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Grund züge der Mikroökonomie (Mikro I). Kapitel 11 P-R Kap. 12. Oligopol. Oligopol. Wenige Anbieter im Markt In strategischer Interaktion Wettbewerb in Mengenvariablen Cournot-Nash-Modell Wettbewerb in Preisvariablen Bertrand-Modell für den Fall homogener Güter
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Grundzüge der Mikroökonomie (Mikro I) Kapitel 11 P-R Kap. 12 Oligopol
Oligopol • Wenige Anbieter im Markt • In strategischer Interaktion • Wettbewerb in Mengenvariablen • Cournot-Nash-Modell • Wettbewerb in Preisvariablen • Bertrand-Modell für den Fall homogener Güter • Unterschiedliche Wettbewerbsmodelle • Führendes Unternehmen (Stackelberg-W‘b‘)
Situation • Welt mit zwei Öl-Produzenten • Beide denken über Ihre jeweiligen Fördermengenziele nach • Jeder möchte den operativen Gewinn des jeweiligen Landes maximieren • Der Preis im Weltölmarkt hängt von der gesamten Fördermenge ab • und demnach von den Entscheidungen beider
Oligopol: Mengenwettbewerb (Cournot Modell) • Marktnachfrage P = 100 – Q wobei Q =QA+ QH • Annahme: MC=0 • Für H‘s Output-Entscheidung: • H muss Mengenwahl von A antizipieren (QA,fix) • sowie A auch H‘s Entscheidung antizipiert • rechnet nicht damit dass A direkt auf E‘ reagiert • „H betrachtet A‘s Entscheidung als gegeben“ • H‘s wahrgenommene Marktnachfrage istP = (100 -QA,fix) – QH
Residualnachfrage P P=100-Q PHmax H‘s Residual-Nachfrage H‘s MR-Kurve QH Q MRH=MCH QA‘ QH* = BR(QA‘) „Best Response“
Reaktionskurve, graphisch QA C zero profit line 100 H‘s Reaktionskurve: QH*(QA)= BR(QA)=50 - 0.5QA C QH 50 100 for QA = 0 H realizes monopoly profit at QH=50
Cournot-Nash-Gleichgewicht • Was soll H hinsichtlich QA,fix annehmen? • H selbst will beste Antwort auf QA,fix finden • Sollte annehmen, dass A auch beste Antwort auf ein QH,fix finden will • Gesucht: QA,fix , QH,fix so dass • QA,fix beste Antwort auf QH,fix ist und • QH,fix beste Antwort auf QA,fix ist! • Gegenseitig beste Antworten!
Cournot-Nash-Gleichgewicht QA C QA+QH=100 100 H‘s Reaktionskurve: QH*(QA)=BR(QA) = 50 - 0.5QA 50 A‘s Reaktionskurve: QA* (QH)= BR(QH) = 50 - 0.5QH 33.3 C QH 50 33.3 100
Nash Gleichgewicht • Zwei Spieler (A, H) • Jeder Spieler wählt eine Aktion QA bzw. QH • Definiere • QA*=BRA(QH) als “Beste Antwort” auf QH • Möglicherweise mehr als ein Element QA* • QH*=BRH(QA): “Beste Antwort” auf QA • Jedes Paar QA*,QH* welches QH*=BR(QA*) und QA*=BR(QH*) erfüllt ist Nash-Gw’
Die Situation des Nashgleichgewichts • A nimmt die Fördermenge von H als gegeben an. • A weiss was diese Menge sein muss wenn H selbst die gleichgewichtige Fördermenge von A als gegeben annimmt.
Nash-Gleichgewicht • Im Nash-Gleichgewicht lohnt sich für keinen Spieler H einseitige Abweichung • d.h. wenn der andere Spieler A seiner Nash-Gleichgewichtsstrategie QA* folgt.
Könnensich H und A besserstellen? • Nash-Gleichgewicht • P(Q=66,66)=33,33. PA=PH=33,3333,33=1,111.11 • PA+PH=2,222.22 • Monopol-Markt • Output 50 bei P=50. PM=50 50=2,500 • Warum einigen sich H und A nicht auf 50? • z.B. QA=25, QH=25 ist kein Nash-Gleichgewicht Abweichungsgewinne
Abweichungsgewinne in Kartellösung • QA=25, QH=25 • H weichtab: • Für QH*(QA=25)=50 – ½ * 25 = 37,5 • P(25+37,5)=37,5 • PH= 37,5*37,5=1406,25
Stabilität der Kartellösung QA C QH*(QA)=BR(QA) = 50 - 0.5QA 100 50 NE 33,3 31,25 25 KL QA*(QH)= BR(QH) = 50 - 0.5QH QH 50 25 33,3 100 37,5
B A leugnen gestehen leugnen gestehen Individuelle versus kollektive Rationalität: Gefangendilemma - 2;- 2 - 10;- 1 - 1;- 10 - 5;- 5 A‘s Stratgien: Wähle Zeile („Zeilenspieler“) B‘s Stratgien: Wähle Spalten („Spaltenspieler“) In Zellen: Resultierende Pay off (PA, PB)
B A leugnen gestehen leugnen gestehen A hat dominante Strategie - 2;- 2 - 10;- 1 - 1;- 10 - 5;- 5 Für JEDE Strategiewahl von B ist es für A am besten, zu gestehen Wenn ein Spieler eine Strategie hat, die immer zu besseren Ergebnissen führt als seine anderen Strategien (unabhängig davon, was der andere unternimmt), dann hat dieser Spieler eine dominante Strategie
B A leugnen gestehen leugnen gestehen Gestehen/Gestehen: Gleichgewicht in dominanten Strategien - 2;- 2 - 10;- 1 - 1;- 10 - 5;- 5
B A leugnen gestehen leugnen gestehen Gestehen/Gestehen: ist auch Nash-Gleichgewicht - 2;- 2 - 10;- 1 - 1;- 10 - 5;- 5 Für A ist es eine beste Antwort, zu gestehen, wenn B leugnet Für A ist es eine beste Antwort, zu gestehen wenn B gesteht Für B ist es eine beste Antwort, zu gestehen wenn A gesteht Für B ist es eine beste Antwort, zu gestehen wenn A leugnet
B A leugnen gestehen leugnen gestehen Gestehen/Gestehen: ist auch Nash-Gleichgewicht - 2;- 2 - 10;- 1 - 1;- 10 - 5;- 5 Gestehen/Gestehen bildet eine gegenseitige beste Antwort
B A leugnen gestehen leugnen gestehen Nash-Gleichgewicht ist Pareto-dominiert - 2;- 2 - 10;- 1 - 1;- 10 - 5;- 5 Leugnen/Leugnen stell beide besser Aber einseitige Abweichungen lohnen
Stackelberg-Modell • Ein Produzent (Stackelberg-Führer) wählt Output zuerst • und weicht von dieser Wahl nicht ab • Zweiter Produzent (Stackelberg-Folger) reagiert auf diese Wahl • Stackelberg-Führer berücksichtigt Reaktion • Vorteil des ersten Zugs: • Stackelberg-Führer kann für ihn besten Punkt auf der Reaktionskurve des Folgers auswählen
Oligopoly: Output competition QA C Für QA = 100 PA=0. 100 H‘sReaktions Kurve: QH = 50 - 0.5QH 50 QA=20 C QA=10 QA = 0 PA=0. QH 100 50 QH*=45, Q=55, PA=450 QH*=40, Q=60, PA=800
Stackelberg versus Cournot-Nash QA C 100 Stackelberg Gleichgewicht: Der Stackelberg- Führer A wählt besten Punkt auf QH*(QA) 50 SE 37.5 33.3 QH*(QA) =50 - 0.5QA NE C QH 50 25 33.3 100 nicht „Rückverhandlungs-Stabil“: Wenn A nachfolgend ändern könnte