1 / 31

Depressionen / affektive Störungen

Depressionen / affektive Störungen. Referat am 16.05.2014 im Seminar Biopsychologie Von Maja Roch, Anna Mensinger und Aileen Thomsen. Affektive Störungen. Affektive Störungen. Affekt = Gemütsbewegung , Zustand außergewöhnlicher psychischer Angespanntheit ( Vgl. Duden)

marinel
Download Presentation

Depressionen / affektive Störungen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Depressionen / affektive Störungen Referat am 16.05.2014 im Seminar Biopsychologie Von Maja Roch, Anna Mensingerund Aileen Thomsen

  2. Affektive Störungen

  3. Affektive Störungen • Affekt = Gemütsbewegung, Zustand außergewöhnlicher psychischer Angespanntheit (Vgl. Duden) • kennzeichnend sind Veränderungen in der Stimmung • Unterteilung der Störungen nach Richtung und Dauer

  4. Affektive Störungen - Definition • psychische Störung, die durch psychische Extreme gekennzeichnet ist • manifestieren sich in der Veränderung von Stimmung, Affekt, Motivation und Antrieb sowie Denken und Wahrnehmung • beiden Richtungen sind Depression und Manie (Vgl. Lexikon für Psychologie und Pädagogik

  5. Affektive Störungen Renneberg, Heidenreich, Noyon (2009), S.47

  6. Manie - Symptome • Antriebssteigerung • Rededrang • Ideenflucht • vermindertes Schlafbedürfnis • Verlust sozialer Hemmungen • Selbstüberschätzung • Sprunghaftigkeit und Ablenkbarkeit

  7. Hypomanie • weniger stark ausgeprägte Manie • Ähnliche Symptome, wie gesteigerte Aktivität, Gesprächigkeit, Unruhe, Geselligkeit, leichtsinniges Verhalten, Konzentrationsschwierigkeiten, usw. • Kurzfristig positive Auswirkungen, auf Dauer problematisch

  8. Anhaltende Störungen • Dysthmia • chronische depressive Verstimmung leichten Grades • mind. 2 Jahre kontinuierlich andauernd • Symptome wie Müdigkeit, Gefühl der Unzulänglichkeit, Betroffene schlafen schlecht • Zyklothymia • chronisch verlaufende, dauerhafte Instabilität der Stimmung • zahlreiche Perioden von leichter Depression und leichter gehobener Stimmung

  9. Depressive Störungen • lat. „deprimere“ = „herunter-, niederdrücken“ • Depressive Verstimmung + einige zusätzliche Symptome, die • zeitlich andauern • eine Beeinträchtigung in verschiedenen Funktionsbereichen darstellen

  10. Major Depression • Kernsymptome: (1 muss zutreffen) • Depressive / reizbare Verstimmung • Vermindertes Interesse oder Freude • Weitere Symptome (mindestens 4): • Gewichtsverlust oder –zunahme • Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf • Psychosomatische Unruhe oder Verlangsamung • Müdigkeit oder Energieverlust • Gefühle von Wertlosigkeit oder übermäßige / unangemessene Schuldgefühle • Verminderte Denk- und Konzentrationsfähigkeit oder verringerte Entscheidungsfähigkeit • Gedanken an den Tod oder Suizidvorstellung und/oder Planung Essau, C. A. (2007). Depression bei Kindern und Jugendlichen

  11. Epidemiologie von Depressionen Untersuchung der Häufigkeit einer Störung und ihrer Verteilung innerhalb unterschiedlicher Populationen

  12. Häufigkeit von Depressionen • Vorschulkinder: weniger als 1% • Grundschulkinder: zwischen 1% und 3% • Jugendliche: 3 – 10 % • Beginn von Depressionen bei Erwachsenen häufig in der Jugend • Frauen : Männer  2:1 • Ca. jede 4. Frau und jeder 8. Mann

  13. Ursachen (%) der durch Behinderung beeinträchtigten Lebensjahre; gesamte Lebensspanne (WHO Report 2001)

  14. Prognostisch ungünstige Faktoren • Genetische Faktoren • Anzahl & Dauer früherer Episoden • Psychische oder somatische Komorbidität • Später Behandlungsbeginn • Junges Alter bei Ersterkrankung • Weibliches Geschlecht • Lediger Familienstatus • Fehlende soziale Unterstützung

  15. Vulnerabilitäts-Stress-Modell • daraus entstehen „Narben“: Veränderung der Hirnstruktur • Vereinsamung • Störung affektgeleiteter Erwartungsprozesse Renneberg, Heidenreich, Noyon (2009), S.53 ff

  16. Verlauf und Therapie

  17. Verlauf einer Depression

  18. Therapie • Ziele: • Remission / Reduktion der Symptome • Suizidgefahr verringern • Rezidiv verhindern • Leistungsfähigkeit wiederherstellen • Behandlung • z.B. medikamentös, psychotherapeutisch… • 3 Phasen

  19. Therapie

  20. Akuttherapie

  21. Erhaltungstherapie

  22. Rezidivprophylaxe

  23. Quellen • Essau, C. A. (2007). Depression bei Kindern und Jugendlichen - Psychologisches Grundlagenwissen. München: Ernst Reinhardt Verlag. • Möller, H.J., Laux, G. & Deister, A. (2005). Psychatrie und Psychotherapie. Stuttgart: Georg Thieme Verlag. • Renneberg, B., Heidenreich, T. & Noyon, A. (2009). Einführung Klinische Psychologie. München: Ernst Reinhardt Verlag. • http://www.depression-leitlinien.de/depression/7754.php • "Global Burden of Disease" 2000; Bundesgesundheitssurvey 1998 • http://www.bptk.de/patienten/psychische-krankheiten/depression.html • http://www.buendnis-depression.de/depression/kinder-und-jugendliche.php • http://www.dgbs.de • http://www.psychatrie.de/krankheitsbilder/manie

  24. Diskussion

  25. Anstieg von Depressionserkrankungen?! • Erkranken wirklich immer mehr Menschen an Depressionen? • Warum spricht man von einem Anstieg von Depressionserkrankungen?

  26. Erkranken wirklich immer mehr Menschen an Depressionen? • Evidenz für einen „wahre“ Zunahme von Depressionen seit 1980 • Anstieg besonders ausgeprägt bei Frauen, sowie vor allem bei Jugendlichen und Adoleszenten • Ersterkrankungsalter ist deutlich vorgerückt (Md:20) • bei früh Erkrankten höheres Wiedererkrankungsrisiko und längere Dauer der Episoden • Ausmaß Zunahme 1980-2004: 6,5% auf 11% • Evidenz für Zunahme vor allem sekundärer Depressionen – nicht für (endogene) melancholische Depressionen • Keine Evidenz für einen gleichermaßen ausgeprägten weiteren Anstieg oder gar eine epidemische Zunahme

  27. Warum spricht man von einem Anstieg von Depressionserkrankungen? • Professionelle Hilfeleistungen werden eher in Anspruch genommen • Depressionen können besser erkannt und behandelt werden • Gesellschaftlich anerkannter (Depression wird beim Namen genannt)

  28. Studenten • Warum leiden immer mehr Studenten unter Depressionen? • Könnt ihr dies bestätigen? • Wo sollte man ansetzen, um einen weiteren Anstieg zu verhindern?

  29. Video • http://www.youtube.com/watch?v=Pdozzryrdws

  30. Fakten und Gründe • Bsp.: in den letzten vier Semestern – 20 % mehr Fälle von Studenten mit depressiven Symptomen in katholischen Beratungsstellen in München • wachsender Druck & Belastungen durch Hochschulreform • Ökonomischer Druck • Überforderung • Höhere Anforderungen von Unternehmen • Mangelnde Selbstständigkeit

  31. Quellen • http://www.sueddeutsche.de/karriere/burn-out-und-depressionen-studenten-im-stress-1.198511 • http://www.deutsche-depressionshilfe.de/20120817-hegerl-depression-fehlannahmen-pm.php • http://www.youtube.com/watch?v=Pdozzryrdws

More Related