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Strategie- und Neuorganisationsprozess der ZB MED: ein Werkstattbericht, zwei Perspektiven. Rudolf Mumenthaler, Elke Roesner. Eine Geschichte in fünf Kapiteln. Der Auslöser Der Auftakt Der Ablauf… Die Antworten Der Ausblick. Erstes Kapitel: Der Auslöser. Evaluierung. durch die.
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Strategie- und Neuorganisationsprozess der ZB MED: ein Werkstattbericht, zwei Perspektiven Rudolf Mumenthaler, Elke Roesner Kiel, 11.9.2013 - ASpB Tagung
Eine Geschichte in fünf Kapiteln • Der Auslöser • Der Auftakt • Der Ablauf… • Die Antworten • Der Ausblick
Evaluierung durch die
Kommt satzungsgemäßer Aufgabe kompetent nach Im Sammelauftrag international eine der größten Fachbibliotheken Im Kerngeschäft sehr erfolgreich Unverzichtbare Dienstleistungsfunktion
Gut, aber… Übergeordnete Gesamtstrategie Profilierung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten Dienstleistungsangebote angepasst an neue Informationsbedarfe
…und Systematische, belastbare und überregionale Analysen Adressaten-spezifisches Marketing
Ausgangslage • Kuratorium setzt externes Strategiegremium ein • Kompetenz von außen • Experten sollen Strategie entwickeln • Und das Gefühl einer Baustelle
Ausschreibung einer Marktstudie • …ist mehr als eine Ausschreibung • Alle Baustellen und Aufträge werden zu einem Gesamtprojekt zusammengefasst • Rollenklärung (Projektleitung, externer Berater, externe Dienstleister, Projektsteuerung, Projektassistenz, Projektteam…) • Gliederung in Arbeitspakete
Die leichte Geburt des Strategieprozesses 1. Analyse Marktanalyse Grobstrategie 2. Strategie Strategie 3. Umsetzung Change
Der Ablauf • Auftakt des externen Strategiegremiums • Gründung einer internen Strategiegruppe • Planung des Strategieprozesses • Abstimmung mit Gremien und Geldgebern • Abnahme Projektplanung • Genehmigung Projektassistenz • Genehmigung Sondertatbestand für Marktstudie
20 Arbeitspakete • Vergabe von Patenschaften • Gelernte Lektion: Verantwortliche statt Paten!
Die Strategieentwicklung • Intern: 15 Arbeitstreffen, teilweise moderiert • Interne Diskussion, Differenzen ausräumen, Bewusstseinsbildung, d.h. Basis schaffen • „Schwung“ für Leitbild-Prozess • Extern: 3 Arbeitstreffen, Beratung, Innen- und Außenperspektive abgleichen, Feedback durch Gremien
Change 1 • Schaffung von Programmbereichen und Querschnittsaufgaben • Externe Begleitung • Übergang zu Change 2: nach Ergebnissen der Marktstudie, Einrichtung eines Innovations- und Produktmanagements
Die Markt- und Zielgruppenanalyse Hauptziel: Belastbare Ergebnisse aus Bedarfs-, Nutzungs- und Zielgruppenanalyse!
Marktstudie: Einbindung Die Ergebnisse der Markstudie fließen ein in: • …die Weiterentwicklung der Grob- zur Feinstrategie • …die Anpassung unserer Produkte an den Bedarf (Produktportfolio) • …neue Formen der Informationsvermittlung • …die Anbahnung von Forschungsprojekten • …verstärkte Kooperationen mit Hochschulen
Marktstudie: Das Design • 3 Teile: Marktanalyse, Zielgruppenbefragung, GAP-Analyse • Untersuchungsansatz: • Berücksichtigung aller (relevanten) ZB-MED Zielgruppen • Repräsentativität der Stichprobe • Untersuchungsmethoden: • Stufe 1: Explorative Interviews zur Fragebogenentwicklung • Stufe 2: Online-Befragung / Quantifizierung • Stufe 3: Fokusgruppenbefragungen / Workshops
Strategische Schwerpunkte – vor Ende Marktstudie • Stärkung der Forschungsorientierung in der ZB MED - anwendungsorientiert • Optimierung des Produktportfolios • Optimierung des Online-Angebots • Mobile Nutzung • Einsatz semantischer Technologien • Open Access/Open Data • Forschungsdatenmanagement • Elektronische Ressourcen (E-Journals, E-Books, …) • Erfolgreiche Neuorganisation der ZB MED
Erste Ergebnisse der laufenden Marktstudie • Zielgruppentypologie • Zielgruppenverhalten, -bedarfe • Trends • GAP-Analyse – Identifizieren von strategischen und operativen GAPs • Meint: Differenz zwischen den Bedarfen und Wünschen der NutzerInnen und dem IST-Zustand
Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Eigenschaften bei der Nutzung eines Recherche-Instruments?- Professoren/innen und Wissenschaftlicher Mittelbau - Basis: 632; Angaben in %, Mehrfachnennungen
Nächste Schritte… • Produktportfolio Questionmarks Stars Cash cows Poor dogs
Evaluierung durch die Leibniz Gemeinschaft 2015 • Strategie wird gelebt • Es geht weiter für die Wissenschaft von morgen und übermorgen.
Fazit: viel Arbeit, aber lohnenswert • Planung nach wie vor gültig: gute Planung ist ein echter Erfolgsfaktor • Früh genug mit Internen diskutieren; gute Kommunikationsstruktur mehr als ein Plus • Gezielter Input durch Externe (aber nicht mehr...) • Selbstvertrauen in die eigene Arbeit • Verantwortung selbst tragen • Strategieentwicklung verlangt nach Umsetzung • Umsetzung bedeutet (tiefgreifende) Veränderungen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! • Rudolf.mumenthaler@htwchur.ch • Elke.roesner@zbmed.de