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Rituale im Unterricht. Präsentation von Dietrich Stephanie, Sennhauser Jeannine, Wälti Laura. 15.11.2011. Inhalt. Lernziele Rituale aus der eigenen Schulzeit Definition von „Ritual“ Formen von Ritualen Funktionen von Ritualen Vor- und Nachteile von Ritualen
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Rituale im Unterricht Präsentationvon Dietrich Stephanie, Sennhauser Jeannine, Wälti Laura 15.11.2011
Inhalt • Lernziele • Rituale aus der eigenen Schulzeit • Definition von „Ritual“ • Formen von Ritualen • Funktionen von Ritualen • Vor- und Nachteile von Ritualen • Gruppenauftrag zu Ritualformen • Gruppenpräsentationen
Lernziele Alle Studierenden… • …können Regeln von Ritualen unterscheiden und erkennen mögliche Überschneidungen. • …können die Merkmale, die Funktionen und die zwiespältigen (negativen) Aspekte von Ritualen erläutern. • …kennen unterschiedliche Formen von Ritualen, welche sie gezielt im (stufenspezifischen) Unterricht einsetzen können. • …reflektieren persönliche Erfahrungen und Haltungen zum Thema „Rituale in der Schule“.
Rituale aus der eigenen Schulzeit PA: Erzählt einander, an welche Rituale aus der eigenen Schulzeit ihr euch erinnert. Anregungen fürs Gespräch: • Stufe • Kontext • Allgemeine Rituale oder fachspezifisch? • Wahrnehmung dieser Rituale: Positiv / negativ?
Definitionen von „Ritual“ • „Rituale sind besondere, sozial gestaltete, situative und aktionale Ausdrucksformen von Kultur“ (Wimmer / Schäfer, 1998, S. 10; zit. nach Kaiser, 2000, S. 3) • Symbolhandlungen, die von anderen Individuen sofort verstanden werden (Reader Seminar Rorschach, 1999, S. 13). • „Rituale sind für alle beteiligte Teilnehmenden gleichartige Handlungsformen, durch deren Mitvollzug sie ihre Zugehörigkeit darstellen“ ( Gemeinsamer Bezugspunkt) (Piper, 1996, S. 48; zit. nach Kaiser, 2000, S. 3).
Formen von Ritualen Kaiser (2000, S. 11) unterscheidet drei Dimensionen von Ritualen: • Inhaltliche Rituale: Melodien, Bilder; ständig wiederkehrender inhaltlicher Kontext • Organisatorische Rituale: Offene Rituale, keine festen inhaltlichen Vorgaben, z. B. Morgenkreis oder freie Bewegungszeit. • Räumliche Rituale: Szenische oder örtliche Ritualisierungen, z. B. Sitzordnung, Plakat mit den Namen / Fotos der SuS an der Schulzimmertür.
„Situationsarrangements“ Verschiedene ritualisierte Handlungsabläufe gemäss Reader (Seminar Rorschach, 1999, S. 13) • Leistungsrituale • Höflichkeitsrituale • Disziplinierungsrituale • Ordnungsrituale • Festrituale
Funktionen von Ritualengem. Kaiser (2000, S. 12) • Quelle der Geborgenheit • Möglichkeit, Sicherheit zu gewinnen • Vorhersagbarkeit in gesellschaftlichen Strukturen erlangen • Gegengewicht zu rapiden, gesellschaftlichen Veränderungen • Chance, überschaubare, konkrete Sozialräume zu schaffen.
Vor- und Nachteile von schulischen Ritualen nach Kaiser (2000, S. 35)
Gruppenauftrag In Gruppen (2-er oder 3-er) Beispiele zu einem der folgenden Ritualformen auf ein Flipchart notieren. • Geburtstagsrituale • Montagmorgen und Morgenrituale • Nonverbale Signale während des Unterrichts • Klassenrat
Gruppenpräsentation • Beispiele aus der eigenen Schulzeit, aus Praktika, aus dem Reader / Fachliteratur etc. • Chancen und Risiken bezüglich der vorgestellten Ritualformen • Formen vorstellen, die dich / euch überzeugen.
Literaturangaben • Reader Seminar Rorschach (1999). Schulische Gewohnheiten und Rituale. Unveröffentlichte Unterlagen. • Kaiser, A. (2000). 1000 Rituale für die Grundschule. Baltmannsweiler: Schneider Verlag HohengehrenGmbH.