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Käferproblematik im Bezirk Rohrbach unter dem Aspekt „Klimaänderung“ und Nationalpark „Sumava“. Dr. Christian Tomiczek Institut für Waldschutz Bundesforschungs- & Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren & Landschaft. Inhalt. Klimaänderung Einfluss auf Borkenkäfer
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Käferproblematikim Bezirk Rohrbach unter dem Aspekt „Klimaänderung“ und Nationalpark „Sumava“ Dr. Christian Tomiczek Institut für Waldschutz Bundesforschungs- & Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren & Landschaft
Inhalt • Klimaänderung • Einfluss auf Borkenkäfer • Situation im Bezirk Rohrbach • Situation im Stiftswald „Schlägl“ • Möglicher Einfluss des NP Sumava
Abweichung der Temperaturen Quelle: ZAMG; http://www.zamg.ac.at/
Abweichung der Temperaturen Quelle: ZAMG; http://www.zamg.ac.at/
Temperaturabweichung Jänner 2008 Quelle: ZAMG; http://www.zamg.ac.at/
Änderung des Klimas Helga Kromp-Kolb, BOKU • +2° T – Anstieg während der letzten 150 Jahre • im Alpenraum schnellere T - Zunahme erwartet • heiße Extremereignisse werden zunehmen • Hitzeperioden werden länger anhalten • Niederschlag wird sich ändern – trockener? • Klimaentwicklung der nächsten 15-20 Jahre ist vorgegeben • danach können Maßnahmen erst greifen
Der Einfluss des Klimawandels auf Insekten Insekten sind T - gesteuert
Buchdrucker + Klima • Wärme begünstigt die Käferentwicklung • Entwicklungsdauer 6 – 22Wochen • 2003in den Tieflagen 3statt2Bruten • 2003in höheren Lagen tw.2Bruten statt1 • 2007 in einigen Gebieten wie 2003
Buchdrucker + FichteKalkulationsbeispiel ohne Geschwisterbruten • zu Beginn200 Käferweibchen • diese produzieren je 40 Nachkommen • am Ende der 1. Generation4.000Weibchen, die in der 2. Generation160.000Käfer produzieren • kommt es zu einer 3. Generation, so entwickeln sich insgesamt 3,2 Mio. Borkenkäfer
Buchdrucker + Fichte Auswirkungen • nureine(drei statt zwei) Generationmehrbedeutet demnach auch3MillionenKäfermehr • Rund1.000Käferbäumezusätzlich
Logische Folge: Probleme mit Insekten - insbesondere mit Borkenkäfern - werden zunehmen
Situation FA Stift Schlägl ab 1996 Bekämpfungsmaßnahmen in Bayern und Sumava eingeleitet ab 2004 Bekämpfung im NP Sumava eingestellt bzw. zu spät agiert
Situation FA Stift Schlägl konsequente Käferbekämpfung auch im NP Sumava
Hochficht Reischlberg Ehemaliger Grenzzaun Nationalpark SUMAVA Foto: Wohlmacher 2005
LUSENGIPFEL NP Bayrischer Wald NP Sumava RACHELSEE Foto: Wohlmacher 2005
Stifterdenkmal Plöckensteinersee Stiftswald – 2005 Die aufgearbeiteten Käferflächen wachsen zusammen Die Bestände sind in Auflösung.
Zukunft des Stiftswaldes? LUSEN NP Bayrischer Wald Foto: Wohlmacher 2005
Mountain Pine Beetle British Columbia, Canada
Mountain Pine Beetle 13 Mio ha befallen 43 Milliarden Can Dollar
Weitere Informationen über Borkenkäfer erhalten Sie im Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft • Tel. +43 1 87838 1128, 1103 oder 1133 • sowie im Internet unter • www.borkenkaefer.at