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Freiwilligenkoordination Professionell – strukturiert – effizient

Freiwilligenkoordination Professionell – strukturiert – effizient. Ehrenamt. in Österreich: 16,7 Mio Std. pro Woche = Arbeitsleistung von 480.000 Ganztagsbeschäftigten = 15% der unselbstständig Erwerbstätigen

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Freiwilligenkoordination Professionell – strukturiert – effizient

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Presentation Transcript


  1. FreiwilligenkoordinationProfessionell – strukturiert – effizient Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  2. Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  3. Ehrenamt in Österreich: • 16,7 Mio Std. pro Woche= Arbeitsleistung von 480.000 Ganztagsbeschäftigten= 15% der unselbstständig Erwerbstätigen • 33% Männer, 23% Frauen (von der Gesamtbevölkerung)im Gesundheits-/Sozialbereich: 53% Frauen im KWP: • 560 Ehrenamtliche, davon ca. 90 Männer • 30 Häuser in Wien, je 1 Koordinatorin à 15 Std./Woche • ea Team (15-20 eaM) • Im Schnitt 1 eaM ca. 2 Std./ Woche • 70% Einzelbetreuung, 30 % Gruppenunterstützung oder spezielles Angebot Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  4. Leitgedanken • BewohnerInnen haben viele Bedürfnisse, die keine Fachhilfe benötigen • Ein kompetentes Team v. ProfessionistInnen und EA ermöglicht Steigerung der Betreuungsqualität • EA Mitarbeit ist Ergänzung und Unterstützung der HA • Ausweitung, nicht Abwertung der Berufsidentität der HA durch den Einsatz der EA • Qualität geht vor Quantität Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  5. Ziele • Gezielte Förderung und Verankerung ehrenamtlichen Engagements im KWP (als Baustein eines ganzheitlichen Betreuungskonzeptes) • Professionelle Begleitung ehrenamtlicher MitarbeiterInnen im KWP • Schaffung von Qualitätsstandards für die Betreuung durch eaM • Strukturierte Integration der eaM im Haus • Individualisierung der Betreuung Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  6. Nicht-Ziele • Für die eaM: • Ersatz für eine bezahlte Arbeit bzw. persönliche Existenzsicherung • Chance auf eine künftige Anstellung • Therapie • Für die Organisation/Einrichtung: • Personen mit Helfersyndrom • Ersatz von bezahlten Arbeitskräften Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  7. Die Ehrenamtlichen Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  8. Warum kommen eaM? • „macht Spass“ 64% • „anderen helfen“ 58% • „Menschen treffen/ Freunde gewinnen“ 49% • „Fähigkeiten/ Kenntnisse einbringen“ 41% • „Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen“ 40 % • „nützlich für das Gemeinwohl“ 34% • „Möglichkeit, dazu zu lernen“ 43% Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  9. Warum kommen eaM nicht? • „durch familiäre Aufgaben ausgefüllt“ 68,8% • „niemals gefragt worden“ 58,4% • „nie darüber nachgedacht“ 45,5% • „mit dem Beruf zeitlich nicht vereinbar“ 45,1% • „Krankheit oder Behinderung“ 25,6% • „nicht in der Nähe“ 25,5% • „schlechte Erfahrungen gemacht“ 6,1% Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  10. Was können eaM im KWP tun? • Gespräche • Begleitungen • Unterstützung bei Besorgungen • Vorlesen • Unterstützung der haM bei Gruppenaktivitäten • Begleitung bei Ausflügen Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  11. Nicht-Aufgaben der eaM • Pflegehandlungen • Hauswirtschaftliche Leistungen • Beratungstätigkeit Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  12. Was braucht es dazu? Professionelle EA Koordination Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  13. Die Koordination Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  14. Definition der EA-Koordination • Vision für ea Engagement entwickeln • Fähigkeiten und Fertigkeiten von EA mit befriedigenden Aufgaben verbinden • eaM in ihren Aktivitäten zum Erfolg führen • Gruppe von eaM gut anleiten und begleiten • Ressourcen der eaM entwickeln • Kombination von gutem Führungsstil und effektivem Management Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  15. Anforderungsprofil/ Qualifikation KoordinatorIn • Soziale Kompetenz (Gesprächsführung, Konfliktmanagement) • Ausbildung mit sozialem Hintergrund bzw. Erfahrung im Sozialbereich • Führungserfahrung/ -kompetenz (Gruppen, Teamführung, Projekte) • Organisationsfähigkeit (Struktur) • Erfahrung mit alten Menschen Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  16. Erfolgsfaktoren bei der Implementierung von eaM in die Organisation • „den Boden bereiten“ • „die 5 A‘s“ • Vernetzung und Qualität • Rahmenbedingungen Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  17. „den Boden bereiten“ • Vorstellungen/ Erwartungen der MAInnen klären • Tätigkeitsfelder erheben und beschreiben • KoordinatorIn als wichtige Nahtstelle für die Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  18. „die 5 A‘s“ • Auswahl der eaM (Motivation, Erwartungen, Info) • Anleitung und Begleitung (Schnupperphase, „Matching“, Fördergespräche) • Ausbildung (Einschulung, Fortbildung, Supervision) • Anerkennung und Wertschätzung • Anwerbung (zielgruppenspezifisch, bedarfsorientiert) Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  19. Vernetzung + Qualität • Interdisziplinärer Informationsfluss • Ea Team (Austausch, Information, Psychohygiene) • Qualitätsentwickelnde Maßnahmen (Regelwerke, Leitlinien) • Interne und externe Vernetzung • Qualitätssicherung (Audits, Kennzahlen) Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  20. Rahmenbedingungen • Für die eaM: • Haft- und Unfallversicherung • Spesenersatz • Schweigepflichtserklärung • Verbot der Geschenkannahme • Vereinbarung mit der Einrichtung Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  21. Rahmenbedingungen • Für die Einrichtung: • Personalaufwand für die Koordination • Zeitressourcen für die ha MitarbeiterInnen • Sachaufwand für die eaM • Fortbildungsaufwand • Budget für die Koordination • Arbeitsumfeld für die Koordination • Büro, PC, Telefon, Anrufbeantworter • Raum für Einzel-/ Teamgespräche • Sozialraum für EA • Büromaterial Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  22. Viele Köche verderben den Brei? Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  23. …oder eaM als Salz in der Suppe? Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  24. Gutes Gelingen! • Ehrenamt getragen vom Gesamtunternehmen • Strukturierte Organisation • KoordinatorIn als Nahtstelle (Abstimmung) • Die gegenseitige Achtung von haM und eaM …für ein Mehr an Lebensqualität der betreuten Menschen Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

  25. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ursula Frey, Leitende Koordinatorin Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser

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