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Regionale Armutsberichterstattung Methoden und Ergebnisse

Regionale Armutsberichterstattung Methoden und Ergebnisse. Prof. Lothar Eichhorn, Dr. Dirk Soyka, Niedersächsisches Landesamt für Statistik Hildesheim, 10. Mai 2007. Gliederung. Einleitung Vorstellung der Methode Ergebnisse für Niedersachsen und Deutschland

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Regionale Armutsberichterstattung Methoden und Ergebnisse

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Presentation Transcript


  1. Regionale ArmutsberichterstattungMethoden und Ergebnisse Prof. Lothar Eichhorn, Dr. Dirk Soyka, Niedersächsisches Landesamt für Statistik Hildesheim, 10. Mai 2007

  2. Gliederung • Einleitung • Vorstellung der Methode • Ergebnisse für Niedersachsen und Deutschland • Regionale Armuts- und Reichtums-quoten • Weitere regionale Indikatoren für Armut und Reichtum • Ausblick - Perspektiven

  3. Einleitung Armut ist ein aktuelles Thema: • Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) • Mindestlöhne; „Working Poor“ • „Prekariat“ • Aber auch Demographie: Zu wenig Kinder weil Paare Angst vor Armut haben?

  4. Einleitung • In einer Notlage hat jeder Anspruch auf staatliche Unterstützung. • Absolute Armut sollte daher in Deutschland die Ausnahme sein. • Das betrachtete Haushaltsnettoeinkommen umfasst auch öffentliche Sozialleistungen. • Relative Armut und relativer Reichtum. bzw. Wie gleich oder ungleich sind die Einkommen verteilt? • Bedeutung: Ergebnisse für Deutschland aus „Leben in Europa“ - EU-SILC Relativ Arme…

  5. Einleitung Relativ Arme … haben einen schlechteren Gesundheitszustand

  6. Einleitung Relativ Arme … können sich weniger leisten

  7. Einleitung Relativ Arme … leben in schlechteren Wohnverhältnissen

  8. Methode Armutsberichte des NLS • 1996: Beschluss des Landtages zur Erstellung eines „Landesberichtes zur Entwicklung von Armut und Reichtum“. • Seit 1998 berechnet das NLS Armuts- und Reichtumsquoten. • Mikrozensus als Datengrundlage: Jährliche 1 % Stichprobe. • U.a. wird erfragt, in welcher Einkommensklasse das monatliche Nettoeinkommen des Haushaltes liegt.

  9. Methode • Berechnung des Durchschnittseinkom-mens: Verwendung von bedarfsgewich-teten Äquivalenzskalen: 1,0 für die erste Person im Haushalt 0,8 für die zweite Person im Haushalt 0,6 für jede weitere Person im Haushalt • Armutsschwelle: 50 % des Durchschnittseinkommens • Reichtumsschwelle: 200 % des Durchschnittseinkommens.

  10. Methode

  11. Methode • Relative Armutsquoten sagen für sich betrachtet wenig. • Aussagekräftig werden sie durch Vergleiche • Zeitablauf • Gebiete: Niedersachsen und Deutschland • Haushaltstypen • Haushaltsgröße • Alter des Haupteinkommensbeziehers • Daraus abgeleitet: Was könnten die Ursachen der Armut sein?

  12. Ergebnisse

  13. Ergebnisse

  14. Ergebnisse

  15. Regionale Ergebnisse

  16. Regionale Ergebnisse Armuts- und Reichtumsquoten

  17. Regionale Ergebnisse • Berechnung von Armuts- und Reichtumsquoten 2004 für elf „Anpassungsschichten“ – meist Zusammenfassungen mehrerer Kreise • Hauptproblem: Wird ein nationaler oder ein regionaler Durchschnitt des Einkommens zugrunde gelegt? • Entscheidung für Regionalkonzept versus Nationalkonzept

  18. Regionale Ergebnisse

  19. Regionale Armutsquoten

  20. Regionale Reichtumsquoten

  21. Weitere Indikatoren: HLU

  22. Weitere Indikatoren: Reichtum

  23. Weitere Indikatoren: Verfügbares Einkommen

  24. Weitere Indikatoren: AL-Quote

  25. Weitere Indikatoren: Privatinsolvenzen

  26. Ausblick - Perspektiven • Berichterstattung über Armut und Reichtum soll fortgesetzt werden • Nötig ist ein neues Nachdenken über die Äquivalenzskalen wg. besserer Vergleichbarkeit mit anderen Armutsstudien • Nötig ist ein tieferes Ausschöpfen der Potenziale des Mikrozensus • Vor allem bei Regionaldaten notwendig: Ergänzung der Armuts- und Reichtumsquoten um weitere sozialstatistische Datenquellen - Stichwort Sozialberichterstattung

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