • Die Einlagen bei den Geschäftsbanken E • Nehmen Sie nun abweichend davon an, im Gleichgewicht seien die Bankeinlagen E = 100, das Bargeld in Händen der Privaten B = 150 und die Reserven R = 50. Wie groß ist dann • Die Geldmenge M • Der Geldschöpfungsmultiplikator m (insgesamt 6 Punkte)
B = b M (Bargeld) E = (1 – b) M (Buchgeld) M = B + E (Geldmenge) R = r E (Bankreserven) GB = B + R (Geldbasis) M = m GB (Def. Multiplikator) Gesucht ist Multiplikator m; Lösung: M = m (B + R) m = M/(B+R) = M/[b M + (1-b) M r] m = 1/[b + (1-b) r] (Kürzung) => M = GB/[b + (1-b) r] Symbole: B = Bargeld b = Bargeldquote M = Geldmenge E = Einlagen R = (Mindest-)Reserven (Überschußreserven = 0) r = Reservesatz GB = Geldbasis m = Geldschöpfungs- multiplikator Ableitung Geldschöpfungsmultiplikator: Im Beispiel oben: m = 1/[0,2 + 0,8 *0,25) = 2,5 Foliensatz 4.
Lösung: Rechnen I Demo • Die Zentralbank bringe 100 € per Offenmarktpolitik in den Wirtschaftskreislauf. Die Bargeldquote b betrage 25%, der Reservesatz r sei 20%. Ermitteln Sie für den Fall einer maximalen Ausschöpfung des Geldschöpfungsmultiplikators folgende Werte: • Die Höhe des Geldschöpfungsmultiplikators m 2,5 • Die Einlagen bei den Geschäftsbanken E 187,5 • Nehmen Sie nun abweichend davon an, im Gleichgewicht seien die Bankeinlagen E = 100, das Bargeld in Händen der Privaten B = 150 und die Reserven R = 50. Wie groß ist dann • Die Geldmenge M 250 • Der Geldschöpfungsmultiplikator m 1,25 (insgesamt 6 Punkte)
Rechnen II Demo In einer geschlossenen Volkswirtschaft gelten folgende Verhaltensfunktionen für die Nachfrageseite: • C = 300 + 0,8YV (privater Konsum) • I = 800 (private Investitionsnachfrage) • G = 1200 (Staatsnachfrage) • T = 100 + 0,25Y (Steuereinnahmen) • TR = 1000 (staatliche Übertragungen • Wie hoch ist das Gleichgewichtseinkommen Y* ? • Wie hoch ist der Finanzierungssaldo des Staates im Gleichgewicht? • Berechnen Sie die erforderliche Änderung der Transfers TR, damit der staatliche Finanzierungssaldo im neuen Gleichgewicht gerade Null wird (Kürzung = -, Erhöhung = +) (insgesamt 16 Punkte)
Lösung: Rechnen II Demo In einer geschlossenen Volkswirtschaft gelten folgende Verhaltensfunktionen für die Nachfrageseite: • C = 300 + 0,8YV (privater Konsum) • I = 800 (private Investitionsnachfrage) • G = 1200 (Staatsnachfrage) • T = 100 + 0,25Y (Steuereinnahmen) • TR = 1000 (staatliche Übertragungen • Wie hoch ist das Gleichgewichtseinkommen Y* ? 7550 • Wie hoch ist der Finanzierungssaldo des Staates im Gleichgewicht? -212,5 • Berechnen Sie die erforderliche Änderung der Transfers TR, damit der staatliche Finanzierungssaldo im neuen Gleichgewicht gerade Null wird (Kürzung = -, Erhöhung = +) - 425 (insgesamt 16 Punkte)
Rechnen III Demo • Eine geschlossene Volkswirtschaft ohne Staat sei durch folgende Funktionen gekennzeichnet: • I = 60 – 200i (Investitionsfunktion) • C = 40 + 0,8Y (Konsumfunktion) • LT = 0,3Y (Transaktionskasse) • LS = 40 – 60i für i > imin = 0,2 (Spekulationskasse) • M = 100 (nominales Geldangebot) • p = 1 (exogen vorgegebenes Preisniveau) • Bestimmen Sie Volkseinkommen und Zinssatz im gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht • Wie hoch ist das gleichgewichtige Volkseinkommen, wenn imin auf 0,3 steigt und damit der vollkommen zinsunelastische Teil der Spekulationskasse bereits bei diesem Zinssatz gilt? (insgesamt 16 Punkte)
Lösung: Rechnen III Demo • Eine geschlossene Volkswirtschaft ohne Staat sei durch folgende Funktionen gekennzeichnet: • I = 60 – 200i (Investitionsfunktion) • C = 40 + 0,8Y (Konsumfunktion) • LT = 0,3Y (Transaktionskasse) • LS = 40 – 60i für i > imin = 0,2 (Spekulationskasse) • M = 100 (nominales Geldangebot) • p = 1 (exogen vorgegebenes Preisniveau) • Bestimmen Sie Volkseinkommen und Zinssatz im gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht Y = 250, i = 0,25 • Wie hoch ist das gleichgewichtige Volkseinkommen, wenn imin auf 0,3 steigt und damit der vollkommen zinsunelastische Teil der Spekulationskasse bereits bei diesem Zinssatz gilt? Y = 200 (insgesamt 16 Punkte)
Rechnen IV Demo • In einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne Staat liegt dem Konsumverhalten der Haushalte der Robertson-lag zugrunde. Legen Sie folgende Daten zugrunde: C = 1000 + 0,8Y I = 3000 a) Berechnen Sie das Gleichgewichtseinkommen Y*, den Konsum C sowie die Ersparnisse in der Ausgangssituation in der Periode t0. b) Vervollständigen Sie die Sequenztabelle für den Fall, daß die autonomen Investitionen in Periode 1 dauerhaft auf 2000 gesenkt werden. Berücksichtigen Sie dabei auch geplante und ungeplante Ersparnisse. (insgesamt 8 Punkte)
Rechnen IV Demo Lösung: In einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne Staat liegt dem Konsumverhalten der Haushalte der Robertson-lag zugrunde. Legen Sie folgende Daten zugrunde: C = 1000 + 0,8Y I = 3000 a) Berechnen Sie das Gleichgewichtseinkommen Y*, den Konsum C sowie die Ersparnisse in der Ausgangssituation in der Periode t0. b) Vervollständigen Sie die Sequenztabelle für den Fall, daß die autonomen Investitionen in Periode 1 dauerhaft auf 2000 gesenkt werden. Berücksichtigen Sie dabei auch geplante und ungeplante Ersparnisse. (insgesamt 8 Punkte)
Hicks Demo Insgesamt 8 Punkte
A D B C a Y Fall B Y Fall A t t Y Y Fall C Fall D t t c Die 4 möglichen Fälle im Überblick: Hicksmodell.xls Sonderfälle: a = 1 => gleichbleibende Schwingungen c = 2 a0,5 – a => keine bzw „unendlich“ langwellige Schwingungen
Hicks Demo Insgesamt 8 Punkte
Rechenaufgabe zur Neoklassik (nur Reallohnfixierung relevant) Gegeben seien in einer neoklassischen Modellwelt: • Wie hoch sind Reallohn und Realeinkommen im Gleichgewicht? • Wie hoch sind der gleichgewichtige Nominallohn und • das Preisniveau bei einem Reallohn von w/p = 1,25? • c) Wie hoch ist die Lohnquote bei diesem Reallohn?
Lösung: • Wie hoch sind Reallohn und Realeinkommen im Gleichgewicht? • w/p = 1 • Yr = 400 • b) Wie hoch sind der gleichgewichtige Nominallohn und • das Preisniveau bei einem Reallohn von w/p = 1,25? • p = 0,625 • w = 0,78125 • c) Wie hoch ist die Lohnquote bei diesem Reallohn? 0,5