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Richtlinien und Tipps für korrektes Zitieren bei der Fach-/Hausarbeit

CARINA WEISS. Richtlinien und Tipps für korrektes Zitieren bei der Fach-/Hausarbeit. Facharbeit/Hausarbeit Text nach wissenschaftlichen Kriterien aufgebaut Zitierweisen: 2 grundlegende Systeme. Innerhalb dieser viele Varianten möglich

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Richtlinien und Tipps für korrektes Zitieren bei der Fach-/Hausarbeit

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  1. CARINA WEISS Richtlinien und Tipps für korrektes Zitieren bei der Fach-/Hausarbeit

  2. Facharbeit/Hausarbeit • Text nach wissenschaftlichen Kriterien aufgebaut • Zitierweisen: 2 grundlegende Systeme. Innerhalb dieser viele Varianten möglich • - Wichtigster Grundsatz: Einheitlichkeit im Zitierschema Nachvollziehbarkeit für Leser

  3. Arten: Grundsätzlich Entscheidung zwischen 2 Zitierweisen: • Klassisches Zitiersystem • Häufig in Geisteswissenschaften • Anmerkungen mit ausführlichen und abgekürzten Zitaten, Rückverweisen und Bemerkungen zum Text • Autor-Jahr-System / Harvard-System • Vor allem im angloamerikanischen Sprachraum • Bei uns besonders in Naturwissenschaften • Verkürzte Belegstellen im Haupttext statt Fuß- oder Endnoten

  4. Zu Zitiersystem 1 • Textfluss bleibt ungestört. • Anmerkungen werden durch kleine hochgestellte arabische Ziffern gekennzeichnet und mit entsprechenden Nummern am Ende der Seite aufgeführt = Fußnoten. • Alternativ lassen sich Anmerkungen auch am Ende des Haupttextes anführen = Endnoten. • Beide Formen sind gleichberechtigt. • Anmerkungszählung: fortlaufend über gesamten Text. • Jeder Anmerkungstext endet mit Punkt. • Kein Literaturverzeichnis zwingend nötig, nur ein Verzeichnis der abgekürzten Werke. Für die Facharbeit verlangt die Schule aber ausdrücklich ein Literatur- und Abkürzungsverzeichnis.

  5. Eine Seite mit dem klassischen System der Fußnoten am Seitenende

  6. Eine Seite mit dem klassischen System der Endnoten am Ende des Haupttextes. Letzte Seite Text Dann die End-noten

  7. Einfügen der Anmerkung am PC Wo werden Anmerkungen angebracht? • Beziehen sie sich auf einen Personennamen, Ort, Begriff, etc. direkt nach dem Wort. Beziehen sie sich auf den ganzen Satz,direkt nach dem Endpunkt. • Einfügen Referenz  Fußnote  Wahl zwischen Fuß- und Endnote oder Strg+Alt+f

  8. Was gehört in die Anmerkung? • Belege für Behauptungen und Ausführungen im Text • Belege für wörtliche Zitate • Zusätzliche Informationen zur Ergänzung des Haupttextes. Knapp und prägnant formulieren!

  9. Formale Gestaltung von Anmerkungen im klassischen System Man unterscheidet zwei Zitatformen • Ausführliche Zitate bei selten zitierten Werken • Vor- und Nachname Autor, Buchtitel, Erscheinungsort, Verlag (optional), Jahr • Abgekürzte Zitate bei häufig (z.B. mehr als 3 mal) zitierten Werken • Abkürzung durch: selbst gewählte Kurztitel und Sigel bzw. nach einem offiziell festgelegten Verzeichnis von Abkürzungen.

  10. Bei vollständigen Zitaten Anm. 1: E. Simon, Die Götter der Römer (München 1989) 27 ff. Wird dasselbe Werk in zwei oder mehr direkt aufeinander folgenden Anmerkungen zitiert, ersetzt Ebd./ebd. (ebenda) die Angaben zum Werk: Anm. 2: Ebd. 50 Abb. 58. Wird dasselbe Werk später wieder zitiert, muss mit Rückverweis gearbeitet werden: Anm. 16: Simon a.O. (s.o. Anm. 1) 119 f.

  11. Bei abgekürzten Zitaten • selbstgewählte Kurztitel und Sigel • eventuell aus einem offiziell festgelegten Verzeichnis entnommene Kurztitel und Sigel Beispiele für selbstgewählte Kurztitel/Sigel: • Simon, Götter der Römer 27 ff. • Simon, GdR 27 ff.

  12. Zu Zitiersystem 2 = Autor-Jahr-System • Erstellen von Anmerkungen in Form von Fuß- oder Endnoten wird umgangen. • Auf die zu belegende Stelle im Haupttext folgt in runden Klammern nur Kurzform des Nachweises: Nachname des Autors und Jahreszahl: (Rost 1999, S. 217) bzw. (Rost 1999, 217) Die vollständige Literaturangabe muss dann im Literaturverzeichnis nachgeschlagen werden.

  13. Eine Seite mit dem Autor-Jahrsystem

  14. Nachteile System 2 • Ständige Unterbrechung des Textflusses. • Ohne Literaturverzeichnis nutzlos. • Beim Lesen ist immer die Literatur hinten nachzuschlagen. • Kopien aus einem Buch nur brauchbar, wenn Literaturverzeichnis mitkopiert. • Keine weiterführenden Kommentare möglich. Bei Reihung von Belegen wird Haupttext unübersichtlich. • Häufige Fehlerquellen bei mehreren Arbeiten desselben Autors in einem Jahr: z.B. Rost 2007 a; Rost 2007 b.

  15. Wie ist System 2 für eine Arbeit mit Anmerkungen zu nutzen? • Sie integrieren dieses System nicht in den Text, sondern in die Anmerkungen, d.h. die Fuß- oder Endnoten: Dabei entfällt die Klammer. • Sie arbeiten dann von vornherein ausschließlich mit Kurztiteln, d.h. jedes Zitat, sei es Buch, Aufsatz, Lexikonbeitrag etc. und egal wie oft zitiert, wird im Anm.-Text nur mit dem Namen des Autors und dem Erscheinungsjahr zitiert. Beispiel: Anm. 32: Grundlegend zu der Frage s. Rost 1999, 247. Neuerdings dazu auch Wagner 2005 245 ff. mit Abb. 14-15. Ein spezieller Teilaspekt bei Imhof 2007, 14 f.

  16. II. Anlage des Literatur- und Abkürzungsverzeichnisses Warum nötig? • Alle in den Anmerkungstexten eventuell verkürzt angegebenen Literaturausgaben werden hier ausführlich gebracht. • Spiegelt Umfang der Recherche. • Leser kann sich vorab Überblick über die Originalquellen und die Sekundärliteratur zum Thema verschaffen. • Für klassisches System 1 reicht allein Abkürzungsverzeichnis. Für Ihre Facharbeit und Autor-Jahr-System 2 unbedingt Literatur- und Abkürzungsverzeichnis.

  17. Wie? Am besten in Form einer Tabelle, die sich am PC alphabetisch nach Autorennachnamen sortieren läßt. • Am PC: Tabelle Einfügen  Tabellengröße: Spaltenzahl 2, Zeilenanzahl 1, Einstellung für optimale Breite. Inhalt, d.h. die beiden Spalten, passen sich ihrem Text an, zuerst kleine Spalte für Kurztitel/Sigel, dann größere für die volle bibliographische Angabe.

  18. Titelvorschlag Literaturverzeichnis mit verwendeten Kurztiteln und Sigeln/Siglen Werden dabei auch fachspezifische verbindliche Abkürzungsverzeichnisse genutzt, muss nach dem Titel darauf hingewiesen werden, etwa so Die antiken Quellen sind nach den Regeln bei … abgekürzt. Abkürzungen nach: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike III (1997) S. XXXVI–XLIV (griech./lat.). ´ Griechische Quellen: Liddell, H.G. – Scott, R. – Jones A.,A Greek – English Lexikon. A New Edition Revised and Augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones (Oxford 1961) S. XVI – XLV. Lateinische Quellen: Thesaurus Linguae Latinae Index (1900).

  19. Gliederung der Tabelle/n • Wie oben beschrieben durchgehend alphabethisch nach Nachnamen der Verfasser bzw. Titel der Zeitschriften, Reihenwerke etc. Bei mehreren Werken eines Verfassers diese chronologisch nach Jahren • Nach Art der verwendeten Literatur mehrere Verzeichnisse, innerhalb dieser alphabetisch • Originalquellen (z.B. Texte lateinischer, griechischer, neusprachlicher Autoren) • Sekundärliteratur • Handbücher • Internetquellen (link mit Tag des Zugriffs)

  20. Tipp 1 • Legen Sie die Tabelle unbedingt bereits bei der Materialsuche an und schreiben Sie die einzelnen Bücher, Buchbeiträge, Lexikonartikel in die Spalten einer Tabelle einfach der Reihe nach, so wie Sie lesen und recherchieren. Nach Abschluss der Arbeit alphabethisch nach Verfasser-Nachnamen sortieren. Was Sie nicht brauchen, einfach löschen.

  21. Tipp 2: Genauen Titel eines Buchs vergessen? Suchmöglichkeiten über folgende Links • http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html Kataloge, z.B. alle deutschen etc. ankreuzen und Sie werden das korrekte Zitat finden, wenn Sie Autor oder ein signifikantes Wort aus dem Titel erinnern. • Ebenso kann helfen der früher OPAC genannte Katalog der Universitätsbibliothek Würzburg http://www.bibliothek.uni-wuerzburg.deKataloge Katalog der UB Würzburg  Start Katalog. Dann kommt die Maske mit den Suchbegriffen. • (http://www.bibliothek.uni-wuerzburg.de/kataloge/kataloge_der_ub_wuerzburg/katalog/) • gerade bei älterer Literatur auch ZVAB http://www.zvab.com/index.do

  22. Tipp 3 • Vorsicht: Die allseits beliebten Wikipedia-Artikel würde man an der Universität niemals als einzigen Beleg in einer Anmerkung akzeptieren!!! Wikipedia verweist aber auf Literatur. Beschaffen Sie sich diese!

  23. Weitere hier verwendete Abkürzungen • Eine Liste von oft wiederholten Abkürzungen erscheint nach dem Literatur- und Abkürzungsverzeichnis. Sie kann alle möglichen oft wiederholten Begriffe enthalten, z.B. • Ungebräuchliche Maßeinheiten • Typische Begriffe aus Versuchsanordnungen • Zeittypische Begriffe etc. Beispiel: in historischer Arbeit 1. Weltkrieg OHL Oberste Heeresleitung

  24. III. Einzelne Zitierregeln • Zitat einer Seite bzw. Passage von Seiten aus Monographie: • mit einem Autor - in Anm.: E. Simon, Die Götter der Römer (München 1990) 27 f. oder 27 ff. oder 27-34. - im Lit.-Verz.: Simon, E., Die Götter der Römer (München 1989)

  25. 2. Zitat einer Seite bzw. Passage von Seiten aus Monographie: • mit mehreren Autoren H. Rösch – W. Zirbs – B. Nusser – H. Ruch – E. Pawlu, Grundlagen, Stile, Gestalten der deutschen Literatur. Eine geschichtliche Darstellung. Neue Ausgabe (Berlin 1996) 129 mit Abb. Zwei oder mehrere Autoren verbindet Gedankenstrich zwischen Leerzeichen. Bei vielen Autoren (öfters in Naturwissenschaften) in den Anmerkungen den ersten Autor nennen und dann et al. (et alii bzw. et aliae. Im Literaturverzeichnis müssen dann aber alle genannt werden! Bei diesem Zitat weiterhin zu beachten: Abbildungen sind im genannten Werk nicht durchgezählt, deshalb mit Abb.

  26. Zu Punkt III 1 und 2 beachte nochmals grundsätzlich: • Nachname, abgekürzter Vorname des Autors (keine Titel wie Prof. oder Dr., nie in wissenschaftlicher Lit.!). In der Anmerkung kann der Vorname vor dem Nachnamen stehen, im Literaturverzeichnis sollte der Nachname voranstehen, wegen der alphabetischen Ordnung! • vollständiger Buchtitel (Angabe Untertitel optional, wenn ja mit Punkt abgetrennt) Absprache m. Kursleiter! • Erscheinungsort und Erscheinungsjahr des Buches. Angabe Verlag optional. Absprache m. Kursleiter! • Man schließt die Seitenzahl oft ohne die Verwendung der Abk. S. an. Nur bei lateinischen Seitenangaben wird S. vorangestellt. Entweder 27 und eine Seite: f. mehrere Seiten: ff. oder erste und letzte Seite verbunden mit Gedankenstrich ohne Leerzeichen. Wenn Sie im Literaturverzeichnis eine Monographie aufführen, brauchen Sie natürlich keine Seitenangaben. Seitenangaben im Lit.-Verz. nur bei Aufsätzen oder Beiträgen in Büchern/Lexika etc. mit mehreren Autoren.

  27. 3. Zitieren von AbbildungenE. Simon, Die Götter der Römer (München 1990) 28 ff. Abb. 23. 24. 26. • Also konkrete Abbildungszahlen und nie f. oder ff. wie bei Seiten! Der Punkt trennt immer gleichrangige Angaben. Mehrere Seitenpassagen und Abbildungen in Folge: E. Simon, Die Götter der Römer (München 1990) 28 ff. Abb. 23-26; 42; 54 Abb. 45. E. Simon, Die Götter der Römer (München 1990) 60 ff. Taf. 30, 4; 31; 32, 1.2; 36, 1. • Semikolon trennt unterschiedliche Angaben in Folgen, also wenn Seiten auf Abbildungen folgen etc. • Folgen in einer Anmerkung mehrere Lit.-Angaben zum selben Thema, durch Semikolon, nie durch Punkt trennen: E. Simon, Die Götter der Römer (München 1990) 45 ff.; P. Zanker, Augustus und die Macht der Bilder (München 1998) 47 Abb. 15.

  28. 4. Ausstellungskatalog: H. Redmer, in: H. G. Horn – Ch. B. Rüger (Hrsg.), Die Numider. Reiter und Könige nördlich der Sahara. Ausstellungskatalog Rheinisches Landesmuseum Bonn 29.11. 1979 - 29.2. 1980 (Köln 1979) 13 ff. Abb. 3-4. Meist gibt es in Katalogen mehrere Autorenbeiträge, dann setzt man Verfassernamen davor und schließt mit in: an. Unterstrichene kursive Passagen optional

  29. 5. Aufsatz, Artikel aus Periodica (Zeitschriften): C. Schneider, Herr und Hund auf archaischen Grabstelen, JdI 115, 2000, 1–36. • Autor, Titel des Aufsatzes, Sigel der Zeitschrift, Bandzahl, Jahreszahl, Seitenangaben etc. Anders als bei Monographien steht Jahreszahl in Kommata. Aufsatz-Titel kannin Anführungszeichen stehen (optional). Im Lit.-Verz. wird immer der ganze Seitenumfang des Artikels genannt. • Schule: Zusatz in: vor dem Zeitschriftennamen, möglich, bringt aber eher Verwirrung, denn in: ist für Beiträge in Sammelwerken, wie Festschriften, Kolloquium-Bänden, Kongressen vorbehalten. • Der Zeitschriftenband umfaßt mehrere Jahrgänge: Gedankenstrich zwischen Jahreszahlen bei Bänden, die mehr als zwei Jahrgänge umfassen. S. Karwiese, „Der tote Attis“, ÖJh 49, 1968–1971, 50–62.

  30. 6. Zitat aus einem Sammelwerk: • Zuerst Autor, Titel Beitrag, dann in: Name des/der Herausgeber/s des Sammelwerks gekennzeichnet mit dem Zusatz (Hrsg.), Titel des Sammelwerkes. Bei Festschriften Empfänger. Bei Kongressen, Tagungen, Symposia etc. Titel der Veranstaltung mit Ort und Datum. U. Hausmann, Akropolisscherben und Eurymedonkämpfe, in: K. Schauenburg (Hrsg.), Charites. Studien zur Altertumswissenschaft. Festschrift Ernst Langlotz (Bonn 1957) 144–151. F. von Juraschek, Die frühesten Kirchen von Österreich, in: H. Fillitz (Hrsg.), Beiträge zur Kunstgeschichte und Archäologie des Frühmittelalters. Akten zum VII. Internationalen Kongreß für Frühmittelalterforschung 21.–28. September 1958 (Graz 1962) 3–20.

  31. 7. Lexika LIMC VI (1992) 866 Nr. 168–172 Taf. 576. 577 s. v. Nike (A. Goulaki-Voutira). (LIMC= Sigel für Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae) RE I A 2 (1920) 1757 s.v. Saii (J. P. Keune). (RE= Sigel für Pauly‘s Realencyclopedie der classischen Altertumswissenschaft) Bei einem Lexikonbeitrag wird zuerst das Lexikon mit Namen (oft als Sigel), Bandnummer, Erscheinungsjahr in Klammern, Seite/Spalte, Stichwort mit s.v. (sub voce von lat. vox, unter dem Stichwort, dem Thema) zitiert. Es folgt immer am Schluß der Namen des Autors in Klammern.

  32. Zeitschriften, Reihen, Lexika und häufig zitierte Werke werden in vielen Fächern mit allgemein verbindlichen Sigeln/Siglen abgekürzt. Informieren Sie sich bei den entsprechenden Universitätsinstituten darüber. Für die Publikationen der klassischen Archäologie finden Sie die offizielle Abkürzungsliste unter folgendem Link: http://www.dainst.org/medien/de/richtlinien_abkuerzungen.html

  33. 8. Wörtliches Zitat • Immer zwischen Anführungsstrichen im Text. In zugehöriger Anmerkung muss es mit Stellennachweis belegt sein. Genaue Seite angeben! Beispiel: „Aus der Ferne einer späteren Zeit erscheinen die Jahre 1789 und 1804, als sich Napoleon zum Kaiser krönte, wie ein großer historischer Augenblick, für die Zeitgenossen aber war es ein langwieriger, verwickelter Prozeß.“1 • Auslassungen: Wenn Sie jetzt den markierten Abschnitt herauslassen wollen, weil der in Ihrem Zusammenhang unwichtig ist, dann: Beispiel: „Aus der Ferne einer späteren Zeit erscheinen die Jahre 1789 und 1804 (…) wie ein großer historischer Augenblick, für die Zeitgenossen aber war es ein langwieriger, verwickelter Prozeß.“ • [1] R. Safranski, Romantik. Eine deutsche Affäre (2007) 30.

  34. Auch bei neuer Rechtschreibung Zitate nie verändern! Prozeß bleibt mit scharfem ß, nicht ss!. Auch wenn Sie einen offensichtlichen Fehler im Zitat erkennen, z.B., die 2. Jahreszahl wäre falsch, keine stillschweigende Berichtigung, sondern Hinweis in eckigen Klammern mit [sic] nach dem Fehler. In der zugehörigen Anmerkung mit dem Beleg richtig stellen: „Aus der Ferne einer späteren Zeit erscheinen die Jahre 1789 und 1804[sic], als sich Napoleon zum Kaiser krönte, wie ein großer historischer Augenblick, für die Zeitgenossen aber war es ein langwieriger, verwickelter Prozeß.“1 • Eckige Klammern finden Sie am PC unter Einfügen  Symbole. Wenn Sie aus irgendeinem Grund Klammer in der Klammer machen müssen, immer in dieser Reihenfolge: (…[…]…). [1] R. Safranski, Romantik. Eine deutsche Affäre (2007) 30. Die zweite im Zitat genannte Jahreszahl ist falsch, es muss heißen….

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