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Herzlich Willkommen. Das Konzept Ab Februar 2008 erhalten 20 interessierte Lehrkräfte und sozialpädagogische Mitarbeiter/innen die Gelegenheit zu einer fundierten, zertifizierten Fortbildung.
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Das Konzept Ab Februar 2008 erhalten 20 interessierte Lehrkräfte und sozialpädagogische Mitarbeiter/innen die Gelegenheit zu einer fundierten, zertifizierten Fortbildung. Die Fortbildung stützt sich auf eine Steigerung der sozial-emotionalen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten durch den Einsatz transparenter Diagnose- und Fördermöglichkeiten. Im Gegensatz zu üblichen Denkweisen wendet sich ETEP ab vom Defizitansatz (das Kind kann nicht; der Jugendliche macht Folgendes falsch ...) und setzt einen Entfaltungsansatz dagegen. Grundlegend für diesen Ansatz ist die Annahme, dass ein Kind im Laufe seines Lebens sozial-emotionale, d.h. Verhaltensfähigkeiten erwirbt, die sich als stufig und hierarchisch aufgebaut beschreiben lassen.
Die Inhalte I. Entwicklungstherapie / Entwicklungspädagogik - was ist das? II. Der entwicklungstherapeutische / entwicklungspädagogische Lernziel- Diagnosebogen (ELDiB) III. Entwicklungstherapeutischer / entwicklungspäda-gogischer Unterricht IV. Interventionsstrategien V. Organisationsformen
Die Zielgruppe Angesprochen sind Lehrkräfte und Erzieher/innen an Förderschulen, die zielabweichend unterrichten und Lehrkräfte der Fördermaßnahme Dezentrale Erziehungshilfe. Vertiefte Kenntnisse von Konzeptionen der Erziehungshilfe sind keine Voraussetzung. Vielmehr sollten die Teilnehmer/innen Offenheit und die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit mitbringen.
Die Schule Durch den systemischen Ansatz des Konzeptes sollen • die Haltekraft der Schule gegenüber Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten gestärkt, • vorhandene Konzeptionen des Umgangs mit Verhaltensauffälligkeiten unterstützt, • die Qualifikationen für die Gestaltung des • Erziehungsauftrags erhöht, • Teamarbeit verstärkt und • Ressourcen von Schülern besser genutzt werden.
Der Ort Die Fortbildung findet in der angenehmen Atmosphäre des Fortbildungszentrums der EVIM (Schule am Geisberg) statt; Studientage und Hospitationen an der jeweiligen Schule. Die Erfahrungen ETEP wird mit großem Zuspruch in Hessen u.a. in den Schulamtsbereichen Marburg, Offenbach, Main-Kinzig und Darmstadt-Dieburg durchgeführt.
Die Fortbildung ist konzipiert als eine einjährige Maßnahme, die mit dem ETEP-Zertifikat abschließt.
Die Bewerbung Bewerben können sich nur Schulen. Die Teilnehmer/innen werden durch ihre Schule ausgewählt. Erforderlich sind die Zustimmung der Gesamtkonferenz und die Freistellung der Kolleginnen und Kollegen für die Zeit der Präsenztage/-nachmittage. Pro Schule ist ein festes Tandem von zwei Personen vorzusehen, die sich zur Teilnahme verpflichten. Jeweils zwei Lehrkräfte einer Schule arbeiten gemeinsam über einen Zeitraum von einem Jahr zusammen. Zeitweise zweistündige Doppelbesetzung ist inhaltlich erforderlich, um u.a. den Entwicklungsprozess zu spiegeln. Teilnahmegebühren fallen keine an. Bewerbungsschluss für Schulen ist der 20.12.2007. Die Schulen und Teilnehmer/innen werden bis 11. Januar 2008 über die Auswahl informiert. Bis 18. Januar 2008 werden zwischen dem Staatlichen Schulamt und der Schulleitung die o.g. Teilnahmebedingungen für die gesamte Fortbildung vereinbart. Die ausgewählten Teilnehmer/innen erhalten eine persönliche Einladung.