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Schule als Kontext - allgemeine Merkmale und Aufgaben - räumlich-physikalische Merkmale

Schule als Kontext - allgemeine Merkmale und Aufgaben - räumlich-physikalische Merkmale - organisatorische Merkmale - Klima. 1. Schule als Kontext - allgemeine Merkmale und Aufgaben Schule ist geprägt durch „ Universalismus “ nicht „Partikularismus“ d.h.

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Schule als Kontext - allgemeine Merkmale und Aufgaben - räumlich-physikalische Merkmale

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Presentation Transcript


  1. Schule als Kontext • - allgemeine Merkmale und Aufgaben - räumlich-physikalische Merkmale - organisatorische Merkmale - Klima 1

  2. Schule als Kontext • - allgemeine Merkmale und Aufgaben Schule ist geprägt durch „Universalismus“ nicht „Partikularismus“ d.h. Beziehungen betonen das Allgemeine, Ganze nicht das Besondere … beruhen auf Regeln und Pflichten, nicht auf Liebe und Verständnis … funktionieren nach expliziten Regeln nicht nach impliziten Regeln … sprechen eine Rolle, einen Teil der Person an nicht die ganze Person … sind kurz- oder mitelfristig nicht langfristig Handlungen werden nach dem Ergebnis beurteilt nicht nach den Absichten 2

  3. Schule als Kontext • - allgemeine Merkmale und Aufgaben Funktionen von Schule 1. Didaktisch-methodische Aufgaben Organisation von Lernprozessen Stoffvermittlung Förderung intellektueller Fähigkeiten 2. Erzieherische Aufgaben Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Sozialisation Erziehung mündiger Staatsbürger 3. Selektion und Platzierung nicht nach impliziten Regeln 3

  4. Schule als Kontext • - räumlich-physikalische Merkmale 4

  5. Vandalismus in Schulen (Flade) Schadens-menge wohnungsähnliche Innenräume feste Klassenzimmer neue(re) Schulen gepflegte(re) Schulen-schwere Kontrolle durch Lehrpersonal 10

  6. Sitzarrangement 11

  7. Sitzarrangement 14

  8. Organisatorische Merkmale - altersgradiert - leistungsdifferenziert - koedukativ = entwicklungsgradiert Übergangsalter stage-environment fit (Eccles) 19

  9. Organisatorische Merkmale - altersgradiert - leistungsdifferenziert - koedukativ Schule im Kontext 21

  10. Organisatorische Merkmale - altersgradiert - leistungsdifferenziert - koedukativ z.B. „Mädchen und Naturwissenschaften“ 23

  11. Organisatorische Merkmale Schulwechsel und Selbstwert (Simmons et al., 1987) 24

  12. Schulgröße 25

  13. Klassengröße 26

  14. ? 27

  15. ? • - Unterrichtsführung > Klassengröße • - Unterrichtsführung müsste sich anpassen - realistische Variationen +/- 2, 3 Schüler? (z.B. NRW: - 2 ~ EUR 700 Mio/J. (Boos, 2006)) 29

  16. Schuluniform ? … gemischte Befundlage soziale & motivationale Merkmale, Leistungen, aggressives Verhalten, Absentismus, … 31

  17. Schuluniform ? Spörer & Brunstein (2007) 251 Grundschüler (+ 155 / - 96) Prä- (8 Mon. Vorher), Posttest (6 Monate nach Einf.) einheitliche Schulkleidung freiwillig (61 – 96%) 32

  18. Schuluniform ? Spörer & Brunstein (2007) positivere Einstellung zu Schulkleidung keine Unterschiede in Lerneinstellungen keine Unterschiede in Klimaeinschätzungen innerhalb Versuchsschule: keine Leistungsunterschiede (nur bzgl. Kleidung: w > m, ohne > mit Migr.hint.) 33

  19. Schulorganisation • Prozesse auf … • Individualebene Gruppenebene Systemebene 34

  20. Schul- / Klassenklima Leistungsdruck • + Angst - Erfolgszuversicht - Selbstwertgefühl + Schulverdrossenheit - Partizipation - Schulverdrossenheit + Konfliktbewältigung Anpassungsdruck Qualität Sozialbeziehungen 37

  21. Effekte von Kontextbedingungen Forschungen zur Schuleffektivität (school effectiveness) Pragmatische Ausrichtung auf aufklärungsstarke Prädiktoren (nicht auf Verständnis psych. o. institut. Mechanismen), zumeist leistungs-/kognitiv orientierte AVs effektivere Einwirkung auf Lernprozesse/-ergebnisse auf proximaler Ebene als auf distaler (polit./schulorg.) 39

  22. Effekte von Kontextbedingungen Forschungen zur Schuleffektivität (school effectiveness) Produktivitätsmodell(Walberg) Metaanalyse über 134 Metanalysen (von 7827 Studien) 3 Gruppen von 9 „Produktivitätsfaktoren“ - Schülerkompetenz - Unterrichtsvariablen - Psychologisches Umfeld 40

  23. Produktivitätsfaktoren nach Walberg Faktor Beispielvariable Mr _______________________________________________________ Schülerkompetenz 1. kogn. Fähigk. / Vorwissen IQ, Leistungstest .44 2. Entwicklungsstand Alter, Reifung .10 3. Motivation Interesse, Lernausdauer .29 Unterricht 4. Quantität Unterrichtszeit .38 5. Qualität Lehrstrategien .48 Psych. Umfeld 6. Häusliches Umfeld elt. Hausaufgabenkontrolle .31 7. Klassen-/Schulklima Klassenkohäsion .20 8. Außerschulische Peers Bildingsaspiration Freunde .19 9. Massenmediennutzung Fernsehzeiten -.06 41

  24. Gute Schulen zeichnen sich nach Steinberg (1993) aus durch 1. Betonung intellektueller Aktivitäten 2. Lehrer, die Verpflichtung spüren und umsetzen 3. Guten Unterricht 4. Konstante (Selbst-) Kontrolle 5. Einbindung ins Umfeld 42

  25. Merkmale „guter Schulen“ im Spiegel der Forschung (Haenisch, 1989)  Die Schule steht zu ihren Schülern optimistische Erwartungen, Interesse, Ernstnehmen, Selbstverpflichtung für Leistungsergebnisse  In der Schule klappt die Zusammenarbeit zwischen den Lehrern didaktisch-methodischer Konsens, Abstimmung untereinander, informelles Zusammenwachsen  Schüler sind mit der Schule identifiziert Gefühl, einer Gemeinschaft anzugehören  Die Schule ist zielorientiert in curricularen Aktivitäten akzentuierter unda nerkannter Leistungsanspruch, Betonung grundlegender Fähigkeiten/Fertigkeiten, aber nicht rigide, sondern transparent, mit Erfolgserlebnissen für Leistungsschwächere  Stabilität und Kontinuität des Kollegiums wenig Fluktuation, Ausfall-/Vertretungsstunden 43

  26. Merkmale „guter Schulen“ im Spiegel der Forschung II (Haenisch, 1989)  Artikulation des Curriculums in Schule Lehrplan nicht als Pflichtübung, sondern Schulprogramm mit Leben gefüllt  Schulinterne Maßnahmen zur Fortbildung des Kollegiums Schule als „lernende Organisation“  Modellfunktion auch in formalen Aspekten z.B. pünktlicher Unterrichtsbeginn und -schluss 44

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