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Immunologie spezifische Abwehr „Antigene und Antikörper“. Beda M. Stadler Block „Blut und Abwehr“. zum Ausdrucken „2 Folien pro Seite“ wählen die Original PPT Files können hier heruntergeladen werden: www.iib.unibe.ch/teaching/immed.htm.
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Immunologiespezifische Abwehr„Antigene und Antikörper“ Beda M. Stadler Block „Blut und Abwehr“ zum Ausdrucken „2 Folien pro Seite“ wählen die Original PPT Files können hier heruntergeladen werden: www.iib.unibe.ch/teaching/immed.htm Einige Inhalte der Folien werden als Illustration verwendet und sind nicht Lernstoff. Sie sind so wie hier entweder orange unterlegt oder umrandet
Das Immunsystem: Einführung • Abwehr • Unterscheidung “fremd/eigen” • Unspezifisches oder Angeborenes Immunsystem. • Spezifisches oder adaptives Immunsystem. • Immunüberwachung • Unterscheidung “eigen/fremd”
Wir können „alles“ erkennen • Immunsystem erkenntfremde & eigene Antigene • ... alle Eiweisse und vieleZucker und ... • Schätzung 1012 Strukturen
Erkennbare Strukturen: Antigene Protein 0.01 mm Bakterium 1 mm Zelle 10 mm Virus 0.1 mm
Immunogen kontinuierliches Epitop Hapten Diskontinuierliches Epitop nicht immunogen Epitop-Hapten-Immunogen
Immunogenizität eines Antigens(molekulare Beschaffenheit) • Grad der Verwandschaft • Grösse • Chemische Zusammensetzung • Molekulare Struktur: konformationelle oder sequenzielle Determinanten • Physikalische Eigenschaft • denaturiert > nativ • Repetierte Epitope • Partikel > löslich • Degradierbarkeit • Ag Prozessierung
Dosis Route subkutan > intravenös > intragastrisch Adjuvans Substanzen die eine Immunantwort gegen ein Antigen verstärken Immunogenizität eines Antigens(molekulare Beschaffenheit)
natives Antigen fragment. Antigen Antigen-Peptide Antikörper Zytokin Antikörper Antikörper T Zell Rezeptor MHC FcR Zytokin-R Antikörper Immunsystem: Rezeptor-Ligand Paare
BcR Antikörper TcR MHC Drei antigen-spezifische Rezeptoren
Antigen-spezifische Zellen BcR = Antikörper TcR MHC T Zellen kernhaltige Zellen B Zellen
B & T Zellen Anzahl: Antigene = Antikörper ~109-1012 Antigene ~109-1012 Antikörper
B Zelle Gensegmente zusammenfügen VH DH JH VL JL H-Kette L-Kette Das Genrearrangement
Das Antikörpergenprodukt Das Zentrale Dogma DNA RNA Protein
Heavy Chain Rearrangement Immunology, 3rd Edition, 1997 Janis Kuby
Rekombination: das Prinzip Verlust von genetischer Information! B Zelle H-Kette VH DH JH Chromosom 14 VH DJH primäres RNA Transkript
H-Kette plus Ersatzkette B Zelle H-Kette VDJH H-Kette Protein Ersatzkette
LVJ Rekombination Chromosom2 kL-Kette B Zelle VL JL Chromosom 14 H-Kette VDJH entweder VJL Chromosom22 lL-Kette VL JL Kombinatorik! oder
CDR 1 CDR 2 CDR 3 von oben von der Seite Antikörper Bindungsstelle
Theoretische Rekombinationen H Kette Gensegmente L Kette Gensegmente L/H Ketten Diversität V 200 100 20‘000 D 20 0 400‘000 J 6 5 12‘000‘000 D-frame 0.33 - 4‘000‘000 Nur ein Frame! = 30% Reduktion J-frame 0.33 0.33 ~450‘000 Nukleotide einfügen (Durchschnitt 6) ~1 ·1014 ~1 ·1019 Nukleotid Verlust (meist <=7) ~1018 Nur ein Frame! = 30% Reduktion
Das minimale Repertoire B ZellenMensch Maus Total 1012109 Zellgrösseidentisch identisch Neu pro Tag 109106 Platzbedarf
Somatische Mutation B Zellen • Affinität: • höher • unverändert • niedriger Konservative Mutation: keine Veränderung pro Zellteilung eine Mutation
Genrearrangement & Klassenswitch HC-Gensegmente m d g3 e a2 g1 a1 g2 g4 B Zelle VH DH JH VL JL k l H-Kette LC-Gensegmente L-Kette
d m g a e Antikörperklassen B Zelle Isotyp Antikörper IgD IgM IgG IgA IgE
Stamm Zelle Lymphoide Vorläufer Zelle Pro-B Zelle Prae-B Zelle B Zelle Plasmazelle B Zellreifung Klassenswitch Ig Genrearrangement Somatische Mutation Antigenunabhängig Antigenabhängig
Antigen/Antikörper Reaktionen • passende Elektronenwolken • nicht kovalente Bindungen • Wasserstoffbrücken • elektrostatische Bindung • Van der Waal Kräfte • hydrophobe Bindung • multiple Bindungen • reversibel
Spezifität B Zelle Epitop eines Antigens eine B Zelle = ein Antikörper = ein Idiotyp
hohe Affinität Ak Ag Affintät Bindungstärke zwischen einem Epitop und einer Ak Bindungstelle niedrige Affinität Ak Ag
[Ag-Ab] Keq = [Ag] x [Ab] Berechnung der Affinität Ag + Ab Ag-Ab Anwendung des Massenwirkungsgesetz
Y Y Y Y Y Y Y 104 106 1010 Keq = Avidität Affinität Avidität Avidität Bindungstärke zwischen mehreren Epitopen und einem multivalenten Ak
Kreuzreaktivität Ein (eine Population) Antikörper reagiert mit mehr als einer Antigendeterminante (Antigene) Kreuzreaktionen Anti-A Ak Anti-A Ak Anti-A Ak Ag C Ag B Ag A gemeinsames Epitop ähnliches Epitop
Drei antigenspezifische Rezeptoren natives Antigen Peptid BcR TcR MHC 109-1012 1012-1014 ca. 20
„gleiches“ Epitop Antigen Anti-idiotyp Antikörper etc. Anti-anti-idiotyp Das antiidiotypische Netzwerk
Antikörper: wissenswerter Jargon • Fab, F(ab)2, konstante Region • k und l L-Kette • Ig Domänen • Ig Supergenfamilie • Isotyp, Idiotyp, Allotyp • CDR und Framework • Keimbahnkonfigurationder C-Gensegmente
Klonale Expansion B Zell Klon Antigen APZ T Zell Klon
Immunantwort primär sekundär [Log Antikörper] 0 1 2 0 1 2 [Wochen]
chemische Modifikation Toxin Teil Toxoid Impfstoffe Toxin Toxoid antigene Determinanten
Immunität angeboren erworben passiv aktiv künstlich künstlich natürlich natürlich Wege immun zu werden
angeborene Immunität Antigen unabhängig ohne Zeitverzögerung nicht antigenspezifisch kein immunologisches Gedächtnis erworbene Immunität Antigen abhängig mit Zeitverzögerung nicht antigenspezifisch immunologisches Gedächtnis Rückblick / Zusammenfassung