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Forschungsförderung durch die DFG. Chancen für Juniorprofessorinnen und -professoren. Dr. Beate Scholz Berlin, 27.03.2006. Themen. Auftrag und Ziele Förderspektrum Prozeduren Perspektiven. Auftrag. Selbstverwaltung der Wissenschaft Förderung wissenschaftlicher Exzellenz im Wettbewerb
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Forschungsförderung durch die DFG Chancen für Juniorprofessorinnen und -professoren Dr. Beate ScholzBerlin, 27.03.2006
Themen • Auftrag und Ziele • Förderspektrum • Prozeduren • Perspektiven
Auftrag • Selbstverwaltung der Wissenschaft • Förderung wissenschaftlicher Exzellenz im Wettbewerb • Zuständigkeit für alle Fächer • Politikberatung
Wissenschaftsförderung mit internationaler Perspektive Wissenschaftler für morgen Interdisziplinäre Vernetzung Neue Wissenschaftsgebiete Ziele
DFG - Jahresbudget (2004) € 1.307,0 Mio. Gesamtvolumen 58,0% Getragen durch den Bund 41,7% Getragen durch die Länder 0,3% Getragen durch private Geldgeber
Bewilligte Forschungstätigkeit (2004)(Bewilligungen gesamt: 0,84 Mrd. Euro) Anzahl in Mio. € Halbe Stellen 1 8823 238,3 Mio. € Ganze Stellen2 9163 536,9 Mio. € Doktoranden- 3731 43,6 Mio. € stipendien 3 Postdoc- 1037 27,6 Mio. € Stipendien 4 • Vergütungsgruppe BATIIa/2 u. wiss. Hilfskräfte • Vergütungsgruppen BAT I bis BAT IIa • Stipendien in Graduiertenkollegs • Graduiertenkollegs, Forschungs-, Habilitanden-, Heisenberg sowie Emmy Noether-Auslandsstipendien Forschungsprojekt „Medienexperimentelles Entwerfen“.
DFG-Nachwuchsförderkette: 1. Semester bis Erlangung eines Lehrstuhls Qualifikationsphase Studium Promotion Postdoc- Zeit Erlangung der Berufbarkeit Vorbereitung auf wiss. Leitungs- funktion Professur oder andere wiss. Leitungsfunktion (max. 6 Jahre) (max. 4 Jahre) (max. 3 Jahre) (max. 5 Jahre) (max. 5 Jahre) Emmy Noether- Programm Heisenberg-Programm Forschungs-stipendium Forschungs-stipendium Forschungs-stipendium GRK-Stipendium Eigene Stelle (Inland) Eigene Stelle (Inland) GRK-Stelle Student. Mitarbeiter/in im DFG-Projekt Graduierten-schule Nachwuchsgrup-penleiter/in im SFB/Forscher-gruppe GK-Postdoc-Stipendium Wissenschaft-ler/in im DFG-Projekt Wissenschaftler/in im DFG-Projekt Wissenschaft-ler/in im DFG-Projekt Wissenschaftler/in im DFG-Projekt
Themen • Auftrag und Ziele • Förderspektrum • Prozeduren • Perspektiven
DFG - Einzelprojektförderung Das flexibelste Förderprogramm • Sachbeihilfe - Normalverfahren • ~ 5.000 Bewilligungen p.a. • Durchführung eines thematisch begrenzten Forschungsvorhabens • Mittel für Personal, wissenschaftliche Geräte, Verbrauchsmaterial, Reisen und Publikationen • Antragstellung jederzeit möglich • Förderungsdauer: maximal 6 Jahre • Förderentscheidung: Hauptausschuss der DFG • Detailinformation: DFG-Vordruck 1.02 und DFG-Fachreferat Anteil am gesamten Bewilligungsvolumen: 34,0% (2004)
DFG-Forschergruppe - Förderung besonderer Forschungsfragestellungen • ~ 150 in Förderung • Koordinierte, interdisziplinäre, regionale bzw. überregionale Fördermaßnahme • Etablierung aktueller Forschungsrichtungen an Hochschulen (Profilbildung) • Modulare Struktur: • Kern: • bis zu 8 Einzelprojekte • Freiräume: befristete Freistellungen (bes. Mediziner und Geisteswissenschaftler) • Strukturbildung: Forschergruppen-Professuren • Integrierte Nachwuchsgruppen nach Emmy Noether-Modell • Fellow-Programm: Einbindung auswärtiger Wissenschaftler (bis zu 1 Jahr) • Transferprojekte: Kooperation Wissenschaft - Wirtschaft • Koordination: Mittel für Wissenschaftler oder Sekretariat • Internationalisierung: Förderung von Projekten im Ausland durch Mittel für Austausch • Förderungsdauer: 6 Jahre • Auswahlsitzungen des Senats finden zweimal jährlich statt • Detailinformation: DFG-Vordruck 1.05 und DFG-Fachreferat NEU Anteil am gesamten Bewilligungsvolumen 5,9% (2004)
Sonderforschungsbereiche Interdisziplinäres Exzellenzzentrum • ~ 280 in Förderung • Schwerpunktsetzung und Strukturbildung an Hochschulen • An einem Standort oder als Transregio mit bis zu 3 Standorten • Umfang: typisch 10 – 20 Teilprojekte • Dauer: bis zu 12 Jahre • Förderentscheidung: Bewilligungsausschuss SFB zweimal im Jahr • Detailinformation: www.dfg.de/sfb Anteil am gesamten Bewilligungsvolumen: 28,3% (2004)
Exzellenzcluster Chancen • Ideenwettbewerb für Forschung und Strategien • deutlich mehr als bisherige Fördermöglichkeiten • optimale Bedingungen für Spitzenforschung • pauschaler Zuschlag für indirekte Kosten Erwartungen • international sichtbare Einrichtung für Forschung und Ausbildung an deutschen Universitäten • profilbildender Bestandteil der strategischen Planung der antragstellenden Universität • thematisch fokussiert und fachübergreifend konzipiert • vernetzt mit Partnern am Ort (universitär, außeruniversitär) und ggfs. mit der Wirtschaft
DFG-Schwerpunktprogramme Förderung aktueller Wissenschaftsgebiete • Koordinierte, interdisziplinäre, überregionale Fördermaßnahme • Netzwerkbildung • Umfang: bis zu 30 Einzelprojekte • Förderungsdauer: 6 Jahre • Auswahlsitzungen des Senates finden im Mai eines jeden Jahres statt • Detailinformation: DFG-Fachreferat Anteil am gesamten Bewilligungsvolumen 11,2% (2004)
DFG-Graduiertenkollegs Exzellenzprogramm zur strukturierten Doktorandenausbildung • ~ 280 in Förderung • Koordiniertes Forschungs- und Studienprogramm • Innovative Doktorandenbetreuung • An einem Standort oder als Internationales Graduiertenkolleg mit Standorten im In- und Ausland • Umfang: ca. 10 Hochschullehrer, bis zu 25 Doktoranden • Dauer: bis zu 9 Jahre • Förderentscheidung: BewilligungsausschussGRK zweimal im Jahr • Detailinformation: www.dfg.de/gk Anteil am gesamten Bewilligungsvolumen der DFG: 5,9% (2004)
Graduiertenkollegs Thematische Fokussierung Arbeitsteilige Problembearbeitung durch gemeinsame Forschung kleine, problemorientiert zusammengestellte Antragstellergruppe wenige Promovierende sind beteiligt Finanzierung in erster Linie für Promovierende Sprecher, „Teilzeit“-Koordination Graduiertenschulen umfassendes Themengebiet keine gemeinsame Forschung aller Beteiligten umfassende Beteiligung aus den angesprochenen Fächern umfassende Beteiligung der Promovierenden aus den beteiligten Fächern Finanzierung von (fast) allem, was Standort für Promovierende attraktiv macht eigenes, professionelles Management Graduiertenkollegs - Graduiertenschulen
Wissenschaftliche Netzwerke in den Geisteswissenschaften – im Zusammenwirken ein wissenschaftliches Produkt erarbeiten
Themen • Auftrag und Ziele • Förderspektrum • Prozeduren • Perspektiven
Beratung Posteingang Formale Prüfung Begutachtung Entscheidung FinanzielleAbwicklung Bewertung Antragstellung Vorhaben Begutachtungskriterien • Wissenschaftliche Qualität und Originalität des Vorhabens • Qualifikation der verant-wortlichen Wissenschaftler • Arbeitsmöglichkeiten • Arbeitsplan • Ausbildungskonzept (in der Nachwuchsförderung) • Vorschlag zum Umfang der Förderung Antragstellung ca. 6 Monate Gutachter und Mitglieder der Fachkollegien Gremien Bericht
Themen • Auftrag und Ziele • Förderspektrum • Prozeduren • Perspektiven
DFG-Nachwuchsförderkette: 1. Semester bis Erlangung eines Lehrstuhls Qualifikationsphase Studium Promotion Postdoc- Zeit Erlangung der Berufbarkeit Vorbereitung auf wiss. Leitungs- funktion Professur oder andere wiss. Leitungsfunktion (max. 6 Jahre) (max. 4 Jahre) (max. 3 Jahre) (max. 5 Jahre) (max. 5 Jahre) Emmy Noether- Programm Heisenberg-Programm Forschungs-stipendium Forschungs-stipendium Forschungs-stipendium GRK-Stipendium Eigene Stelle (Inland) Eigene Stelle (Inland) GRK-Stelle Student. Mitarbeiter/in im DFG-Projekt Graduierten-schule Nachwuchsgrup-penleiter/in im SFB/Forscher-gruppe GK-Postdoc-Stipendium Wissenschaft-ler/in im DFG-Projekt Wissenschaftler/in im DFG-Projekt Wissenschaft-ler/in im DFG-Projekt Wissenschaftler/in im DFG-Projekt
Heisenberg-Programm - für angehende Hochschullehrer/innen ...STIPENDIUM Ingenieurwissen-schaften 5% Geistes- /Sozial- wissenschaften 36% Naturwissen- schaften 34% Biologie/ Medizin 25% 2004 n= 65 (davon weibl.: 32%)
Heisenberg-Programm - für angehende Hochschullehrer/innenPROFESSUR – neu!!!
Tipps und Tricks • „Gut geplant, ist halb erreicht“ • Selbst beantragen oder... • ... ‚mitsurfen‘, i.e. in laufende koordinierte Programme einsteigen • „Auch Kleinvieh macht Mist“ • Fördermaßnahmen wie Zuschüsse zu Kongressreisen in Betracht ziehen • „Lektüre schützt vor Irrtum“ • Alle relevanten Förderinformationen finden Sie unter www.dfg.de • Beratung qualifiziert nachfragen • „Erstens dauert‘s länger, zweitens als man denkt“ • Bearbeitungs- und Begutachtungsdauern erfragen • Zeit für eigene Vorbereitung großzügig berechnen • „Mit anderen Augen sehen“ • Begutachtungshinweise sorgfältig studieren • Entwurf gegenlesen lassen